Kein Mucks, kein Jubel, keine Siegesposen: Um 18 Uhr reagieren CSU-Direktkandidat Björn Jungbauer, sein Kreisvorsitzender, Landrat und Freund Thomas Eberth und die vielen, gut 150 Interessierten im Margetshöchheimer Sängerheim noch ziemlich ernüchtert auf die Prognose im Bayerischen Fernsehen. "Wir kommen schon noch auf die 39 Prozent", kommentiert Eberth zuversichtlich.
Dann passiert lange nichts. Björn Jungbauer bringt erst einmal seine kleine Tochter ins Bett, bevor er sich über die ersten Ergebnisse freut. Es wird 19.30 Uhr, bis er zum ersten Mal richtig jubelt. Mehr als die Hälfte der Wahlbezirke im Landkreis Würzburg sind ausgezählt – und ihm ist der Wahlsieg nicht mehr zu nehmen. Lange nimmt er erst einmal Ehefrau Sina in den Arm. Johanna, sein sechs Jahre altes Patenkind setzt ihm die MDL-Krone auf und der Jubel im Sängerheim ist (fast) bis nach Zell zu hören.
Björn Jungbauer ist überwältigt. Er braucht ein paar Minuten, wischt sich eine Träne nach der anderen aus den Augen und schließlich registriert auch er: "Ich habe es geschafft!" Dabei ist es keine Überraschung, dass der 42-Jährige auf Manfred Ländner, der aus Altersgründen nicht mehr kandidierte, jetzt in den Landtag folgt. Überraschend ist Jungbauers Wahlergebnis: Über 42 Prozent holt der Kandidat aus Margetshöchheim bei seinem ersten Mal – und "das überwältigt mich, denn damit habe ich nicht gerechnet", sagt er. "Das Ergebnis ist großartig."
Kurz darauf spielt schon die Blasmusik "Hoch soll er leben" im Hof und Jungbauer nimmt eine Gratulation nach der anderen entgegen. Beeindruckt ist er vom deutlichen Abstand zu den anderen Kandidaten. Gegen die Landtagsabgeordneten Kerstin Celina (Bündnis90/Die Grünen) und Volkmar Halbleib (SPD) und den stellvertretenden Landrat Felix von Zobel (Freie Wähler) aus dem Stand ein so deutliches Ergebnis zu bekommen, "das ist schon ein sehr großer Vertrauensvorschuss", sagt er.
Jungbauer will auch als Landtagsabgeordneter Ehemann und Papa bleiben
Und bei all dem Politischen, das auf Jungbauer jetzt zukommt, will er "Ehemann und Papa" bleiben. Dass ihm das wichtig ist, spürt jeder am Abend am herzlichen Umgang mit seinen drei Kindern. Und so stellt der neue CSU-Landtagsabgeordnete kurz nach seiner Wahl schon einmal klar: "Ich werde nicht jeden Termin wahrnehmen, weil mir meine Familie wichtig ist."
sondergleichen macht, dank der schlechten Arbeit in BERLIN bei der Ampelkoalition. Die etablierten Parteien egal ob schwarz, grün, rot... müssten sich halt wieder mehr auf ihre
Inhalte besinnen um die AFD in ihren Höhenflug endlich zu stoppen. Da muß auch eine gescheite Arbeit aus BERLIN kommen, sonst werden wir in 2 Jahren bei den Bundestagswahlen unser blaues Wunder erleben!