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Würzburg/München
Wollte Messerangreifer in Würzburg entwaffnen: Passant von Söder geehrt
Er sei "ein echtes Vorbild an Zivilcourage", heißt es aus der Staatskanzlei: Nun bekam Husein Alsamkari für seinen Einsatz den Bayerischen Verdienstorden verliehen.
Für seinen couragierten Einsatz beim Messerangriff in Würzburg geehrt: Husein Alsamkari mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Montag in München.
Foto: Joerg Koch/Bayerische Staatskanzlei | Für seinen couragierten Einsatz beim Messerangriff in Würzburg geehrt: Husein Alsamkari mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder am Montag in München.
Benjamin Stahl
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:50 Uhr

Der Freistaat Bayern hat einen weiteren Passanten, der sich am Tag des Messerangriffs in Würzburg dem Täter entgegenstellte, geehrt: An diesem Montag überreichte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) Husein Alsamkari den Bayerischen Verdienstorden, wie die Staatskanzlei mitteilt.

Alsamkari habe sich bei dem Messerangriff am 25. Juni 2021 "durch seinen großen Mut verdient gemacht", heißt es in der Laudatio. "Er ist aktiv eingeschritten und hat versucht, den Täter zu entwaffnen." Damit sei er "ein hohes Risiko eingegangen, um andere Menschen vor einem Angriff des Attentäters zu schützen". Alsamkari sei daher "ein echtes Vorbild an Zivilcourage".

Söder zeichnete am Montag in München insgesamt 50 Personen mit der Auszeichnung in Form eines Malteserkreuzes aus. Nach Angaben der Staatsregierung wird der bayerische Verdienstorden seit 1957 an Menschen verliehen, die sich mit ihrem Engagement für den Freistaat eingesetzt haben.

Bereits vier Helfer mit Rettungsmedaille von Söder geehrt

Bereits im vergangenen November hatte Söder vier Helfer für ihre Zivilcourage im Zuge des Messerangriffs ausgezeichnet; sie erhielten die Bayerischen Rettungsmedaille. Nach der Attacke mit drei Toten hielten etliche Passantinnen und Passanten den Täter bis zum Eingreifen der Polizei in Schach: Sie waren etwa mit Stühlen und Flaschen, um den 32-Jährigen abzulenken.

Am 22. April startet der Prozess gegen den Täter. Ziel der Generalstaatsanwaltschaft ist es, den Somalier zeitlich unbegrenzt in einer geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses unterzubringen.

 
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