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Würzburg
"Völlig verrückt und unverantwortlich": Chef der Finanzgewerkschaft will Grundsteuer komplett abschaffen
Die Reform der Grundsteuer bringt Finanzämter und Kommunen an die Belastungsgrenze. Ist der Aufwand dafür viel zu hoch? Was Steuerberater und die Stadt Würzburg sagen.
Würde die Grundsteuer am liebsten komplett abschaffen: Gerhard Wipijewski, der Vorsitzende der Bayerischen Finanzgewerkschaft (bfg).
Foto: Thomas Obermeier | Würde die Grundsteuer am liebsten komplett abschaffen: Gerhard Wipijewski, der Vorsitzende der Bayerischen Finanzgewerkschaft (bfg).
Folker Quack
 |  aktualisiert: 09.06.2024 02:30 Uhr

Ginge es nach der Bayerischen Finanzgewerkschaft (bfg), würde die Grundsteuer ganz abgeschafft werden. Auch wenn sie gerade erst in einem aufwändigen Verfahren reformiert worden ist. Der Vorsitzende Gerhard Wipijewski schätzt, dass die Grundsteuer den Kommunen bundesweit 13 bis 14 Milliarden Euro einbringt. Das stehe in keinem Verhältnis zum betriebenen Aufwand, sagt Wipijewski: "Bei keiner anderen Steuer investieren wir soviel Personal allein in den Finanzämtern."

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