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Würzburg
Wie Gott sie schuf: In Würzburg kennt man sie bereits – Jetzt steht Sophia Lemke bei "Dating Naked" vor der Kamera
Dass die ehemalige Würzburger Barkeeperin nackt vor der Kamera steht, damit hat sie kein Problem. Doch was sagt ihre Mutter dazu? Und wie kam es zur Teilnahme an der Show?
Sophia Lemke aus Marktheidenfeld trifft in Thailand hüllenlos auf ihren potenziellen Traummann. Ob sie den bekannten Reality-TV-Star von sich überzeugen kann?
Foto: Paramount+ | Sophia Lemke aus Marktheidenfeld trifft in Thailand hüllenlos auf ihren potenziellen Traummann. Ob sie den bekannten Reality-TV-Star von sich überzeugen kann?
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:09 Uhr

Nackte Brüste, blanker Po und freie Sicht auf den Intimbereich – Einblicke, die viele Menschen in der Öffentlichkeit zu verdecken versuchen. Anders sieht das Sophia Lemke aus Marktheidenfeld (Lkrs. Main-Spessart). Für die Teilnahme an einer TV-Dating-Show hat die 25-Jährige, die in Würzburg arbeitet, ihren Bikini kurzerhand zuhause gelassen und ist nackt vor die Kameras getreten.

Die Koffer für den vierwöchigen Dreh für das Format "Dating Naked" auf der thailändische Insel Koh Samui waren so schnell gepackt. Doch was muss passieren, damit man nackt auf einer Südseeinsel auf Partnersuche geht? "MTV hatte mich über meinen Instagram-Account angeschrieben und gefragt, ob ich Lust hätte, an der Show teilzunehmen", sagt Lemke. Direkt überzeugt war sie aber nicht.

Teilnahme an TV-Sendung war wie eine Klassenfahrt zur Schulzeit

"Ich war mir unsicher, ob ich das wirklich will. Das erste Mal im Fernsehen und dann direkt nackt?" Überzeugt habe sie letztendlich auch die Meinung ihrer Mutter. "Sie meinte, wenn sie in meinem Alter wäre, würde sie es auch tun." Und weil Lemke die Einschätzung ihrer Mutter sehr schätzt, saß sie wenige Tage später auch schon im Flieger – mit im Gepäck eine ordentliche Portion Aufregung.

Doch nicht etwa die Vorstellung, ihren Körper vor tausenden Zuschauerinnen und Zuschauern zu entblößen, machten der 25-Jährigen Sorgen. Viel mehr war es ihre fehlende Reality-TV-Erfahrung, die ihren Puls in die Höhe trieb.  "Ich wusste nicht, wie man sich bei so einer Sendung verhält und was man da alles sagen kann."

In der Villa mit den anderen Teilnehmenden angekommen, fielen ihre Sorgen genauso schnell von ihr ab, wie ihre Kleidung. "Die Gruppe war total cool. Ich habe mich mit allen richtig gut verstanden und es hat sich irgendwie angefühlt wie damals auf Klassenfahrt." Doch neben dem ganzen Spaß geht es bei der TV-Show doch eigentlich vor allem um eines: Die große Liebe finden, oder?

Bekannte Gesichter aus anderen TV-Formaten machen bei der Show mit

"Das Hauptargument war für mich schon eher, dass ich einfach mal die Erfahrung machen wollte, an einem Fernsehformat teilzunehmen", sagt Lemke. Doch natürlich sei sie nicht davon abgeneigt gewesen, dort vielleicht ihren Seelenverwandten zu treffen. Ob die Markheidenfelderin sich in der Dating-Show verliebt hat und damit ihre sechsjährige Singlephase beendet hat, will sie gegenüber dieser Redaktion noch nicht verraten.

In der Sendung wird Lemke auf Reality TV-Star Fabio De Pasquale, bekannt aus der RTL-Sendung "Temptation Island" treffen, gemeinsam mit vier anderen Single-Frauen. Bei romantischen und abenteuerlichen Dates soll De Pasquale die fünf Kandidatinnen intensiv kennenlernen und sich am Ende vielleicht sogar in eine von ihnen verlieben.

Vor Negativ-Kommentaren hat Sophia Lemke keine Angst. 

Dass sie ihren potenziellen Partner nackt vor einer Kamera trifft und damit gleich mal mehrere Phasen des Kennenlernens überspringt, das hat Lemke nicht gestört. "Für mich hat das Nackt sein beim Dating weder Vor- noch Nachteile." Weil auch alle anderen Teilnehmenden ohne Kleidung waren, habe man den Umstand ohnehin schnell vergessen und habe sich verhalten, als würden sie ihre Anziehsachen noch anhaben. Von Berührungsängsten keine Spur.

Doch 11.500 Kilometer entfernt im züchtigen Bayern reagieren vielleicht nicht alle Menschen so locker auf Lemkes TV-Auftritt. "Das ist mir egal, die Leute reden ohnehin über mich, weil ich auf Instagram sehr freizügig unterwegs bin", entgegnet die Marktheidenfelderin auf die Anmerkung. In Würzburg würden ziemlich viele Menschen ihr Profil kennen, auch weil sie früher als Barkeeperin in der Diskothek Mannygreen gearbeitet habe. "Negatives kommt immer nur hinter meinem Rücken und da ist es mir dann ehrlich gesagt egal."

Anzeige für den Anbieter Instagram über den Consent-Anbieter verweigert

Nackt sein, sei nichts Verwerfliches, erklärt sie. Auch ihr Arbeitgeber hätte nichts gegen die Sendung einzuwenden gehabt. Die gelernte Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik hat ihre Teilnahme auch dort im Vorfeld offen kommuniziert. Ob sie mit ihrer aufgeschlossenen Art am Ende auch Single-Mann Fabio De Pasquale von sich überzeugen konnte?

Die Sendung läuft online über den Streaming-Dienst Paramount+. Bisher war die Kandidatin aus Marktheidenfeld noch nicht im Format zu sehen. Das könnte sich in der nächsten Folge ändern.

 
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Kommentare
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  • info@softrie.de
    Die Sendung ist oberaffengeil, weil die richtigen Produzenten am Werk sind. Wie schon bei "Adam sucht Eva" interessiert man sich ab Minute 10 nicht mehr für die Nacktheit, weil das kaum noch zu sehen ist und die Menschen ihren Emotionen freien Lauf geben.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ihr Kommentar erinnert mich jetzt an einem Beitrag der NDR 2 Comedy-Serie "Stenkelfeld", als es um einen Schüler ging, der angeblich verhaltensgestört ist, nur weil er Arte und 3 sat guckt sowie den Müll auch richtig entsorgt, allem voran den Biomüll ...
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @max: Schön, wie leicht sie doch zu unterhalten sind. Ich gehe davon aus, das sie Psychologie studieren. 🤣
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  • info@softrie.de
    Nein, ich mache das beruflich. Das ist im Gegensatz zu vielen anderen brave Unterhaltung. Nur die Leute sind nackt.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    "Wie Gott sie schuf" ...

    ... ich wusste gar nicht, dass Gott in seinem Nebenjob Tätowierer ist ...
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  • Oreus
    Naja, wer bei der Partnerwahl nur auf die körperliche Optik schielt, wird damit wohl eher nie glücklich... Eine Frau, die dazu bereit ist, hat sich für mich schon komplett disqualifiziert...
    Aber manche möchten halt gerne mit allen Mitteln Promis werden, a'la Kim Kardashian, die selbst ihre privaten Sexvideos vermarktet hat.
    Diese Frau ist nichts, kann nichts besonderes, außer sich selbst zu vermarkten. Und damit hat sie mittlerweile 1,7 Milliarden Dollar angehäuft.
    Das Ding mit dem Internet und den Influencern ist schon eine komische Sache:
    Da "verdient" mitunter schon eine 14-jährige aus dem Kinderzimmer heraus deutlich mehr Geld, als der Vater, der als studierter Ingenieur irgendwelche Kraftwerke konstruiert...

    Seltsame Welt heute...
    Doch warum funktioniert sowas überhaupt: Weil alle nur noch Sensationsgeil sind, und nur noch in Ihr Handy glotzen...
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  • astrosu
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • FischersFritz
    „Reality-TV“? Was ist denn dabei bitte „Real“?

    Die Kulisse? Die Handlung? Die Charaktere? Die Körper? Schon klar … 😉

    Viel ehrlicher wäre es, das Format in „Spanner-TV“ umzubenennen …

    Und wo sind bitte die Feministinnen heute?

    Fünf junge nackte Frauen, die sich vor laufender Kamera um ein wandelndes Sixpack balgen …

    Liebe MP, wo ist denn bitte Frau Scheder, wenn man sie einmal wirklich braucht … 😉

    Oder muss erst wieder jemand ein Lied schreiben … ?
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  • al-holler@t-online.de
    Bin nicht immer Ihrer Meinung, aber heute: ....auf den Kopf getroffen, genau und pointiert
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  • LeserausKarlstadt
    Jeden Fernseher kann man über die Fernbedienung ausschalten, so kann man es machen wenn einem das Format oder die Kandidatin nicht gefällt.
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  • mona.froehling@googlemail.com
    Die junge Frau geht ihren Weg selbstbewusst und macht ihr Ding, auch und gerade wenn das nicht jedem hier gefallen mag. Meins wäre es auch nicht, nackert im Fernsehen, und ich kann dem Sendeformat nichts abgewinnen.
    Aber meinen Respekt hat sie für ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Deutlich mehr Respekt verdient sie, als die kleinkarierten Nörgler hier im Kommentarforum, die nur zu maulen haben. Was habt ihr denn vorzuweisen?...
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @fend: "Was habt ihr den vorzuweisen" - sicherlich mehr wie eine Karriere als Barkeeperin und nackt über den Fernseher zu huschen!
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  • mona.froehling@googlemail.com
    Aha, und das wäre...? Und warum werten Sie hier z.B. den Job als Barkeeperin ab?
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @fend: Nun diese Leistungen zu überbieten, da braucht es tatsächlich wirklich nicht viel!
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  • p-koch-dettelbach@t-online.de
    Die MP sollte den Artikel als Anzeige für Paramount+ Kennzeichnen
    Bei Webung für Wundermittel gegen Nagelpilz usw. wird das ja gemacht.
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  • Littlejoe
    Liebe Main Post,
    könnt ihr mit eurem Abo gelegentlich auch Hirn verteilen?
    Bei manchen hier könnte es vielleicht noch helfen, wenn man bedenkt was es hier zum Teil geschrieben wird.
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  • margarete-leleithner-fife@web.de
    Sieht doch recht appetlich aus - wo liegt das Problem? Oder sind die Kommentatoren "weisse, alte Männer", die sich in der heutigen Zeit nicht zurechtfinden?
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  • al-holler@t-online.de
    Also mit den nackten Tatsachen waren wir auch in den 70ern durchaus vertraut, da brauchen wir keine Belehrungen. Der Unterschied ist, dass die Mädels damals nicht so nachgeholfen haben, halt natürlich waren, wie sie eben waren...
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  • margarete-leleithner-fife@web.de
    Ist ja auch schon 50 Jahre her und heute ist es eben anders und nicht schlechter. Ist ja jedem selbst überlassen, ob man sich etwas verschönern lässt und sein Geld evtl. in Reality Shows etc. verdienen möchte. Immer noch besser, als auf der faulen Haut zu liegen und von uns Steuerzahlern zu leben.
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  • Alfisti
    Recht appetitlich?

    Also die Nachbarskatze liebt und frisst Mäuse, aber ich mag sie nicht.
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