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Würzburg
Verheirateter Priester: "Abschaffung des Pflichtzölibats überfällig" 
Edgar Büttner möchte wieder als Priester in der katholischen Kirche wirken. Es gibt ein Hindernis: Er ist verheiratet - und  hofft auf Reformen durch den Synodalen Weg.
Der Pflichtzölibat wird fallen, sagt Edgar Büttner. Der verheiratete Priester diskutiert beim Reformprozess 'Synodaler Weg' im Forum 'Priesterliche Existenz heute' auch mit Bischöfen zu diesem Thema.
Foto: Beatrice Contrini, FaktorM | Der Pflichtzölibat wird fallen, sagt Edgar Büttner. Der verheiratete Priester diskutiert beim Reformprozess "Synodaler Weg" im Forum "Priesterliche Existenz heute" auch mit Bischöfen zu diesem Thema.
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

1978 wurde Edgar Büttner in Würzburger Dom zum Priester geweiht, seit 1989 ist er vom Zölibat entbunden. Der Kitzinger hat sich für seine Frau entschieden und geheiratet. Der 68-Jährige, der als Trainer und Coach arbeitet, ist beratend beim Reformprozess Synodaler Weg dabei und geht davon aus,  dass der Pflichtzölibat gelockert oder sogar abgeschafft wird. Was macht den verheirateten Priester so zuversichtlich?

Frage: Sie diskutieren beim Synodalen Weg mit – im Forum "Priesterliche Existenz heute". Was versprechen Sie sich davon?

Edgar Büttner: Es ist wichtig, dass ich als ein vom Zölibat entbundener Priester als Berater teilnehmen kann. Seit 60 Jahren, seit dem zweiten Vatikanischen Konzil, wird in der katholischen Kirche immer wieder über ein neues Priesterbild diskutiert.

Sind Sie davon überzeugt, dass sich das Priesterbild jetzt ändern wird?

Büttner: Der Synodale Weg betont das gemeinsame Priester- und Priesterinnentum aller Getauften. Taufe ist grundlegender als die Weihe. Denn die spirituelle Überhöhung des Priesters und der Klerikalismus, das Standesdenken, haben laut Missbrauchsstudie zur sexualisierten Gewalt und zur Vertuschung beigetragen. Leider musste es erst zu der aktuellen schweren Vertrauenskrise kommen, bis substantielle Reformen auf den Weg gebracht werden sollen. Würzburgs Bischof Franz Jung sagte nach Abschluss der Vollversammlung der Bischofskonferenz, dass die Kritik an der Missbrauchsaufklärung in Köln die deutsche Kirche insgesamt belaste.

"Ich bin zuversichtlich, dass der Synodale Weg ein Votum zur Abschaffung des Pflichtzölibats zustande bringen wird."
Edgar Büttner
Welche Themen stehen im Forum "Priesterliche Existenz heute" an?

Büttner: Nach einem Jahr intensiver Gespräche steht am 27. Mai der Zölibats-Arbeitskreis auf der Tagesordnung. Ich bin zuversichtlich, dass der Synodale Weg ein Votum zur Abschaffung des Pflichtzölibats zustande bringen wird. Das ist längst überfällig. Die verheirateten Priester sollten in die Pastoral zurückgerufen werden.

Wie reagieren die Bischöfe auf die Forderung?

Büttner: Im Forum sind acht Bischöfe. Keiner hat mir bis jetzt widersprochen.

Und wie stehen die Bischöfe generell zu Reformen?

Büttner: Mein Eindruck ist: Unter den Bischöfen gibt es Uneinigkeit. Die Geistlichen Begleiterinnen und Begleiter des Synodalen Wegs formulierten es treffend: "Leider hindern vielfach Misstrauen und Freund-Feind-Denken das Vertrauen in einen und den Mut zu einem offenen Prozess." Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki, der mit mir im Forum beraten sollte, nimmt erst gar nicht an unseren Sitzungen teil. Er hat sich aber schon wiederholt öffentlich gegen Reformen ausgesprochen. Die Mehrheit will jedoch, dass sich etwas ändert. Wo Bischof Franz Jung steht und wofür er bei einer Abstimmung stimmen wird, weiß ich nicht.

"Dutzende verheiratete Priester warten auch in Würzburg auf ihren Einsatz im kirchlichen Dienst - nicht nur ich."
Edgar Büttner, Gründer der Initiative "Priester im Dialog"
Treffen Sie beim Synodalen Weg auch Teilnehmer aus Würzburg?

Büttner: Ich freue mich jedes Mal, wenn ich Priesterkollegen aus dem Bistum Würzburg sehe und spreche - besonders Weihbischof Ulrich Boom und Matthias Leineweber. Es weckt in mir ein Heimatgefühl. Ich stamme ja aus Kitzingen und habe in Heidingsfeld, im Frauenland und in Bad Kissingen als Diakon und Kaplan gewirkt, von 1978 bis 1983.

Haben Sie mit dem Würzburger Bischof das Thema Zölibat erörtern können? Sie wollen gerne zurück in den priesterlichen Dienst – mit Ihrer Frau an Ihrer Seite.

Büttner: Mit Bischof Franz wünschen wir den Dialog. Gespräche und Einladungen wie bei seinen Vorgängern für unsere Gruppe "Priester im Dialog" würden uns sehr helfen. Wir haben wiederholt an seine Tür geklopft. Die Pfarrer-Initiative Würzburg setzt sich für uns ein.

Sind Sie zuversichtlich, dass sich die Türe öffnet?

Büttner: "Wer anklopft, dem wird geöffnet", heißt es im Evangelium nach Lukas. Bischof Franz war in Speyer Sekretär von Bischof Schlembach, dem "lieben Anton", wie er ihn sehr zugetan nennt. Schlembach, den ich noch als Würzburger Generalvikar erlebte, war ein sehr rückwärtsgewandter Mensch. Aber er freute sich, wenn er sich erfolgreich für verheiratete Speyerer Priester einsetzen, die Dispens für sie erwirken und sie immerhin als Religionslehrer unterbringen konnte. Dutzende verheirateter Priester warten auch in Würzburg auf ihren Einsatz im kirchlichen Dienst – nicht nur ich.

Die letzte Entscheidung, ob der Pflichtzölibat abgeschafft wird, treffen nicht die Bischöfe, sondern der Papst in Rom.

Büttner: Nun, selbst ein so konservativ eingestellter Papst wie Johannes Paul II., der Priesterfamilien viel Kummer bereitete, ließ einem frisch verheirateten Priester über das Staatsekretariat mitteilen: "Papst Johannes Paul II. erbittet Ihnen und Ihrer Gattin sowie allen, die Ihnen nahestehen, für den weiteren Lebens- und Glaubensweg Gottes Schutz und treuen Beistand." Und Papst Franziskus zeigt keinerlei Berührungsängste, wenn er Priesterfamilien in Rom besucht. Er kolportierte sogar unbefangen einen alten Theologenwitz.

Wie lautet der?

Büttner: Fragt ein katholischer Pfarrer seinen Kollegen: "Glaubst du, wir leben noch, wenn der Zölibat abgeschafft wird?" Der antwortet: "Wir nicht, aber unsere Kinder." Wer solche Witze machen kann, denkt offen. Deshalb bin ich zuversichtlich, was die Lockerung des Pflichtzölibats anbelangt und sage: Wenn nicht jetzt – wann dann!?

Grüßen Sie mir die Kinder der vielen verheirateten Priester, Herr Büttner.

Büttner: … (lacht) … aber vergessen wir nicht die heimlichen Kinder von katholischen Priestern. Das ist leider kein Witz.

Verheiratete katholische Priester im Dialog

Ein Priester, der seinem Bischof sagt, dass er sein Zölibatsversprechen nicht mehr einhalten kann, wird vom kirchlichen Dienst suspendiert. Bleibt er bei seinem Entschluss, kann das die Entlassung aus dem Klerikerstand nach sich ziehen. Nach einer kurzen Übergangsfrist erhält der Priester keine Entgeltzahlungen mehr, auch kein Arbeitslosengeld I. Er verliert seine Anteile an der Betriebsrente und die Beihilfe zur Krankenkasse. Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung werden nachgezahlt - mit Ausnahmen.
Die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung muss in Rom beantragt werden. Erst wenn die Dispens, also die Aufhebung der Verpflichtung erfolgt ist, kann der Priester heiraten.
Priester im Dialog: Die Initiative wurde von Edgar Büttner im Jahr 2007 mit Unterstützung des Bistums Würzburg ins Leben gerufen. Sie ist für alle Priester gedacht, die ihr Zölibatsversprechen nicht mehr halten können und wollen.
Ziele der verheirateten Priester sind die Überwindung der Abbau von Vorurteilen, Fairness in Wort und Tat, Rechtssicherheit und Rehabilitation. Kontakt per e-Mail: info@dr-buettner.com, Info über Edgar Büttner im Internet: www.dr-buettner.com
Quelle: cj
 
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  • Mementomori
    Wo ist eigentlich das Problem? Wer Pfaffe werden will, erklärt sich mit den Konsequenzen einverstanden, die kennt ja jeder im Vorfeld...Gibt aber noch ne Möglichkeit: Man wird kein Pfaffe, weil man damit nichts anfangen kann und will
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  • Horschti
    @Mementomori

    Ihr Kommentar ist, vor vornehm ausgedrückt, sehr salopp formuliert und im Kern zutreffend. Der Realität wird er aber, wie man hier und an anderen Fällen sieht, nicht immer gerecht.

    Während eines (langen) Lebens ändern sich oft Pläne, Ziele und Lebensentwürfe. Man denkt und vor allem handelt vielleicht in der Mitte eines Lebens anders, als man mit 20 denkt. Die Entscheidung, katholischer Priester zu werden, ist somit unumkehrbar.

    Dennoch wird sich am Pflichtzölibat nichts ändern, denn hier die Axt anzulegen, würde den Anfang vom Ende der Katholischen Kirche einläuten. Kurz nur folgende Stichworte: Dürfen Priester dann auch Männer heiraten, Kinder adoptieren, sich scheiden lassen, dann wieder zur Kommunion gehen u.v.m.? Hinzu kommt das Thema Frauenordination mit den gleichen Problemkreisen. Das gibt es bereits in der Evangelischen Kirche.

    Wie an anderer Stelle geschrieben: es ist ein deutsches Thema, das in der Kurie und der Weltkirche niemanden interessiert.
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  • Mementomori
    @Horschti...Sie haben natürlich auch Recht, aber Priester werden dauert viele Jahre und ist keine einfache Sache.....in dieser langen Zeit kann sich jeder bewusst werden, ob er am Ende mit dem Gesicht nach unten vor dem Altar liegen will, oder doch nicht. Falls sich einer aber für die Geistlichkeit entscheidet und nach Jahren der Abstinenz doch andere Seiten an sich entdeckt, kann er sehr wohl aussteigen und ein normales Leben führen. Jeder eben so wie er mag...
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  • engert.andreas@gmx.de
    Der Kommentar ist nicht „salopp“ formuliert, der ist in der Wortwahl eine absolute und bodenlose Unverschämtheit jedem Priester gegenüber, der sein Amt ernst nimmt und als wirkliche Berufung versteht!
    Die Wortwahl ist auch eine Frechheit gegenüber den Gläubigen und den Gemeinden, denen ihr Glaube, ihre Kirche etwas bedeutet!
    Eigentlich disqualifiziert sich jemand selbst, der absolut respektlos von anderen Menschen spricht!
    Ich muss von Glaube und Kirche nicht viel halten - oder kann einfach nichts damit anfangen - bitteschön, ist jedem selbst überlassen. Aber dann hab ich als zivilisierter Mensch immer noch den Anstand, hier einen ordentlichen Ton anzuschlagen!
    Ansonsten fehlt es an der richtigen Kinderstube?!
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  • Mementomori
    @steigi....was regen sie sich denn so auf? Wer predigt, dass die Erde in 7 Tagen erschaffen und Eva aus der Rippe von Adam geschnitzt wurde, hat in meinen Augen nicht alle Kerzen auf der Torte. Wer sich für das mittelalterliche Programm des Glaubens entscheidet, muss ja diesen Nonsens glauben, oder das Kartenhaus „Religion“ fällt in sich zusammen. Wir sind im 21. Jahrhundert, da braucht es keine Märchen mehr, die Wissenschaft hat längst jeglichen Hokuspokus widerlegt.
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  • weissmi
    Man höflich und einigermaßen fair argumentieren oder eben anders...
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  • engert.andreas@gmx.de
    Da bestätigen Sie mal wieder meine Aussage von zuvor:
    Sie haben KEINE AHNUNG von der Bibel - die ist eben nicht wortwörtlich zu nehmen, das wird Ihnen jeder Theologe sagen. Diese Texte von der Erschaffung der Welt beispielsweise sind sinnbildliche Erklärungen, Versuche, wie sich die Menschen das vorgestellt haben.
    Interessanterweise übrigens - wenn man naturwissenschaftliche Untersuchungen zugrunde legt, in der exakt richtigen Reihenfolge - und wenn ich die Erdgeschichte auf etwa eine Woche zusammenziehe, im exakt richtigen zeitlichen Ablauf!
    Und ansonsten bestätigt sich meine Einschätzung: es fehlt an jedem Respekt und jedem Anstand - auch wieder in diesem Posting!
    Sie müssen ja nichts anfangen können mit dem Thema Glaube - aber deshalb brauchen Sie noch lange nicht beleidigend zu werden einem Menschen gegenüber, der gläubig ist!
    Und einen Pfarrer als "Pfaffen" zu bezeichnen, ist nun mal eindeutig beleidigend! Das ist nun mal einfach eine Unverschämtheit!
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  • Mementomori
    @steigi.....sie sagen es doch selbst...die Bibel ist nicht wörtlich zu nehmen...alles Auslegungssache! UND genau da ist der Hund begraben, jeder legt es aus wie er möchte, heute so und morgen so...für mich hat das Ganze was von mächtiger Veräppelung und deshalb auch keinen Respekt verdient, ob sie das einsehen oder nicht, ist mir Jacke wie Hose.
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  • Horschti
    Um in einer Diskussion ernst genommen zu werden, bedarf es erstens Sachkenntnis und zweitens angemessener Wortwahl. In letzterer haben Sie sich von Beginn an in dieser Diskussion in diesem Forum schwer getan.

    Bei der Frage der Sachkenntnis kommen mir jetzt auch Zweifel, ob Sie Religion mit Esoterik verwechseln. Dort kann in der Tat jeder glauben und auslegen was er will und was ihm in seine eigenen Vorstellungen passt. In der Religion ist es anders, auch wenn der Glauben hier die zentrale Rolle spielt.

    Ich werde aber, anders als andere, hier mit Ihnen nicht weiter diskutieren, so lange Sie in dieser Aggressivität schreiben. An Ihrer Sachkenntnis kann ich ohnehin nichts ändern.
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  • engert.andreas@gmx.de
    Danke!
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  • Mementomori
    @Horschi....Glaubenssache! Sie können sich ausrücken wie sie das wollen, ebenso mache ich das auf meine Art. Und Sachverstand, Dummheit oder wie sie es bezeichnen wollen können sie mir noch tausendfach vorwerfen, meine Meinung ist Meine und Ihre ist mir sowas von egal (passendes Superlativ kratzt an der Neddikette). Wer an Religion glaubt, ist bei mir durch....so einfach halte ich das!
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  • engert.andreas@gmx.de
    Und damit kann eigentlich niemand mehr Ihre Argumentation ernst nehmen!
    Wie gesagt: Ich kann gerne eine Sache inhaltlich ablehnen - oder einfach für mich nichts damit anfangen können.
    Aber das heißt noch lange nicht, dass ich dies dann verächtlich machen kann, beleidigende Ausdrücke dafür benutzen kann - etc.
    Damit disqualifizieren Sie sich selbst und können - auch von mir - nicht mehr ernst genommen werden als Diskussionspartner.
    Daher - noch viel Spaß hier - aber ohne mich!
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  • Mementomori
    @steigi...sie sagen es, sie rennen ja den Märchen hinterher, wie um Himmelswillen soll ich sie denn da noch ernst nehmen???
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  • klafie
    sicherlich kann der gute mit 68 jahren nochmals voll in sein amt eintreten, da ja die meisten priester bis 75 jahren ihren dienst tun und oftmals altersbedingt auch überall nach dem 75 lj. gerne aushelfen! aber es wird schon noch jahre dauern bis er darauf hoffen kann!!!
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  • klafie
    ich schriebs glaub ich schon einmal an anderer stelle. in unserer pfarrei war jahrelang ein vertretungspriester tätig, der hatte frau und sohn! beide waren auch oft im gottesdienst dabei und niemand störte sich damals, dass er einen ring trug. dabei muß man aber sagen, er war von ungarn und dort in der orthodoxen kirche tätig, trat dann zum rk-glauben über. die priesterweihe hatte er ja, und wurde dann immer auf vertretungsbasis eingeteilt, da er keine pfarrstelle als verheirateter annehmen konnte. paradoxie der rk kirche!
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  • holle4es
    Kann er nicht einfach in die evangelische Kirche wechseln? Ist doch alles der gleiche "Gott", oder?
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  • Horschti
    Als verheirateter Priester mit 68 Jahren noch auf die Rückkehr in den kirchlichen Dienst hoffen - in welcher Welt lebt denn dieser gute Herr Pfarrer? Ungeachtet vom Alter werden Hardliner wie Woelki und Voderholzer mit ihren guten Drähten nach Rom dies zu verhindern wissen.

    Für die Weltkirche sind deutsche Themen wie der synodale Weg oder Maria 2.0 ohnehin Luxusprobleme, die nur wenige interessieren.
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  • klafie
    lieber ex-pfarrer büttner ich hoffe inständig, dass sie recht behalten mit der abschaffung. aber ich wage zu bezweifeln, dies noch unter dem alten klerus erleben zu können. falls ja - dann wäre evtl. für die kirche die hoffnung noch nicht begraben! hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
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  • klafie
    ps: priester ! mit ie, denke mal ein schreibfehler.
    mir wäre es übrigens sch.... egal ob da ein mann oder eine frau am altar ihren dienst täte, hauptsache vernünftig!
    bei den evang. gibt es ja schon mehrere hundert jahre frauen, sogar auch als bischöfinnen, leider hatte einen halt
    einen kleinen, aber dummen fehler begangen. fand diesen rücktritt damals irgendwie vorschnell.
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