
An den Weihnachtsgottesdiensten im Würzburger Dom können auch Ungeimpfte ohne negativen Corona-Test mit Anmeldung teilnehmen. Das gilt für die Messen an Heiligabend, am Ersten Weihnachtstag sowie an Silvester. Wie das Bistum am Mittwoch in einer Pressemitteilung erklärte, sei eine Teilnahme "ohne 3G-Nachweis möglich".
Möglich macht das die aktuell gültige bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung: Während angesichts der hohen Corona-Zahlen für Ungeimpfte etwa Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich gelten und die Politik weitere Einschränkungen wie die Anwendung der 2G-Regel im Einzelhandel oder Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga plant, sind die Regelungen für Gottesdienste weiterhin lockerer. Die Staatsregierung begründete das mit dem besonderen Schutz der Religionsausübung im Grundgesetz.
Demnach können Gottesdienste in geschlossenen Räumen "ohne Personenobergrenze abgehalten werden", wenn daran "ausschließlich geimpfte, genesene oder getestete Personen teilnehmen". Alternativ kann die Teilnahme an Gottesdiensten auch jedem – egal, ob geimpft, getestet oder nichts von beidem – gestattet werden, solange ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Plätzen eingehalten wird und damit eine maximale Teilnehmerzahl je nach Größe der Kirche festgelegt werden muss. Am Platz entfällt die Maskenpflicht.
Dommusik sagt Konzerte ab, Chöre treten aber bei Gottesdiensten auf
Für letztere Variante hat sich das Bistum für die Weihnachtsgottesdienste im Dom entschieden. Damit der Mindestabstand zwischen den Gläubigen gewährleistet ist, ist eine Anmeldung notwendig. Die Regelung gilt nicht für das ganze Bistum. Es gebe auch "Pfarreien, die 3G anwenden", betonte ein Sprecher auf Nachfrage dieser Redaktion.
Unterdessen sagte die Dommusik Würzburg am Mittwoch alle Advents- und Weihnachtskonzerte ab. Diese ließen sich unter den aktuell geltenden Corona-Bedingungen nicht durchführen, heißt es in einer Mitteilung. Für Konzerte gilt aktuell die 2G-plus-Regel - Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssten also geimpft oder genesen und zusätzlich getestet sein. Betroffen von der Absage sei das Adventskonzert der Mädchenkantorei am 12. Dezember, das Weihnachtskonzert der Domsingknaben am zweiten Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, und die adventlichen Orgelkonzerte an den Adventssamstagen. Die Kosten für bereits gekaufte Karten würden erstattet. Bei den Weihnachtsgottesdiensten an Heiligabend im Dom treten allerdings sowohl die Mädchenkantorei bei einer Weihnachtlichen Messfeier mit Domdekan Jürgen Vorndran als auch die Domsingknaben bei der Christmette mit Bischof Franz Jung auf.
Wie die evangelische Kirche plant
Wie handhabt die evangelische Kirche das zweite Weihnachten zu Corona-Zeiten? Zuletzt habe bei Gottesdiensten, bei denen viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet worden waren, die 3G-Regel gegolten, so Gisela Bornowski, Regionalbischöfin im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg, gegenüber dieser Redaktion. Teilweise habe es sogar eine Testmöglichkeit vor Ort gegeben. "Wie Weihnachten wird? Vermutlich ähnlich wie letztes Jahr, als es zum Beispiel auch Gottesdienste im Freien gegeben hat", so Bornowski weiter. Letztlich regle das aber jede Kirchengemeinde selbst.
Anmeldung für die Weihnachtsgottesdienste im Dom
- Heiligabend, 24. Dezember: Kinderkrippenfeier (15 Uhr) und Weihnachtliche Messfeier mit Domdekan Vorndran und der Mädchenkantorei (17 Uhr), Christmette mit Bischof Jung und den Domsingknaben (22.30 Uhr);
- Erster Weihnachtstag, 25. Dezember: Pontifikalmesse mit Bischof Jung im Dom (10.45 Uhr), Messfeier mit Domkapitular Monsignore Stefan Rambacher im Neumünster (12.15 Uhr);
- Silvester, 31. Dezember: Pontifikalmesse zum Jahresschluss mit Bischof Jung im Dom (16 Uhr)
würden die gottesdienste dieses jahr wieder ausfallen, so würdet ihr doch wieder dagegen meckern: die geben ihren gläubigen nicht mal die möglichkeit, in die christmetten zu gehen. oh ihr pharisäer und schriftgelehrten (evangelienworte von jesus) ihr meint über andere richten zu können, derweil aber sprecht ihr euch das eigene urteil. wer nichts mit der kirche am hut hat - bitte schön. dann lasst den anderen, die in die kirche wollen ihre glaubensfreiheit. ich schrieb ja schon oben was für vorgaben in den kirchen an hygienevorschriften eingehalten werden müssen. und diejenigen, die sich krank fühlen kommen eh nicht zum gottesdienst, nicht nur an weihnachten. wer übrigens nicht der kirche egal ob katholisch oder evangelisch angehört, hat auch kein recht, darüber zu meckern! wenn ich aus einem verein ausgetreten bin, kümmere ich mich auch nicht mehr um dessen belange. arme heuchler!
Da der Gottesdienst nicht als 3G/2G/2G+ gefeiert wird, sondern jeder kommen kann, müssen alle zueinander 1,5m Abstand halten! Die maximale Besucherzahl berechnet sich anhand dieser Abstandsregel.
Falls also eine Familie mit vier Personen kommen sollte, belegen die 4 dieser Plätze - und da sie ja ohne Abstand nebeneinander sitzen können, müssen dann in der Kirche die letzten 3 Plätze frei bleiben!
By the way: Es gibt auch Gottesdienste im Fernsehen.
Je mehr unterschiedliche Lösungen es gibt , desto neidvoller schaut man darauf und umso
weniger Verständnis hat die Gesellschaft hierfür . Zumindest ein Schnelltest für die
Ungeimpften wäre eine sinnvolle und praktikable Lösung .
Als geimpfter Gläubiger nehme ich nicht an diesen Gottesdiensten teil.
Die Kirche sperrt die "Vorsichtigen" aus und gefährdet die Älteren und Kranken.
Dass der Glaube nicht vor Corona schützt hat jeder gemerkt, bis auf die Verantwortlichen in der Kirche.
abstände werden eingehalten, 1.5 mtr. zum nächsten
1 bankreihe bleibt zwischendurch immer frei
am eingang sind desinfiziermittel
ordner/innen weißen den besuchern die plätze zu.
das gotteslob bringen die meisten von zu hause mit.
die kommunion wird den leuten nur auf die hand gereicht ohne formel und amen.
also hier kann man der kirche wirklich nicht vorschreiben, dass sie zu wenig vorschriftsmäßig agieren würde.
wären in discos oder stadien auch nur die hälfte sovieler hygienemaßnahmen eingehalten worden, dann hätten wir bestimmt nicht so hohe fallzahlen!
vielleicht sollten sich das mal alle schwarzmaler die über jede art was von kirche in der zeitung steht ihren frust ablassen müssen!
Die Kirche erweckt hier den Eindruck dass sich Menschen leichtsinnig der Gefahr aussetzen sollen. Wenn sie krank werden können sie ja beten.
Kann ja auch nicht sein dass Menschen mehr an Medizin als an Gott glauben.