Was ist los in diesem Sommer in der Stadt? Vertraute Großveranstaltungen finden endlich wieder statt. Worauf sich die Würzburgerinnen und Würzburg und ihre Gäste in den nächsten Monaten freuen können – eine Auswahl.
1. Musik ohne Eintritt: Das Umsonst & Draussen vom 16. bis zum 19. Juni
Was: Das Umsonst & Draussen ist ein großes, eintrittsfreies Festival auf den Mainwiesen, bei dem sich halb Würzburg trifft, heißt es in der Ankündigung. Bis zu 100.000 Menschen kommen laut Veranstaltern an den vier Festivaltagen auf die Mainwiesen. Es gibt über 50 lokale und auswärtige Bands auf mehreren Bühnen zu hören. Dabei gibt es weit mehr als nur Musik: Es gibt Ausstellungen, eine Messe am Sonntag, viele Infostände von Initiativen, ein üppiges Kinderprogramm und etliches mehr.
Wo: Auf den Mainwiesen unterhalb der Talavera. Es gibt zwei Eingänge: Der Haupteingang ist am Durchgang vom Talaveraparkplatz kommend. Der hintere Eingang ist etwas weiter ans Geländeende gerutscht und befindet sich kurz vor dem BePo-Sportplatz.
Wann: Das Festivalgelände öffnet spätestens 30 Minuten vor Programmbeginn. Das Programm beginnt am Donnerstag um 15.30 Uhr, Freitag um 16.15 Uhr, Samstag um 13.50 Uhr, Sonntag um 11 Uhr. Programmende ist um 24 Uhr, am Sonntag schon um 22 Uhr. Eigene Getränke und Hunde dürfen nicht mit aufs Gelände.
Hinkommen: Parkplätze gibt es auf der Talavera, die während des Festivals aber kostenpflichtig sind. Donnerstag ab 14 Uhr, Freitag ab 15 Uhr, Samstag ab 12 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr koste die Einfahrt fünf Euro. Auf der Talavera gibt es auch Parkplätze für Menschen mit Behinderung. Weitere Parkplätze sind ausgeschildert. Die Veranstalter empfehlen die Anfahrt mit der Straba 2/4 (Haltestelle Talavera) Richtung Zellerau. Für Fahrräder gibt es einen großen Fahrradparkplatz am Zugang Mainaustraße.
Mehr Infos und das Programm gibt es auf www.umsonst-und-draussen.de und via App in den App-Stores.
2. Der Sommer-Klassiker: Das Kiliani-Volksfest vom 1. bis zum 17. Juli
Was: Unterfrankens größtes Volksfest auf dem Talaveraplatz wird am Freitag mit dem Festbieranstich durch Oberbürgermeister Christian Schuchardt eröffnet. Am ersten Samstag zieht ein Trachtenfestzug durch die Innenstadt zum Festplatz, heißt es in de Ankündigung durch die Stadt Würzburg. Das ist der Auftakt zu 17 Tagen Vergnügen mit zahlreichen Fahr- und Belustigungsgeschäften, dem großen Festzelt der Wirtsfamilie Hahn mit eigens eingebrautem Festbier der Würzburger Hofbräu und vielen Biergärten. Gleichzeitig findet auf dem Marktplatz die Kilianimesse statt. Am ersten und letzten Tag gibt es ein Brillantfeuerwerk.
Wann: Die Öffnungszeiten sind an den einzelnen Wochentagen unterschiedlich. Montag bis Donnerstag hat das Kiliani von 14 bis 24 Uhr geöffnet. Freitag und Samstag von 14 bis 1 Uhr und am Sonntag von 13 bis 24 Uhr. Am ersten Sonntag beginnt der Festgottesdienst im Festzelt bereits um 10 Uhr.
Hinkommen: Parken kann man außer auf dem Viehmarktplatz oder unter der Friedensbrücke auch gebührenpflichtig auf den Mainwiesen unterhalb der Talavera, die Zufahrt erfolgt von der Mainaustraße aus. Für alle, die sich auf eine Maß im Bierzelt freuen, gibt es Fahrradabstellpätze an den Treppen von der Luitpoldstraße her. Oder sie nutzen die Straba-Linien 2 und 4 Richtung Zellerau und steigen an der Talavera aus.
Mehr Infos und das Programm gibt es auf www.wuerzburg.de und beim Festwirt selbst unter www.hahnzelt.de.
3. Treffpunkt für alle Generationen: Das Ringparkfest vom 5. bis 7. August.
Was: Zum 25. Mal bereits laden das Gartenamt und der Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Standortmarketing der Stadt zum Ringparkfest bei Klein Nizza in die Grüne Lunge der Stadt ein. An allen drei Tagen gibt es Live-Musik und am Samstag und Sonntag ein großes Kinderprogramm. Bei Baum- und Denkmalführungen sowie am Stand des Gartenamts gibt es Wissenswertes über den Ringpark zu erfahren. Außerdem bieten vier gastronomische Betriebe eine breite Auswahl an fränkischen und italienischen Spezialitäten.
Wann: Das Bühnenprogramm beginnt am Freitag um 18.15 Uhr, am Samstag um 15 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr und endet jeweils um 22 Uhr, das Kinderprogramm beginnt Samstag und Sonntag um 14 Uhr.
Wo: Veranstaltungsort ist traditionell der Parkabschnitt Klein Nizza im Ringpark hinter dem Justizzentrum und dem Hofgarten zwischen Marianne-Rein-Straße und dem Rennweg.
Hinkommen: Erreichbar ist Klein Nizza zu Fuß oder mit dem Rad, zahlreiche Busse halten in der Ottostraße oder dem Rennweg, von wo es jeweils nur wenige hundert Meter Fußweg bis zum Ort des Festes sind. Extra Parkplätze gibt es keine.
Das gesamte Programm des Ringparkfestes gibt es unter www.wuerzbuerg.de/ringparkfest.
4. Termin für Schoppenfetzer: Die Weinparade vom 25. August bis zum 4. September
Was: Die 18. Weinparade auf dem unteren Markt ist sozusagen die kleine Schwester des Weindorfs. Sie ist kleiner und feiner, was sich nach außen hin durch die weißen Pagodenzelte anstelle der dunklen Weindorflauben ausdrückt. Aber auch auf das Speisen- und Weinangebot schlägt sich dieser Anspruch nieder. Es gibt bei den fünf Wirten über 100 Weine aller Qualitätsstufen bis hin zum Eiswein im offenen Ausschank. Als Schoppen aber auch in Einheiten zu 0,1 Liter. Dazu ein Speisenangebot, das den Weinen auf Augenhöhe begegnet, werben die Veranstalter.
Wann: Ausgeschenkt wird Sonntag bis Donnerstag von 11 bis 23 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 23.30 Uhr. Die Glasrückgabe ist Sonntag bis Donnerstag bis 23.30 Uhr und Freitag und Samstag bis 24 Uhr möglich, bis dahin muss der Platz auch geräumt sein.
Hinkommen: Der Hauptbahnhof ist zu Fuß etwa 15 Minuten entfernt. Straßenbahnen halten am Dom und am Rathaus, von wo es jeweils nur wenige Meter zum unteren Markt sind. Unter dem Festplatz befindet sich die Marktgarage mit Einfahrt in der Karmelitenstraße.
Mehr Infos zur Weinparade gibt es unter www.weinparade.de.
5. Musik und Artistik: Das Straßenmusikfest (STRAMU) vom 9. bis 11. September
Was: Zum 17. Mal findet in diesem Jahr das STRAMU Würzburg, eines der größten bühnenfreien Straßenkunst- und Musikfestivals Europas, in den Straßen und Gassen der Würzburger Altstadt statt. Musik, Straßentheater, Tanz, artistische Straßenshows, Zauberei und Kinderprogramme verwandeln die ganze Innenstadt Würzburgs in eine einzige Bühne.
Die Besonderheit: Das STRAMU ist ein sogenanntes Hutfestival! Die Künstler erhalten außer Fahrtkosten und Unterkunft keine weiteren Gagen. Wem also eine Show besonders gefällt, der wirft etwas in die Hüte. Es gilt alljährlich das Motto: Gefällt's dir gut, wirf was in' Hut! Der Besuch des STRAMU ist nämlich kostenlos. Mit dem Kauf eines Festivalbändchens am Infostand am oberen Markt und bei den mobilen Bändchenverkäufern kann man das STRAMU aber unterstützen.
Wann: Das STRAMU beginnt Freitag um 15 Uhr Uhr, Samstag und Sonntag um 12 Uhr und dauert immer bis 22 Uhr. Am sogenannten Freiufer zwischen der Alten Mainbrücke und dem Alten Kranen gibt es Samstag und Sonntag von 12 bis 22 was auf die Ohren, dort ist für kurzentschlossene Künstler eine kurze Anmeldung direkt am Tag des gewünschten Auftritts ab 10 Uhr möglich und notwendig.
Hinkommen: Mit Bus oder Bahn. Die städtischen Parkhäuser und -garagen sind an beiden Tagen immer gut besucht, deswegen empfiehlt sich der der ÖPNV. Das Bayernticket der Deutschen Bahn gilt in Würzburg auch als Cityticket.
Mehr Infos zum STRAMU und seinem Programm gibt's unter www.stramu-wuerzburg.de.
6. Die ganze Stadt feiert: Das 32. Würzburger Stadtfest am 16. und 17. September
Was: "Die Planungen haben vorige Woche begonnen", sagt Wolfgang Weier, Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins "Würzburg macht Spaß". Mehrere Hundert Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister der Stadt werden sich unter dem Dach von WümS nach zwei Jahren Corona-Pause wieder zahlreiche Aktionen, Angebote und Überraschungen einfallen lassen, hofft er. Die dazu notwendigen Anmeldeunterlagen wurden bereits versandt und stehen auch auf der Webseite von WuemS zum Herunterladen bereit.
2017 verzeichnete das Fest mit rund 180.000 Besuchern einen Rekord. Und auch in diesem Jahr soll es wieder jede Menge Stimmung und Party gebe. Am Freitag und Samstag wird die Innenstadt zu einer großen Open-Air-Bühne mit Live-Musik und Showprogramm auf Bühnen und den Aktionsflächen der Geschäfte.
Hinkommen: Auch beim Stadtfest empfiehlt sich der ÖPNV als das Verkehrsmittel der Wahl. Wer immer auf das Auto verzichten kann, sollte das tun.
Alle Infos, sobald sie vorliegen, gibt es unter www.wuerzburger-stadtfest.de.