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Würzburg
Ungeimpfte Corona-Patienten: Was 4 Betroffene jetzt über das Impfen denken 
Sie sind keine fanatischen Corona-Leugner und keine Impfgegner. Aber sie haben keine Impfung. Vier Covid-Kranke berichten über ihre Einstellung - und was sie bereuen.   
Und plötzlich ist alles anders: Vier Ungeimpfte erzählen, was sich durch die schwere Covid-Erkrankung für sie und ihre Einstellung zur Impfung geändert hat. 
Foto: Getty Images/Montage Biscan | Und plötzlich ist alles anders: Vier Ungeimpfte erzählen, was sich durch die schwere Covid-Erkrankung für sie und ihre Einstellung zur Impfung geändert hat. 
Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:59 Uhr

Die meisten Corona-Patienten auf Intensivstationen sind ungeimpft. Warum haben sie sich nicht impfen lassen und was denken sie jetzt über ihre Entscheidung? Vier Betroffene, die in Kliniken der Region Würzburg behandelt wurden oder noch werden, schildern ihre Situation - und ihre Einstellung. Zwei Erkrankte wollten in den Gesprächen nur ihren Vornamen nennen, die vollständigen Namen sind der Redaktion bekannt.   

Patientin 1: Die junge Frau, die unsicher war

"Ich möchte helfen, dass andere Leute nicht so blöde sind, wie ich." Anfang Oktober erkrankte Ömür K. an Corona, wurde mit 41 Grad Celsius Fieber in die Klinik in Kitzingen eingeliefert und kämpfte zehn Tage lang auf der Intensivstation um ihr Leben. "Ich weiß davon nicht viel", sagt sie. "Wenn ich wach war, war es ein Alptraum."

Ömür K. ist hübsch und lebenslustig. Eine Corona-Leugnerin oder Impfgegnerin ist sie nicht. Ihre Eltern und einige Bekannte wollten sie zum Impfen überreden, erzählt sie. Doch sie habe von angeblichen Folgen gehört. Besonders die Falschinformation über Unfruchtbarkeit, die durch die Impfung ausgelöst würde, verunsicherte die junge Frau aus Ochsenfurt. "Also habe ich lieber aufgepasst und immer Abstand gehalten", schildert sie bei einem persönlichen Treffen. Ömür K. hatte Angst mit der Impfung einen Fehler zu machen, den sie später bereuen würde.

Heute bereut sie den Fehler, auf die Impfung verzichtet zu haben. Corona hat bei ihr Lunge, Herz und Gehirn angegriffen. Sie berichtet von Angstzuständen und Wortfindungsstörungen. "Die Ärzte sagen, dass es auch in den nächsten Monaten noch Spätfolgen geben kann." Nach der langen Zeit im Krankenhaus arbeitet sie jetzt wieder. Aber immer wieder merkt die junge Frau: Gesund ist sie noch nicht. 

Patient 2: Der Landwirt, der Todesangst hatte

Wie viele Tage Ludwig Birr schon auf der Intensivstation der Würzburger Uniklinik ist, weiß er nicht. "Aber es wird schon eine Weile gewesen sein." Der 52-Jährige hat inzwischen das  Schlimmste hinter sich - und ist sehr dankbar dafür. Denn auf der Intensivstation ist das Sterben sehr nah: "Was ich um mich herum gesehen habe, hat mir Todesangst gemacht", sagt der Landwirt aus dem schwäbischen Günzburg. Weil er in der Uniklinik Würzburg besser versorgt werden konnte, war er  Mitte November hierher gebracht worden. 

"Die Atemnot war das Schlimmste", sagt Birr. Zum Glück habe er keinen Schlauch in den Hals bekommen, sondern sei über eine Maske beatmet worden. Inzwischen brauche er die immer seltener. "Nur wenn ich mich anstrenge, wird die Luft noch knapp, da muss man dann schön langsam schnaufen." 

Beim Gespräch am Telefon erklärt er, warum er sich nicht impfen ließ: "Ich war doch 20 Jahre nie krank und nie beim Arzt gewesen." Und dann sei da eine erbliche Veranlagung für Thrombosen. Seine Familie lebe autark und ohne Publikumsverkehr auf einem abseits gelegenen Hof, sagt Birr. Er habe einfach ziemlich lange gedacht, ihn werde die Pandemie schon nicht erwischen.

"Doch dann hat Corona mir so richtig die Füße weg gezogen." Im Nachhinein bereut der Vater von vier Kindern, dass er so leichtsinnig war. Deshalb sagt er heute: "Jeder sollte zum Impfen gehen. Das was ich erlebt habe, braucht keiner." 

Patient 3: Der Würzburger, der dachte, ihm passiere schon nichts

Das Sauerstoffgerät rauscht und gluckert laut. Die Stimme von Peter Hilgenberg ist am Telefon schwer zu verstehen. Der 66-Jährige bekommt Sauerstoff über einen Schlauch in der Nase. Er liegt auf einer Corona-Station im Klinikum Würzburg Mitte (KWM).

Vor einer knappen Woche konnte der Würzburger die Intensivstation verlassen. "War schwer", sagt er leise. Bei seinem Enkel habe er sich angesteckt, Medikamente bekäme er, die Schmerzen seien auszuhalten. "Es wird besser", antwortet Hilgenberg knapp, das Reden fällt ihm schwer. Weil ihm Luft fehlt und vielleicht auch, weil ihm die Situation unangenehm ist.

"Ich dachte lange, mir wird schon nichts passieren."
Peter Hilgenberg, Corona-Patient aus Würzburg

Doch der verheiratete Vater von zwei Kindern will mit der Redaktion sprechen und auch seinen Namen nennen. Er hat etwas zu sagen: "Ich möchte an alle appellieren, sich impfen zu lassen." Dass er selbst das nicht getan hat, sei in seinem Umfeld nicht ganz ungewöhnlich gewesen. Peter Hilgenberg nennt einen ähnlichen Grund dafür wie Landwirt Birr: "Ich dachte lange, mir wird schon nichts passieren."          

Patient 4: Der Mann, dessen Ehefrau weint und betet

"Mein Mann lebt." Das ist das erste, was Jadranka P. am Telefon sagt. Seit 2. November liegt er im  künstlichen Koma und wird beatmet. Der 45-Jährige wurde aus Traunstein in die Missioklinik des Klinikums Würzburg Mitte verlegt, weil in Oberbayern keine Intensivbetten mehr frei waren.

Jadranka P.s Vater ist Mitte Oktober an Corona gestorben. Ihr Mann war Ende November dem Tode so nahe, dass sie mit ihrer 18-jährigen Tochter drei Tage lang die Klinik in Würzburg nicht verlassen hat. Ihr Mann sei "aufgedunsen wie ein Michelin-Männchen und am ganzen Körper blaulila" gewesen. Sie erzählt, dass sie jeden Tag weint und betet. Sie erzählt, wie sie ihn anschreit, dass er gefälligst um sein Leben kämpfen soll. Sie will erzählen, was sie durchmacht, damit andere das nicht müssen.  

"Dass nur 0,4 Prozent der Infizierten sterben ist etwas anderes, wenn dein Mann dabei ist."
Jadranka P., deren Mann in Würzburg um sein Leben kämpft  

Sie hätten an Informationen "der Politik" über Wirkungen und Nebenwirkungen von Impfstoffen gezweifelt, sagt Jadranka P. "Wir hatten eine skeptische Grundeinstellung, weil es diese noch nicht lange gibt." Abschreckende Schilderungen von Freunden und in den sozialen Medien waren Gründe, mit dem Impfen zu warten. Und ein "nach einer Abzess-Entfernung geschwächtes Immunsystem und Schilddrüsenprobleme". Aber, sagt die Frau aus Oberbayern: "Nach der Beerdigung meines Vaters wollte ich es angehen."

Corona war schneller. Erst erkrankte sie selbst. Dann ihr Mann. So schwer, dass er ins Krankenhaus musste. 

"Dass nur 0,4 Prozent der Infizierten sterben ist etwas anderes, wenn dein Mann dabei ist", sagt die 45-Jährige, die auf der Intensivstation nur ungeimpfte Patienten gesehen hat. Jadranka P. macht sich Vorwürfe, das Risiko für die Gesundheit falsch gewichtet zu haben. "Das kann ich nicht mehr ändern. Ich kann nur helfen, dass andere sich fürs Impfen entscheiden. Denn mit Impfung wäre mein Mann jetzt nicht in Lebensgefahr."     

 
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  • FischersFritz
    Es rätseln doch immer alle, weshalb sich so viele nicht Impfen lassen. Die vier Beispiele sind zwar nicht repräsentativ, aber sicher auch nicht vollkommen untypisch.

    Wenn man die Fälle durchgeht, dann kommt man auf 50% Ignoranz und 50% kognitive Verzerrung (hier: selektive Wahrnehmung).

    Und wenn ich mir jetzt die mir persönlich bekannten Impfverweigerer ansehe, dann würde ich sagen: Jap, das kommt wirklich sehr gut hin …

    Ich denke wirklich, es ist so übersichtlich.

    Den einen ist es wurscht, weil ihnen die Vorstellungskraft dafür fehlt, persönlich betroffen zu sein und die anderen haben kein ausreichendes Urteilsvermögen, um die Glaubwürdigkeit von Aussagen beurteilen und eine rationale Risikoabwägung vornehmen zu können … mehr ist da nicht.

    Auch die Querdenker findet man in diesen beiden Gruppen (die sich überlappen können) wieder ...
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  • giacomo
    @hentinger: Sie sollten sich mal schlau machen, was Narzissmus bedeutet! Narzissten reagieren auf Kritik mit Überreaktionen oder ignorieren diese schlicht. Sie verhalten sich arrogant, charakterlos und überheblich. Narzissten zeigen wenig Empathie und erwarten von anderen Menschen übermäßige Bewunderung. Das alles trifft nicht auf die Menschen zu, die sich impfen lassen. Ganz im Gegenteil! Die Definition für Narzissmus trifft zu 100% auf Impfgegner und Querköpfe zu!! Und Menschen die sich impfen lassen als Impffanatiker zu bezeichnen ist einfach nur lächerlich! Fanatisch sind die Querköpfe und Impfgegner!
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  • dbuettner0815@gmail.com
    @giacomo: Vielen Dank, sehr schön erklärt! Bedauerlicherweise wird hentinger es nicht verstehen können. Ihm sollte unser aller Beileid gehören! Er befindet sich in einer Sackgasse!
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  • Steler06501902
    Danke
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  • Steler06501902
    ich hoffe die Impfpflicht kommt bald grinsen
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  • wstu
    Könnte man diesen Artikel vielleicht den "Kleingeistern" vom FC Bayern München zukommen lassen, die leider mit ihrer absdrusen, egoistischen Meinung noch die Unterstützung ihrer Vorgesetzten erhalten. Vielleicht brauchen Sie mal ein Intensivbett, wenn eines frei ist. Diese Typen werden vom Volk stattlich entlohnt, eine solidarische Gegenleistung kann man nicht erwarten. kimmich ist vielleich ein guter fussballer , aber sonst nichts. aber die dümmsten.......
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  • Gerth
    Solche Berichte von Erkrankten gehört auf die Titelseite der Tagespresse. Jeden Tag ein Bericht, damit auch der naivste versteht Corona ist tödlich. Danke denen die Ihren Fehler öffentlich bekennen und gute Genesung. Bin schon geboostert und werde mich auch weiter impfen lassen, wenn es notwendig wird.
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Ich glaube, das Problem ist, dass die Hartgesottenen das trotzdem nicht glauben, weil es ja in der „Lügenpresse“ steht. traurig Aber es kann die Unsicheren überzeugen, da haben Sie recht.
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  • giacomo
    Jede(r) Impfskeptiker(in) bzw. -gegner(in) sollte sich einmal bewusst machen, dass er/sie bei einer Coronaerkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus landet. Dort bekommen die Patienten und Patientinnen im Gegensatz zum Impfstoff ein Vielfaches an Medikamenten in den Körper gepumpt!! Vielleicht kann die MP-Redaktion sich mal schlau machen, was im Krankenhaus so alles verabreicht wird und das mit den Inhaltsstoffen der Impfsera gegenüberstellen. Und (Achtung Satire) wer der festen Überzeugung ist, dass Bill Gates mittels Impfstoff Microchips in den Körper spritzen lässt, sollte auch darüber nachdenken, dass mit einer Infusion im Krankenhaus viel, viel mehr solcher Microchips in den Körper gelangen können. Bleibt noch das Pferdeentwurmungsmittel zur Eigenbehandlung. Auch keine gute Idee, weil dieses Mittel nach meiner Kenntnis auch mit der von Impfgegnern so gefürchteten Genmanipulation entwickelt wurde!
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  • Alfisti
    Wer meint, dass Coronaimpfungen seine Gene manipulieren sollte das als ganz, ganz große Chance ansehen.
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  • FischersFritz
    Was man als Corona-Intensivpatient täglich(!) an Medikamenten bekommt, hat schon mal jemand zusammengetragen:

    https://www.stern.de/gesundheit/eindringliches-foto--diese-medikamente-braucht-ein-beatmeter-covid-19-patient---an-einem-tag-30904342.html

    Ist sehr eindrucksvoll, finde ich. Und wenn ich das sehe, dann bin ich jedesmal wieder fassungslos, dass Impfskeptiker lieber das Risiko eingehen, evtl. über Wochen(!) einen solchen Berg an Medikamenten verabreicht zu bekommen - als eine insgesamt sehr gut verträglich Impfspritze ...
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  • kerstin.celina@gmx.de
    Respekt dafür, dass diese Menschen sich äußern und die Main-Post das sammelt und gut aufbereitet berichtet. Ich hoffe, dass die Betroffenen aber auch in ihrer eigenen Umgebung jetzt aktiv daran mitwirken, die Skepsis an einer Impfung zu zerstreuen. Patientin 1 hält sich nicht für eine Corona-Leugnerin oder Impfgegnerin, aber sie habe Falschinformationen geglaubt. Aber diese Falschinformationen zu glauben und weiterzugeben, in social Media Gruppen und privat, andere zu bestärken nach dem Motto "Ich hab da auch Zweifel, ich lasse mich auch nicht impfen" ist nichts anderes als die Gefährlichkeit des Corona-Virus herunterzuspielen, ist nichts anderes als Corona zu leugnen. Jetzt nicht nur mit Pseudonym in der Zeitung, sondern im eigenen Umfeld, mit Namen und Gesicht, gegen diese Verharmlosungen und Lügen der Corona-Leugner aktiv einzutreten, wäre enorm wichtig - und ist unsere wichtigste, gemeinsame Maßnahme gegen die gesellschaftliche Spaltung durch die Querdenker.
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  • jebusara@web.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • seneca
    Danke an die Main-Post für die Veröffentlichung des Artikels. Die Berichterstattung aus der Sicht der Erkrankten wurde leider bisher etwas vernachlässigt.

    Und Impfgegner hatten zu lange zu viel unseriöses Futter aus Medien wie Telegram und anderen Social Medias.
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  • jutta.noether@web.de
    Gefährlich sind auch die sogenannten "Nachdenkseiten", gerne konsumiert von "Selbstdenkenden". Früher war das eine recht interessante alternative Internetseite. Heute ist sie ein Born wildester Verschwörungstheorien...
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  • Larry
    Als ich während meines Dienstes am Krankenbett einer Patientin stand, die gerade mit Angehörigen telefonierte, und sie weinend den Satz "Corona hat unser Leben zerstört" sagte, musste ich schlucken. Nein, nicht nur die Älteren oder Vorerkrankten werden aus dem Leben gerissen. Und (kleine) Kinder wachsen als Halbwaisen auf. Tragisch und unnötig. Dieser Virus ist leider unberechenbar.
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  • Alfisti
    Die Dummheit der Leute ist leider auch unberechenbar.
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  • k.a.braun@web.de
    Bitte mehr solcher Artikel! Genau darauf muss die Aufmerksamkeit liegen, nicht auf den Ideologien der aufmarschierenden Impfverweigerer.
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  • agentmulder
    Die wo es jetzt noch nicht kapiert haben wird schwierig bis unmöglich die zu überzeugen. Ist meine Persönliche Erfahrung. Ich hole mir am Montag meinen 3 Schuss ab und stelle mich schon darauf ein im Mai oder so den 4 abzuholen.
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  • ribl
    Zwei Dinge gelten als besonders schwierig:
    - den eigenen Lebensstil zu ändern (kann jeder bestätigen, der einmal versucht hat das Rauchen aufzuhören, sich gesünder zu ernähren, mehr Sport zu treiben, etc.)
    - eine Meinung aufzugeben, die man offen vor anderen vertreten hat

    Der zweite Punkt hier ist der, warum sich sicher einige (bei weitem nicht alle) Impfskeptiker vor einer Impfung nicht überzeugen lassen.

    Man macht sich selbst verwundbar, zeigt Schwäche, da man offen Fehler eingesteht.

    Persönlich bin ich sicher, dass es viele gibt, die diese Artikel lesen (seien es die sehr guten Berichte aus den Intensivstation oder dieser hier), denen dann aber unbewusst der Antrieb fehlt die eigene Fehleinschätzung einzugestehen.

    Machen wir diesen Personen das Leben leichter, indem wir Ihnen mit Offenheit und Verständnis entgegentreten, statt dem fränkischen "hab ich's dir doch gleich gesagt".

    Das führt, denke ich, sicher zu einer offeneren Debatten und einer Möglichkeit Fehler einzugestehen.
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