Ein gutes halbes Jahr ist es inzwischen her, dass der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrats die Einrichtung von fest installierten Geschwindigkeitsmessanlagen auf der Konrad-Adenauer-Brücke und am Greinbergknoten in Auftrag gegeben hat. Wo genau sie aufgestellt werden und wann sie den Betrieb aufnehmen, ist im Moment noch offen.
Hintergrund der Entscheidung, für die im städtischen Haushalt 2021 auch die nötigen Mittel in Höhe von 150 000 Euro für Planung und Bau eingestellt wurden, ist der erweiterte Spielraum der Kommunen für die Installation stationärer Blitzer, der in Bayern seit Mai 2020 gilt. Stadtrat und Kommunalreferat haben dabei vor allem die Autofahrer im Blick, die von den Autobahnen kommen und auf der B19 Richtung Innenstadt unterwegs sind – auf der Adenauer-Brücke kommen sie von der A3, am Greinbergknoten von der A7.
Mögliche Standorte für die Blitzer werden noch bewertet
Inzwischen wurden vorbereitende Informationen über Messtechnik, bauliche Vorgaben und mögliche Standorte eingeholt, teilt Stadt-Sprecher Christian Weiß auf Anfrage der Redaktion mit. Mit diesen Informationen sollen dann mögliche Standorte genauer bewertet werden. Dann sind Polizei, Tiefbauamt und andere Behörden gefragt: "In Kürze werden weitere Dienststellen um fachliche Stellungnahmen gebeten", so Weiß.
Im Anschluss müssen die verbleibenden Standorte auf die technische Machbarkeit untersucht werden. Erst dann können dem Stadtrat die Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen vorgelegt werden. Nach einem Stadtratsbeschluss über die einzelnen Standorte "wird dann ein förmliches Vergabeverfahren eingeleitet", erläutert Weiß. Einen genauen Zeitplan gibt es derzeit noch nicht.
Geplant sind nach aktuellem Stand drei stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen, durch die auch ein erheblicher Arbeits- und Verwaltungsaufwand entstehen wird. Aufgrund der hohen Durchfahrtszahlen auf dem Stadtring rechnet das Kommunalreferat mit deutlich mehr als 100 000 Messungen, wenn ein Prozent der Autofahrer die erlaubte Geschwindigkeit von 50 km/h überschreitet. Alleine auf der Adenauer-Brücke werden nach Angaben von Christian Weiß pro Jahr etwa 7,8 Millionen Durchfahrten gezählt.
"Daher werden von der Verwaltung beim Stadtrat mehrere Vollzeitstellen für den nächsten Stellenplan 2022 beantragt", so Weiß weiter. Die Ausgaben für Personal und Technik sollen durch die Einnahmen aus den Bußgeldern gedeckt werden. Kommunalreferent Wolfgang Kleiner ging bei der Vorstellung des Projekts im vergangenen Herbst davon aus, "dass die Anlagen sich innerhalb von zwei Jahren amortisiert haben."
Seit wann wird in Würzburger Behörden Kopfarbeit geleistet?
Macht nur weiter so.
Vielleicht doch ganz gut, dass es Gesetze gibt und die ab und zu überwacht werden, oder?
Sollte ein Vorbild für Deutschland sein.
Existiert bereits in Ländern wie Österreich und Holland, ebenso südlich von Hannover und hat sich bestens bewährt.
Und könnte vielleicht auch den Lkw-Abürzunsverkehr in der Stadt überwachen.
Denn dort ist eine mobile Überwachung bis auf eine Stelle nicht möglich, weil sich dort direkt der Bahndamm befindet.
Und dort sollte man nicht nur einen Blitzer aufstellen, sondern verteilt auf den Abschnitt Greinbergknoten - Randersackerer Strasse, damit die Maßnahmen auch wirken.
Läge Würzburg in BaWü, wäre die Strecke schon längst mit Blitzern zugetackert.
Das gilt natürlich auch für die Nordtangente, wird auch dort gerast was dass Zeug hält.
Man könnte auch positiv bewerten, dass so Arbeitsplätze geschaffen werden die den braven Steuerzahler der sich an die Regeln hält (vermutlich) nichts kosten.
Die erlaubte Geschwindigkeit ist bekannt und wer dagegen verstößt hat eben Pech gehabt... wenn man das Abzocke nennt kann man auch gleich befürworten die Geschwindigkeitsbeschränkungen abzuschaffen!
Wer jemals in Ländern unterwegs war mit Tempolimit z.B. auf Autobahnen wird merken wie entspannt oftmals das fahren sein kann - und wesentlich langsamer ist man auch nicht unterwegs.
Deutschland sollte sich (wie in vielen anderen Dingen) hier die Schweiz zum Vorbild nehmen! Wer verstößt zahl ordentlich, werd sich an die Regeln hält genießt ein unvergleichlich entspanntes Fahren.
Zum einen ist die Übertreibung der Geschwindigkeit ab einen gewissen Wert keine Ordnungswidirgkeit mehr, sondern eine Straftat, man wandert dann ämlich in den Knast.
Des weiteren ist damit zu rechnen, dass ab einer gewissen Übertreibung dass Auto eingezogen wird, von den Behörden beschlagnahmt.
Dass musste vor geraumer Zeit ein Fahrer aus BaWü erfahren, der mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Galleria del San Gottardo gerast ist und dort auch noch überholt hat, was strengstens untersagt ist. Dann ist er auf der Autobahn Richtung Bellinzona weiter gerast.
Übrigens sitzt der (oder sass) in Deutschland im Knast, wegen dieses Verhehens in der Schweiz.
Wer sich an die Vorschriften hält, hat nichts zu befürchten.
wenn ich mich an die vorgaben halte werde ich nicht abgezockt, wenn ich der meinung bin schneller zu fahren als erlaubt muss ich im fall des falles eben blechen.
und da macht es keinen unterschied ob hier eine gefährdung vorliegt oder nicht.
Deshalb sind nicht nur diese, sondern auch noch weitere Standorte nötig.