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Würzburg
Vegan essen im Veganuary: 10 Menschen aus der Region erzählen, was sie von veganen Produkten halten
Hafermilch, Tofu, vegane Würstchen - viele Menschen haben schon mal vegane Lebensmittel probiert. Aber haben sie ihnen auch geschmeckt?
Vegane Lebensmittel haben alle Befragten schon mal getestet.
Foto: Siliva Gralla | Vegane Lebensmittel haben alle Befragten schon mal getestet.
Silvia Gralla
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:00 Uhr

Beim Veganuary machen viele Unternehmen und Organisationen mit. Dabei geht es darum, Menschen dazu zu animieren, sich im Januar vegan zu ernähren oder vegane Lebensmittel auszuprobieren. Auch die Deutsche Bahn macht bei der Aktion mit und bietet im Januar in ihren Bordrestaurants unter anderem vegane Currywurst an. Was halten die Menschen in der Region von veganen Produkten? Wir haben uns in Würzburg umgehört und Passanten gefragt: Haben Sie schon mal vegane Lebensmittel wie Hafermilch oder vegane Würstchen probiert? Das sind ihre Antworten:

1. Julian Volpert, 30, aus Würzburg: "Ich habe mir vorgenommen, meinen Fleischkonsum ein wenig zu reduzieren"

Julian Volpert, 30 Jahre, Wirtschaftsingenieur aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Julian Volpert, 30 Jahre, Wirtschaftsingenieur aus Würzburg.

"Ich denke, dass unsere Ernährung zu viel Fleisch enthält. Eine rein vegane Ernährung finde ich aber auch nicht richtig. Man braucht schon beides. Ich selbst habe mir vorgenommen, meinen Fleischkonsum ein wenig zu reduzieren. Ich persönlich bin auch komplett weg von Kuhmilch und mag lieber Mandelmilch. Grundsätzlich sollte man aber auch bei den Ersatzprodukten wie zum Beispiel bei Hafermilch genau hinschauen. Das Wichtigste ist eine ausgewogene Ernährung, von allem ein bisschen. Mir ist wichtig, dass ich weiß, woher die Lebensmittel kommen."

2. Manuela Göbel, 44, aus Unterpleichfeld: "Ich habe schon oft vegane Produkte gekauft und probiert"

Manuela Göbel, 44 Jahre, Einzelhandelskauffrau aus Unterpleichfeld (Lkr. Würzburg).
Foto: Silvia Gralla | Manuela Göbel, 44 Jahre, Einzelhandelskauffrau aus Unterpleichfeld (Lkr. Würzburg).

"Ich selbst esse sehr wenig Fleisch, aber gerne Fisch. Ich habe schon oft vegane Produkte gekauft und probiert. Die veganen Hackfleischbällchen und die Bratwurst fand ich sehr lecker. Man merkt da aber schon einen Unterschied. Es schmeckt anders als Fleisch. Ich esse sehr gesund und selten Fleisch. Ich könnte mir nicht vorstellen, meine Ernährung komplett auf vegan umzustellen."

3. Lukas Weidenbörner, 23, aus Würzburg: "Bei mir zu Hause findet man keine Wurst und kein Fleisch mehr"

Lukas Weidenbörner, 23 Jahre, Veranstaltungstechniker aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Lukas Weidenbörner, 23 Jahre, Veranstaltungstechniker aus Würzburg.

"Ich nutze mittlerweile sehr viele vegane Produkte, weil meine Freundin Veganerin ist. Anfangs habe ich gedacht, dass es mir schwerer fällt, auf Fleisch zu verzichten, weil ich auch gerne Fleisch gegessen habe. Die Auswahl an veganen Produkten ist aber mittlerweile so groß, dass man gut zurechtkommt. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir was fehlt. Ich habe mit vielen Produkten gute Erfahrung gemacht und Hafermilch nutze ich täglich anstatt Kuhmilch. Man sollte schauen, was man isst und dass man alles in Maßen isst. Ich glaube, die veganen Ersatzprodukte enthalten auch Zusatzstoffe und das ist auch nicht viel gesünder als Fleisch. Bei mir zu Hause findet man mittlerweile keine Wurst und kein Fleisch mehr. Ich vermisse es auch nicht mehr."

4. Marianne Klug, 82, aus Würzburg: "Ich habe mit 58 Jahren die Ernährungsumstellung begonnen"

Marianne Klug, 82 Jahre, Heilpädagogin aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Marianne Klug, 82 Jahre, Heilpädagogin aus Würzburg.

"Seit 20 Jahren ernähre ich mich makrobiotisch und esse kein Fleisch. Gestern habe ich einen veganen Kuchen gebacken, mit Äpfeln, Nüsse und Dinkelmehl. Ich nehme auch keine Kuhmilchprodukte zu mir, das ist auch Teil der makrobiotischen Ernährung, sondern Hafermilch. Ich esse auch keine Nachtschattengewächse, wie zu Beispiel Tomaten und Paprika. Ich habe damals eine Ausbildung für Shiatsu gemacht, ich wollte gesund in Rente gehen und habe mit 58 Jahren die Ernährungsumstellung begonnen und seitdem bin ich fit und gesund."

5. Felicitas Jander, 22, aus Würzburg: "Ich finde es großartig, dass es mittlerweile so viel Auswahl an veganen Produkten gibt"

Felicitas Jander, 22 Jahre, Fotografin aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Felicitas Jander, 22 Jahre, Fotografin aus Würzburg.

"Ich ernähre mich seit 3,5 Jahren komplett vegan. Ich finde es großartig, dass es mittlerweile so viel Auswahl an veganen Produkten gibt. Was mich allerdings noch stört, sind die Plastikverpackungen. In Berlin gibt es vegane Metzgereien mit einer offenen Theke und unverpackten Ersatzprodukten. Das ist sehr umweltfreundlich. Leider gibt es sowas in Würzburg noch nicht."

6. Robin Keßler, 24, aus Miltenberg: "Ich habe schon einige vegane Produkte probiert"

Robin Keßler, 24 Jahre, technischer Zeichner aus Miltenberg.
Foto: Silvia Gralla | Robin Keßler, 24 Jahre, technischer Zeichner aus Miltenberg.

"Ich selbst bin kein Veganer, aber habe schon einige vegane Produkte probiert. Es gibt Lebensmittel, die gut sind, der Käse hat mir allerdings nicht geschmeckt. Daheim verzichte ich auf Kuhmilch und verwende für meinen Kaffee und mein Müsli lieber Mandelmilch. Ich persönlich esse wenig Fleisch und ergänze meine Lebensmittel mit veganen Produkten. Momentan sehe ich keine Notwendigkeit, mich ausschließlich vegan zu ernähren."

7. Brigitte Amend, 53, aus Würzburg: "Ich probiere vegane Lebensmittel ab und zu mal"

Brigitte Amend, 53 Jahre, selbstständig, aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Brigitte Amend, 53 Jahre, selbstständig, aus Würzburg.

"Ich esse sehr gerne Fisch und Fleisch. Meine veganen Erfahrungen sind daher gering. Ich liebe aber das Restaurant "Vrohstoff" in Würzburg. Die sind spezialisiert auf vegane und glutenfreie Gerichte. Ich habe dort zum Frühstück veganen Speck gegessen, aber ich muss sagen, ich bleibe lieber beim klassischen Speck. Ich probiere vegane Lebensmittel ab und zu mal, aber ich bin wirklich jemand, der gerne Fisch und Fleisch isst, und könnte darauf auch nicht verzichten."

8. Stella Klemm, 28, aus Würzburg: "Ich trinke sehr gerne Mandelmilch oder Sojamilch"

Stella Klemm, 28 Jahre, Fahrdienstleiterin aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Stella Klemm, 28 Jahre, Fahrdienstleiterin aus Würzburg.

"Sich vegan zu ernähren ist nicht falsch, aber für mich persönlich wäre das nichts. Ich esse sehr wenig Fleisch. Ich könnte mir eine vegetarische Ernährung eher vorstellen, denn ich könnte niemals auf Milchprodukte oder Käse verzichten. Ich habe schon vegane Produkte probiert und trinke sehr gerne Mandelmilch oder Sojamilch. Die klassische Kuhmilch finde ich nicht mehr lecker."

9. Gunther Kunze, 56, aus Höchberg: "Ersatzprodukte wie Hafermilch schmecken mir gar nicht"

Gunther Kunze, 56 Jahre, Verwaltungsbeamter aus Höchberg.
Foto: Silvia Gralla | Gunther Kunze, 56 Jahre, Verwaltungsbeamter aus Höchberg.

"Meine Frau und ich kochen ab und zu vegan - wie zum Beispiel Kürbis im Backofen, Linsen und Bohnengerichte. Gerichte mit viel Eiweiß. Eine Eiweißversorgung ist bei veganen Gerichten sehr wichtig. Wenn wir Fleisch konsumieren, dann kaufen wir nur Bioprodukte. Für die Umwelt wäre es am besten, auf Fleisch zu verzichten, aber das schaffen wir noch nicht. Ersatzprodukte wie Hafermilch schmecken mir gar nicht, dann trinke ich lieber schwarzen Kaffee."

10. Jürgen Graf, 61, aus Würzburg: "Von hoch verarbeitenden Lebensmitteln halte ich nichts"

Jürgen Graf, 61 Jahre, Wirtschaftsinformatiker aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Jürgen Graf, 61 Jahre, Wirtschaftsinformatiker aus Würzburg.

"Weg von tierischen Lebensmitteln - ich bin der Meinung, das ist die richtige Richtung der Ernährung. Das heißt aber nicht, dass ich diese Lebensmittel komplett ausschließe. Ich persönlich ernähre mich Pflanzendominiert. Ich esse vorwiegend Salat und Gemüse und die tierischen Produkte sind für mich die Beilagen. Fleisch und Fisch esse ich nur gelegentlich, aber wenn, dann leiste ich mir was Vernünftiges. Ich bin ein Genussmensch. Von hoch verarbeitenden Lebensmitteln, wie zum Beispiel veganen Würstchen, halte ich nichts."

 
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  • E. W.
    Bei uns kommt jeden Tag ausgiebig Fleisch in vielen abwechslungsreichen Variationen auf den Tisch.

    "Fleisch ist ein Stück Lebenskraft..."
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  • R. A.
    Vegetarisch sehe ich noch ein, aber vegan ist eine Spinnerei der Neuzeit. Sinnlos und teuer. Ohne Industrie nicht korrekt machbar. Veganes Hackfleisch, veganes Schnitzel, zum totlachen.
    Reine Werbetricks, um diejenigen einzufangen, die diesem Trend nachrennen.
    Die CO2-Bilanz ist katastrophal.
    Jedem das Seine.
    Ich liebe mein fränkisches Schäufele oder auch einen guten Gemüseeintopf.
    Aber veganes Zeug, tölpelhaft benannt nach geklauten Begriffen, nein danke. Da ist mir das Geld zu schade.
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  • P. K.
    Von veganen Schnitzeln, Würsten oder Käse halte ich gar nichts. Da wird mit viel Lebensmitteltechnologie und billigen Rohstoffen enorm Geld verdient und den Kunden wird suggeriert, dass das Zeug auch noch gesund sein soll.
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  • W. D.
    Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Bohnen, Samen, Pilze, Wurzeln und mehr; das ist alles pflanzlich, also zu einer gesunden, vollwertigen veganen Ernährung gehörend.
    Im Artikel, scheint mir, werden vegane Produkte auf industriell erzeugte Lebensmittel reduziert. Die sollten für eine gesunde (und bezahlbare) pflanzliche Ernährung nicht täglich verzehrt werden.
    Was die Industrie da allerdings die letzten Jahre schafft, finde ich fantastisch. Das Zeug wird immer besser.
    Wie diese Produkte dann genannt werden ist, glaube ich, nicht wichtig und eine immer wieder eröffnete Schein-Diskussion.
    Menschen mit veganer Lebensweise wollen einfach nicht teilhaben an der unfassbar brutalen und rücksichtslosen Art, wie wir mit schwächeren Mitlebewesen unseres Planeten umgehen. Das ist der eigentliche Kern – darüber sollten wir reden.
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  • I. E.
    Den bewussten Umgang mit unserer Umwelt kann ich auch als Fleisch-Konsument praktizieren - indem ich
    - regional einkaufe,
    - auf die Haltungsbedingungen der Tiere achte, möglichst kurze Wege vom Stall zum Metzger
    - mich ausgewogen und bewusst ernähre, von allem was - und nicht einseitig, Dinge weglasse, die die Natur allerdings grundsätzlich für uns vorgesehen hat (der Mensch hat kein reines Pflanzenfresser-Gebiss, sondern das eines „Allesfressers“!)
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  • W. D.
    Bitte recherchieren Sie doch ein wenig, was die Produktion von Fleisch mit unserer Umwelt so alles anstellt. Auswirkungen auf die Umwelt durch Futterproduktion, Zoonosen, Antibiotikaresistenzen, Entstehung chronischer Erkrankungen und vieles mehr.
    Wäre Ihnen das „bewusst“ würden Sie diese Praxis nicht durch Ihren Konsum unterstützen.

    Sie argumentieren mit der Natürlichkeit des Fleischkonsums. Das ist zwar mehr als umstritten, aber nehmen wir mal an, es wäre so – wo ziehen sie die Grenze, wie weit Sie sich an der Natur orientieren? Wohnen Sie in einem Haus? Tragen Sie Kleidung? Fahren Sie Auto? Nutzen Sie Technik? ...

    Zudem glaube ich, Sie haben leider die eigentliche Botschaft meines ersten Kommentars nicht ergriffen. Es geht um die Frage, ob wir es ethisch rechtfertigen können, Tiere in einem unfassbaren Umfang zu quälen, zu töten und zu essen, obwohl wir das für eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht brauchen (eher im Gegenteil).
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  • I. E.
    Das habe ich schon verstanden - und ja, ich esse bewusst und gerne Fleisch! Allerdings nehme ich da nicht das billige vom Discounter, das aus oft mehr als zweifelhafter Tierhaltung stammt - sondern Fleisch, wo ich weiß, wie das Tier zuvor gelebt hat, etc!
    Nicht jeder Schlachtvorgang ist von „unsagbarem Leid“ begleitet, wie Sie da behaupten, nicht jedes Tier wird zu Lebzeiten gequält!
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  • I. E.
    Was Sie hier anprangern, ist industrielle Massentierhaltung - die das Ergebnis einer über Jahrzehnte verfehlten Agrarpolitik ist (egal, welcher Couleur die jeweiligen Minister waren).
    Aber das hat nichts mit artgerechter Tierhaltung zu tun!
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  • A. G.
    Das muss man differenziert betrachten.

    Klar ist ein Übermaß an Fleischverzehr nicht gut. Das weiß jedes Kind.
    Dass aber Fleischverzehr zwingend mit Tierleid und Umweltzerstörung einhergehe, ist Desinformation von ideologisch verblendeten Zeitgenossen.

    Der THG-Abdruck von Milch ist nicht schlechter, als der von Mandel- Soja und Haferdrinks. Zumindest, wenn man auf die Inhaltsstoffe korrigiert. Da die Drinks meist erheblich wässriger sind, blenden die Vorteile vor.
    Das kann sich in Zukunft freilich ändern, aber derzeit hilft man der Umwelt mit den Ersatzdrinks nicht. Wenn man statt dem Haferdrink die wenig verarbeiteten Haferflocken essen würde (ohne den Energieverbrauch beim Umwandeln in die Emulsion) wäre das viel besser. Außerdem bleiben dann die Vitamine usw erhalten.

    Also nicht blind jeder Parole hinterhertanzen, sondern genau hinsehen.

    Gute Milch vom guten Hof in der Nähe mit deutschen Haferflocken drin ist wohl klüger, als sich mit XXX-Drinks selbst zu betrügen.
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  • A. G.
    Unendlich oft hat man versucht, bei A Resistenzen dem Tierverzehr als Ursache zu beweisen. Ist nie gelungen.

    Wie auch?
    Resistent werden nicht Tiere. Resistent werden Erreger. Und das in 99% der Fälle bei unsachgemäßer A-Anwendung. Also wenn der Patient 10 Tage lang Tabletten nehmen soll, aber nach 4 Tagen gen Besserung abbricht.

    Tierhalter sind Profis. Die führen Behandlungspläne vollständig aus.

    Nach Gesundung des Nutztieres enthält es keine Erreger, die hätten resistent werden können.

    Zudem gibt es (offenbar wirksame) Barrieren zwischen Tier und Mensch.
    (Tief-)Kühlung, Haltbarmachung, Kochprozess, menschliche Magensäure...

    Nie konnte statistisch belegt werden, dass Tieresser häufiger A-Resistente Erreger trügen, als Veganer.

    -

    Millionenfach wurden A-Resistenzen bei Erregern im Menschen dagegen erfolgreich auf Infektionen im Krankenhaus und ähnlichen med. Einrichtungen zurück verfolgt.

    -

    WENN Tiere Herde sind, dann eher Haustiere. Sie Atmen Fifi´s Lungenentzündungsviren ein!
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  • A. G.
    Tut ein Veganer einem Tier damit was Gutes?

    Wird ein nicht mehr zur Bedarfsdeckung benötigtes Tier in den Wald entlassen und lebt dort glücklich? NEIN !

    Das Tier wird gar nicht erst geboren.
    Der Veganer sorgt keineswegs für glückliche Tiere. Er sorgt für weniger Tiere.
    Er verwehrt ihm aktiv dessen Leben.
    Das Ferkel, das nie mit den Geschwisterchen kuscheln darf.
    Das Küken, das nie picken und herumwatscheln darf.

    Wer AKTIV für glückliche Tiere sorgen will, tut das durch gezieltes Kaufen dort, wo eine gute Haltung hintendran steht.
    Also eher beim Hofladen. Nicht beim Discounter.

    Das sorgt für glückliche Tiere.

    PS.
    Bin übrigens ehemaliger Halter von WEIDEschweinen. Kein Witz. Das war auch nicht bloß Hobby. Sondern ständig ca 150 Tiere auf der Weide. Die waren so glücklich, wie es irgend geht.
    Leider wurde der Konsument zusehends geiziger und bequemer. Drum war es am Ende nicht mehr wirtschaftlich einträglich. Ein Stückchen sind Veganer mit schuld.
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    • Antworten
  • W. D.
    Ca. 97% (je nach Quelle) der sogenannten „Nutztiere“ leben in Massentierhaltung. Im statistisch unwahrscheinlichen Gegensatz dazu, bekunden die meisten Kommentator:innen (hier und anderswo), nur tierische Produkte aus „guter Haltung“ zu konsumieren...
    Die meisten Tiere leiden nicht nur unter der Haltung sondern auch durch angezüchtete Eigenschaften. Legeleistungen, Milchleistungen, Mastfähigkeit in unvorstellbaren Dimensionen.
    In jedem Fall werden empfindungsfähige Wesen (die Leben wollen) weit vor ihrer natürlichen Lebenserwartung getötet.
    Ein romantisches Schöngerede ist in diesem Zusammenhang völlig unangebracht.
    Stattdessen sollten wir über Lösungen und Alternativen reden. Was mich wieder zum eigentlichen Artikel bringt.
    Ein Lösung wären keine tierischen, sondern Ersatzprodukte, die (wie bereits gesagt) immer besser (und leckerer) werden und eine ausgewogene, gesunde, pflanzliche Ernährung sehr gut ergänzen können.
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  • U. A.
    Also ich trinke auch gerne mal einen sehr guten veganen Cognac oder einen alten veganen spanischen Brandy. Und zwar mit echtem Alkohol.

    Und das bereits seit langem bevor das links-grüne Lager angefangen hat der Bevölkerung den Veganismus aufs Auge drücken zu wollen.
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  • I. E.
    Zitat von veganivore.de:
    „2022 leben in Deutschland 1,58 Millionen Veganer (2 %) und 7,9 Millionen Vegetarier (10 %). Vegetarier und Veganer sind zu 70 % weiblich und zum Großteil unter 30 Jahre alt.“
    Wenn ich also feststelle, dass 12% der deutschen Bevölkerung vegetarisch oder vegan leben, finde ich es schon sehr seltsam, was diese Umfrage widerspiegelt, denn da könnte man ja den Eindruck bekommen, man wäre als Fleisch-Esser die Minderheit! Diese Umfrage ist entweder tendenziös oder selektiv - Absorption spiegelt in kleinster Weise die Realität der Bevölkerung wider!
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  • O. S.
    Fleisch, Kuhmilch etc… gehören für mich immer noch zum Standard meiner Lebenmittel die ich zu mir nehme.Ebenso wie heimisches Gemüse und Obst.
    Vegan etc… bleibt da aus der Küche !!
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  • A. G.
    Ich genieße ab und zu Hafermilch zum Frühstück. Aber die echte, also KUHMILCH mit Haferflocken drin. Mit etwas Zucker und warm total lecker und eben natürlich.

    All die ErsatzDRINKS (aus gutem Grund dürfen die nicht Milch genannt werden) werden in einem hochindustriellen Verfahren hergestellt. Im Prinzip ein Raffinerieprozess ist nötig, um aus Mandeln, Soja und Hafer eine wässrige Emulsion zu produzieren. Mit hohem Energieaufwand und einer Fülle an (unappetitlichen) Zusatzstoffen (Emulgatoren, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker,...).
    Der Gehalt an wertvollen Nährstoffen (Proteine, Calcium, Vitamine etc) ist meist geringer, der Preis aber höher, als bei echter Milch.

    Mal ehrlich:
    Wenn vegan, warum muss dann so ein riesen Aufwand betrieben werden, um das Original zu imitieren?

    Warum nicht der Salat mit Nüssen? Warum keine Erbsensuppe? So wie das gewachsen ist.

    Wieso das unbedingt zu einer Emulsion umwandeln?

    Echte Milch ist natürlich. Ersatz irgendwie pervers und Selbstbetrug.
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  • I. E.
    ..an diesem Artikel stört mich vor allem eines! Dass Veganer nicht zu ihrem Essen stehen!
    Warum sonst muss das in Berlin eine VEGANE METZGEREI sein oder Fleischersatzprodukte "VEGANE HACKFLEISCHBÄLLCHEN" heißen?
    Diese Begriffe sind anders belegt und werden es auch bleiben. Warum schafft man es nicht, dann die Produkte auch anders zu benennen? Haben die Hersteller Angst, dass diese dann nicht gekauft werden?
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  • G. B.
    Und wo genau ist das Problem?
    Es gibt auch zuckerfreie Süßigkeiten, alkoholfreies Bier und auch Sekt oder Wein, koffeinfreien Kaffee, Malzkaffee, Nährbier (Vitamalz), Schokoladenzigaretten.
    Von Silikonbrüsten, Standfahrrädern, LED-Kerzen oder Holzwolle, Hörbüchern...... ganz zu schweigen.
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  • A. G.
    Wer Mandeln essen will, kann doch Mandeln essen. Also kauen. Dem Menschen wurden Zähne gegeben (übrigens auch ECKzähne. Fleisch essen ist also von der Natur vorgesehen!).

    Wer etwas trinken will, was wie echte Milch aussieht und schmeckt, kann Milch trinken. (Ok, Einschränkungen bei Unverträglichkeiten, wobei es ja lactosefreie Milch gibt. Sogar natürlichen Ursprungs)

    Und wer sich selbst betrügen will, der kauft halt die gefakten weißen wässrigen Drinks. Muss jeder selbst wissen.
    So jemand macht übrigens keine Kuh glücklicher. Er sorgt nur für weniger Kühe.
    Denn wird eine nicht mehr zur Bedarfsdeckung benötigte Kuh in die Freiheit entlassen und lebt glücklich?
    Nein.
    Sie wird nicht geboren. Der Veganer enthält dem Tier also dessen Leben vor. Dies kann man durchaus so sehen, dass es schlimmer ist, als ein Tier zu halten.
    Natürlich sollte das Tier so gut gehalten werden, wie irgend möglich. Also lieber der Laufstall mit Auslauf oder gar die Weide und nicht die alte Anbindehaltung usw
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  • A. G.
    Fortsetzung

    Da gibt es ja Möglichkeiten, das zu beeinflussen. Indem man gezielt da kauft, wo eine gute Haltung (optimalerweise gepaart mit kurzen Transportwegen für Produkt und Futter) dahinter steht.

    Also im Hofladen und eher nicht im Discounter. Damit sorgt man dann für glückliche Tiere, statt für nicht lebende Tiere.
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