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Würzburg
Veraltetes Gottesbild? Warum junge katholische Menschen aus Würzburg Gott nun "Gott+" nennen
Für die Katholische junge Gemeinde haben einseitige Gottesbilder ausgedient. Wie "Gott+" junge Leute wieder in die Kirche bringen soll - und warum das nichts mit Gendern zu tun hat.
Auch die Katholische junge Gemeinde (KjG) in Würzburg wird Gott ab jetzt Gott+ nennen. Das hat die KjG auf ihrer Bundeskonferenz beschlossen. Damit möchten die jungen Christen die Vielfalt Gottes zum Ausdruck bringen.
Foto: Daniel Peter | Auch die Katholische junge Gemeinde (KjG) in Würzburg wird Gott ab jetzt Gott+ nennen. Das hat die KjG auf ihrer Bundeskonferenz beschlossen. Damit möchten die jungen Christen die Vielfalt Gottes zum Ausdruck bringen.
Désirée Schneider
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:25 Uhr

Christen glauben daran, dass der Mensch nach Gottes Ebenbild erschaffen wurde. Doch Menschen sind längst nicht alle weiß, männlich und tragen einen Bart. Dennoch wird Gott in der Kunst und in kirchlichen Repräsentationen oft genau so dargestellt. Gerade junge Menschen wollen das vermehrt nicht länger hinnehmen. Denn viele identifizieren sich nicht mehr mit der althergebrachten Vorstellung von Gott. Mit Bezeichnungen wie "Gott*" und "Gott+" wollen kirchliche Jugendverbände das traditionelle Gottesbild aufweichen und jungen Menschen den Zugang zu Kirche und Glauben erleichtern.

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