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Würzburg
Wohnen nach der fast völligen Zerstörung Würzburgs: Erbärmliche Existenz im ehemaligen Schweinestall
Nach der Bomardierung am 16. März hausen viele Menschen in primitiven Notwohnungen oder werden in umliegende Dörfer evakuiert. So auch die zwölfjährige Sieglinde Ullrich.
Am Eck Wirsberg-/Büttnerstraße entstand nach dem Krieg eine Notbehelfssiedlung auf engstem Raum. Im Hintergrund sind erste wiederaufgebaute Häuser zu sehen.
Foto: Walter Röder | Am Eck Wirsberg-/Büttnerstraße entstand nach dem Krieg eine Notbehelfssiedlung auf engstem Raum. Im Hintergrund sind erste wiederaufgebaute Häuser zu sehen.
Roland Flade
 |  aktualisiert: 18.09.2024 02:39 Uhr

Der Kontrast konnte kaum größer sein: Hier die 73-jährige Malerin Gertraud Rostosky, die auf ihrem Gutshof "Zur Neuen Welt" am Leutfresserweg Freunde wie den Maler Joachim Schlotterbeck zum Kaffeekränzchen auf der Terrasse empfing. Dort die zwölfjährige Sieglinde Ullrich, die ab 1949 in einer Notwohnung im ehemaligen Schweinestall der "Neuen Welt" lebte und sich scheute, Schulkameradinnen einzuladen.

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