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Würzburg
Talbrücke A 3: Rückbau geht weiter voran
Am Dienstag wurde das drittletzte Stück der Heidingsfelder Talbrücke abgelassen. Indes hat der Chef der Autobahndirektion Nordbayern auf eine Einladung der Stadt noch nicht geantwortet.
Da waren's nur noch zwei. Am Dienstag wurde das drittletzte Teilstück der alten Heidingsfelder Talbrücke der A 3 abgelassen.
Foto: Angie Wolf | Da waren's nur noch zwei. Am Dienstag wurde das drittletzte Teilstück der alten Heidingsfelder Talbrücke der A 3 abgelassen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:21 Uhr

Zug um Zug geht es weiter voran an der Baustelle der Heidingsfelder Talbrücke im Zuge der A3. An diesem Dienstag nun wurde das drittletzte Teilstück der Fahrbahn der alten Brücke herausgetrennt und, wie gehabt, von sogenannten Litzenhebern langsam in 50 Meter Tiefe auf sein Auflagebett im Tal herabgelassen. 75 Meter lang und rund 2000 Tonnen schwer ruht es dort und wird nun in seine Einzelteile zerlegt und abtransportiert. Das Auflagebett dient zum Schutz des darunter liegenden Schattbergwegs und der Umfahrung der Stuttgarter Straße, die noch gesperrt ist. Weil das Teilstück auch den Heigelsbach überspannt, wurde das Auflagebett auf beiden Uferseiten ein Stück ausgespart. "Falls es doch einmal zu einem Starkregen-Ereignis kommen würde, kann das Wasser ungehindert abfließen", erläuterte Thomas Freitag vom Höchberger Ingenieurbüro Team Plan.

Noch keine Antwort der Autobahndirektion auf eine Einladung der Stadt

Wenn die restlichen beiden Felder abgebaut sind, werden die Pfeiler umgelegt; in drei Fällen soll nach derzeitigem Stand gesprengt werden. Das geht aus einem Brief hervor, den der Chef der Autobahndirektion Nürnberg, Reinhard Pirner, Ende vergangenen Jahres an Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt geschrieben hat. Die Bekanntgabe des Briefs stieß im Umwelt-, Planungs- und Mobilitätsausschuss des Stadtrates auf Verwunderung und Unverständnis. Man wünschte sich noch mehr Infos von Pirner. 

Laut Stadtsprecher Christian Weiß hatte Umweltreferent Wolfgang Kleiner deshalb Pirner zur Sitzung des Stadtrates an diesem Donnerstag eingeladen. Bis Dienstagmittag habe Kleiner jedoch noch keine Antwort erhalten, so Weiß. Abgeschlossen werden soll der Rückbau bis Ende dieses Jahres. Mit der Fertigstellung der neuen südlichen Brücke, die dann den Verkehr in Richtung Nürnberg aufnimmt, rechnet die Autobahndirektion für Ende 2020, Anfang 2021.

 
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  • Regina Krömer
    Zumindest kann man jetzt wieder den Fußweg nutzen, wenn man den Heuchelhofberg runterlaufen möchte.
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  • helden
    Als Bus-Straba Pendler von zB. Reichenberg zum Heuchelhof hat man dann evtl. einen Doppel-Umweg? Erst der schon der bestehende der Stuttgarter Straße, dann noch Heuchelhofberg dazu... Die armen Schüler -zB. der Mittelschule Heuchelhof! Da wäre ein vorübergehender Direkt-Bus über die Y-Spange ein Traum... Und die Zugpendler in die Stadt? Wann/wie wird das schwebende Brückenteil über den Bahngleisen entsorgt.... Es bleibt spannend
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Auf der Heuchelhofstr. hat man unterdessen die aufgestellten Betonteile, die der Sicherung des Fuß - u. Radweges dienten, entfernt. Man darf davon ausgehen, dass auch hier demnächst die Straße mit Erde aufgefüllt wird, die Oberleitung der Straßenbahn und zwei Pfosten davon entfernt und die Zufahrt über die Heuchelhofstr. für längere Zeit gesperrt wird. Das bedeutet, der Heuchelhof ist nur über die Y - Spange oder Fuchsstadt erreichbar. Die Straßenbahn fährt für längere Zeit nur bis zum Dallenberg, denn woanders hat sie keine Wendemöglichkeit. Die Haltestellen Andreas Grieserstr., Reuterstraße, Klingenstr., Heriedenweg sind davon auch betroffen! Für die Rettung zum Heuchelhof werden die Wege auch länger! Ich bin mal gespannt, wenn die Verantwortlichen endlich mal darauf eine Antwort geben würden, wie der Rückbau des letzten Teiles erfolgt und was für Konsequenzen das für die Anwohner hat? Für mich große Bedenken, (wenn das so kommt), das die Stützmauer zum Tal das überhaupt aushält!
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