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Würzburg
Stationäre Blitzer in Würzburg: An diesen drei Stellen wird bald dauerhaft Tempo gemessen
Seit über einem Jahr laufen Vorbereitungen für neue stationäre Blitzer in Würzburg. Jetzt steht fest, wo demnächst die ersten neuen Anlagen installiert werden.
Diese Blitzeranlage am Greinbergknoten in Würzburg gibt es schon länger, nun sollen weitere Anlagen dazukommen.
Foto: Archivfoto Daniel Peter | Diese Blitzeranlage am Greinbergknoten in Würzburg gibt es schon länger, nun sollen weitere Anlagen dazukommen.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:14 Uhr

Vor knapp eineinhalb Jahren hat der Stadtrat die Verwaltung beauftragt, mit stationären Blitzeranlagen am Stadtring für mehr Verkehrssicherheit und Lärmschutz der Anwohner zu sorgen. Inzwischen stehen die drei Standorte für die Geschwindigkeitsmessung fest, noch vor der Sommerpause soll die Umsetzung beschlossen werden.

Vor zwei Jahren hatte der Freistaat Bayern seinen Kommunen mehr Spielraum zum Bau fest installierter Geschwindigkeitsmessanlagen gegeben. Erlaubt sind sie an Straßen, auf denen die zulässige Höchstgeschwindigkeit häufig überschritten wird, an bekannten Gefahrenstellen und an Stellen, an denen die Anwohner vor Lärm und Abgasen geschützt werden sollen. Die CSU-Stadtratsfraktion hatte die Installation von stationären Blitzern bereits im Sommer 2019 beantragt.

Die Stadt konzentriert sich dabei im ersten Schritt vor allem auf den Verkehr auf der B 19. Bereits im Oktober 2020 hat die Verwaltung vom Bau- und Ordnungsausschuss (BOA) des Stadtrats den Auftrag bekommen, geeignete Standorte zu finden. Die Suche unter Beteiligung verschiedener Referate, Polizei und des Staatlichem Bauamts ist jetzt abgeschlossen, wie Kommunalreferent Wolfgang Kleiner in der BOA-Sitzung am Dienstag bekannt gab: "Es ging darum, mit den Anlagen den größtmöglichen Effekt zu erzielen, und außerdem auch um die technische Machbarkeit an den Standorten", so Kleiner.

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An der Konrad-Adenauer-Brücke (stadteinwärts) soll eine stationäre Blitzeranlage an der Ausfahrt zum Kieseläckerweg/Lehmgrubensiedlung errichtet werden. "Dort wollen wir die Leute runterbremsen, wenn sie in die Stadt hinein fahren", betonte Kleiner. An der Nordtangente (stadteinwärts) ist ein Messgerät Richtung Greinbergknoten kurz vor der Uni-Nervenklinik an der Ausfahrt Rimparer Straße nach Grombühl vorgesehen. Einen weiteren Standort gibt es am Stadtring Süd auf Höhe des Südbahnhofs an der Abfahrt zur Zeppelinstraße neben der stadtauswärts führenden Fahrbahn.

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"Das sind Stellen, an denen man mobil nicht blitzen kann und wo wir mit Abstand das höchste Verkehrsaufkommen im Stadtgebiet haben", erläuterte Kleiner. Rund 230 000 Euro sollen die drei Anlagen kosten, nächster Schritt soll die Auftragsvergabe und der endgültige Beschluss im Stadtrat noch vor der Sommerpause sein. An allen drei Standorten könnten laut Kleiner künftig auch stationäre Blitzeranlagen jeweils in die andere Fahrtrichtung installiert werden. Bei der Vorstellung des Projekts im Oktober 2020 ging Kleiner davon aus, dass sich Anschaffungs- und Personalkosten für die fest installierten Blitzer durch die Bußgelder innerhalb von zwei Jahren amortisiert haben.

 
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  • klafie
    wenn ich mich rechtmäßig im straßenverkehr afführe, dann brauch ich auch keine angst vor blitzern zu haben. stadtgebiet ist halt nun mal 50 oder 30 und nicht 80 oder 100, wie manche raudies immer noch glauben. es müssten auch in ortschaften am ortsausgang viel mehr blitzer stehen. mir graut es jetzt schon wieder vor dem neuen motorrad-frühling. 70 und mehr ist da gang und gäbe wenn die motorräder angerauscht kommen, aber so manche autosünder kennen vor dem ortsschild auch noch immer nur hauptsache fuß aufs gaspedal! ohne rücksicht auf verluste.
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  • Lebenhan1965
    @ klafie

    Benzin ist scheinbar noch zu billig.

    Heute bin ich kurz vor einem Ortseingang mit Tempo 80 meinerseits noch überholt worden. Der überholende BMW Fahrer musste umgehend die ganze Energie - aus dem Überholvorgang - rausbremsen.

    Haben die alle in der Fahrschule oder im Physikunterricht geschlafen?
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Bitte bleiben Sie beim Thema.
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  • klafie
    anscheinend. deppen gibt es halt immer und überall, passiert mir auch öfters, vor ortschaft noch knapp über 50 und man wird überholt. wie sagte mal jemand: die dummheit der menschheit nimmt halbstündlich zu. jetzt vermutlich schon nur noch minütlich!
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  • petrapp@gmx.de
    Stadteinwärts - Estenfeld/Mittlerer Ring nichts ???
    Dafür Abfahrt Frauenland/Höhe Vesuvio ????
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  • lutterbeck
    Die Aktion dient nicht der Verkehrssicherheit sondern nur dem Stadtsäckel.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Sie müssen es ja wissen ...
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  • gerhard.kressmann@freenet.de
    im Sinne von Abgas- und Lärmbelästigung wäre eventuell auch mal eine "grüne Welle" auf dem Stadtring empfehlenswert.
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  • j-hollenbach@t-online.de
    Dazu sind sie sei bestehen des selbigen nicht in der Lage, hoffnungslos der Wunsch 🙈🙈🙈.
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  • Hummele
    Wir wohnen in einer kleinen Anliegerstraße im Frauenland, die zudem Einbahnstraße ist. Obwohl es sogar eine Spielstraße ist, rasen die Autos da durch, um in den neuen Stadtteil Hubland zu kommen. Mehrere Gespräche mit der Stadtverwaltung seitens der Anwohner haben nichts gebracht. Wir flehen seit Jahren, dass da mal Blitzer aufgestellt werden, und zwar regelmäßig und zu den Stoßzeiten. Da könnte sich die Stadt dumm und dämlich verdienen. Und es geschieht.....NICHTS.
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Ist es tatsächlich eine Spielstraße oder nur ein "verkehrsberuhigter Bereich"???
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Aber was die Radarfalle am Stadtring-Süd angeht:

    Die Stadt Würzburg sollte dann aber auch aufpassen, dass sie den Richtigen blitzt!

    In der Schweiz, auf der N 4 zwischen Singen und Schaffhausen wurde vor geraumer Zeit auch schon mal "jemand" mit über 90 km/h in einer 50 er Zone geblitzt ...

    ... ein Zug auf der daneben befindlichen Bahnstrecke ...
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  • rainergaiss
    In der Schweiz habe ich auch schon mal ein Ticket bekommen, weil mich einer überholt hat, der zu schnell war. Zum Glück lässt sich das mit den Schweizern klären. In Deutschland würde das Verfahren eingestellt und der Betroffene, der sich wehrt, bleibt auf seinen Kosten sitzen.
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  • tagblatt_leser
    Ich frage mich, warum man sich wegen einer Handvoll "Starenkästen" so aufregt.

    Liebe Zeitgenossen, die ihr meint, sich nicht an einfachste Verkehrsregeln halten zu müssen: fahrt mal nach Baden-Württemberg! Selbst in Kleinstädten finden sich eine Unmenge von Blitzern, die im Wesentlichen nur aufgestellt worden sind, um den Einwohnern und den Gästen ihre Nachtruhe zu ermöglichen.
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  • Fr-goetz@t-online.de
    Super endlich!
    Darauf habe ich schon lange gewartet!
    Warum nur 3 Radarfallen?
    30 Radarfallen müsste es heißen!
    Nehmt endlich die Bleifüße vom Asphalt!
    Ich fordere auch 30 Fahrradspuren mehr! Endlich geht's aufwärts!
    Ein weiter so. "Fettes doppeltes Like 👍🏽👍🏽dafür"!
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    "Darauf haben Sie schon lange gewartet" - sabber, sabber🤦‍♂️
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Sie können auch woanders sabbern ...
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  • horseralf
    Und ich fordere eine Steuer für die Radfahrer damit die teuren Radwege auch bezahlt werden können. Ebenso ein Nummernschild für Fahrräder, denn auch bei den Radfahrern gibt es Raser die sich nicht an vorgeschriebenen Geschwindigkeiten halten. Die können dann auch zur Kasse gebeten werden.
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  • holle4es
    Welche Geschwindgkeitsbegrenzung gilt denn auf Radwegen?
    Übrigens zahle ich mit meiner Lohnsteuer, Kfz-Steuer, Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer usw. schon genug für Radwege, Steuereinnahmen sind nicht zweckgebunden! Oder was glauben Sie, womit Schulen, Polizei, Bundeswehr finanziert werden?
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  • Fahrradfahrer - es gibt ja nur Fahrradfahrer. Und noch Imperativ. Genauso fahren die Fahrradfahrer - ohne Rücksicht! Das ist Fakt!
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