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Würzburg
Feste Blitzer am Würzburger Stadtring: So steht es um die Planung
Die Stadt investiert 150 000 Euro in drei stationäre Blitzanlagen. Wie die Planung dazu läuft, welcher Verkehr im Fokus steht – und wieviel Geld eingenommen werden soll.
Am Greinbergknoten in Würzburg gibt es schon eine stationäre Blitzeranlage.
Foto: Daniel Peter | Am Greinbergknoten in Würzburg gibt es schon eine stationäre Blitzeranlage.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:14 Uhr

Ein gutes halbes Jahr ist es inzwischen her, dass der Bau- und Ordnungsausschuss des Stadtrats die Einrichtung von fest installierten Geschwindigkeitsmessanlagen auf der Konrad-Adenauer-Brücke und am Greinbergknoten in Auftrag gegeben hat. Wo genau sie aufgestellt werden und wann sie den Betrieb aufnehmen, ist im Moment noch offen.

Hintergrund der Entscheidung, für die im städtischen Haushalt 2021 auch die nötigen Mittel in Höhe von 150 000 Euro für Planung und Bau eingestellt wurden, ist der erweiterte Spielraum der Kommunen für die Installation stationärer Blitzer, der in Bayern seit Mai 2020 gilt. Stadtrat und Kommunalreferat haben dabei vor allem die Autofahrer im Blick, die von den Autobahnen kommen und auf der B19 Richtung Innenstadt unterwegs sind – auf der Adenauer-Brücke kommen sie von der A3, am Greinbergknoten von der A7.

Mögliche Standorte für die Blitzer werden noch bewertet

Inzwischen wurden vorbereitende Informationen über Messtechnik, bauliche Vorgaben und mögliche Standorte eingeholt, teilt Stadt-Sprecher Christian Weiß auf Anfrage der Redaktion mit. Mit diesen Informationen sollen dann mögliche Standorte genauer bewertet werden. Dann sind Polizei, Tiefbauamt und andere Behörden gefragt: "In Kürze werden weitere Dienststellen um fachliche Stellungnahmen gebeten", so Weiß.

Im Anschluss müssen die verbleibenden Standorte auf die technische Machbarkeit untersucht werden. Erst dann können dem Stadtrat die Ergebnisse der vorbereitenden Untersuchungen vorgelegt werden. Nach einem Stadtratsbeschluss über die einzelnen Standorte "wird dann ein förmliches Vergabeverfahren eingeleitet", erläutert Weiß. Einen genauen Zeitplan gibt es derzeit noch nicht.

Geplant sind nach aktuellem Stand drei stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen, durch die auch ein erheblicher Arbeits- und Verwaltungsaufwand entstehen wird. Aufgrund der hohen Durchfahrtszahlen auf dem Stadtring rechnet das Kommunalreferat mit deutlich mehr als 100 000 Messungen, wenn ein Prozent der Autofahrer die erlaubte Geschwindigkeit von 50 km/h überschreitet. Alleine auf der Adenauer-Brücke werden nach Angaben von Christian Weiß pro Jahr etwa 7,8 Millionen Durchfahrten gezählt.

"Daher werden von der Verwaltung beim Stadtrat mehrere Vollzeitstellen für den nächsten Stellenplan 2022 beantragt", so Weiß weiter. Die Ausgaben für Personal und Technik sollen durch die Einnahmen aus den Bußgeldern gedeckt werden. Kommunalreferent Wolfgang Kleiner ging bei der Vorstellung des Projekts im vergangenen Herbst davon aus, "dass die Anlagen sich innerhalb von zwei Jahren amortisiert haben."

 
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  • ra.kellermann@gmx.de
    kann man die Kästen nicht etwas schöner gestalten, das ist sooo 80er...Ansonsten eine gute Idee, zumindest die Ortsansässigen wissen dann dass sie dort langsam fahren müssen...
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  • Doedi.wue
    @bauri
    Seit wann wird in Würzburger Behörden Kopfarbeit geleistet?
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Seit wann nicht???
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  • juburkard
    Immer mehr staatliche Kontrolle, wer die die Grenzen überschreitet wird bestraft. Man darf. Umcumex, Polizei anpöbeln, Straftaten .......begehen, aber ja nicht Geschwindigkeiten überschreiten. Fahrt mal nach Stuttgart da ist Auto fahren fast nicht mehr möglich. Stadtautobahn 60, ansonsten 30 vor fussüberwegen 20. was hat das mit Mobilitäts Freiheit zu tun.
    Macht nur weiter so.
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  • holle4es
    Schreiben Sie mal Ihre Adresse hier rein, kann gerne vor Ihrem Haus mit 100 km/h ein bisschen auf- und abfahren...Oder wäre Ihnen das doch nicht recht?
    Vielleicht doch ganz gut, dass es Gesetze gibt und die ab und zu überwacht werden, oder?
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Aber bitte mit einem manipulierten Auspuff, damit's auch richtig Krach macht ...
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  • roswitha.oehrlein@aol.com
    Wer blödsinnigerweise auf und ab fährt macht sich aber strafbar und wird zur Kasse gebeten! Wenn Sie etwas Taschengeld übrig haben fahren Sie also hin und her 🤣
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Genau richtig, was Stuttgart macht.

    Sollte ein Vorbild für Deutschland sein.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wenn ich es mir noch genauer überlege dann frage ich mich, warum die Stadt Würzburg eigentlich nicht die Section-Control auf dem Stadtring und der Nordtangente einführt.

    Existiert bereits in Ländern wie Österreich und Holland, ebenso südlich von Hannover und hat sich bestens bewährt.

    Und könnte vielleicht auch den Lkw-Abürzunsverkehr in der Stadt überwachen.
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  • Belph
    Und endlich mal Geschwindigkeitsbegrenzungen (80km/h) auf der Abkürzungsstrecke zwischen den Autobahnen einrichten, dann wird diese nämlich keine Abkürzung mehr sein und auch bei Google Maps nicht mehr als solche empfohlen und genutzt werden!
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  • holle4es
    Wer kein Gesetz übertritt, wird auch nicht "abgezockt". Ich sehe da kein Problem. Als Einheimischer, der die Standorte kennt, sowieso nicht. Daher gern noch zwei, drei mehr aufstellen, macht das Abkürzen zwischen den Autobahnen vielleicht noch unattraktiver als LKW Fahrverbote, die keiner überwacht. Die Stadt und auch die Bewohner können eigentlich nur gewinnen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Die Stadt wäre gut beraten, wenn sie noch weitere Standorte für einen stationären Blitzer in Erwägung zieht, gerade auf dem Stadtring-Süd in FR Heidingsfeld.

    Denn dort ist eine mobile Überwachung bis auf eine Stelle nicht möglich, weil sich dort direkt der Bahndamm befindet.

    Und dort sollte man nicht nur einen Blitzer aufstellen, sondern verteilt auf den Abschnitt Greinbergknoten - Randersackerer Strasse, damit die Maßnahmen auch wirken.

    Läge Würzburg in BaWü, wäre die Strecke schon längst mit Blitzern zugetackert.

    Das gilt natürlich auch für die Nordtangente, wird auch dort gerast was dass Zeug hält.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Wenn ich lese "nur Abzocke" könnte ich echt lachen - erst Recht wenn der Standort bekannt ist!

    Man könnte auch positiv bewerten, dass so Arbeitsplätze geschaffen werden die den braven Steuerzahler der sich an die Regeln hält (vermutlich) nichts kosten.

    Die erlaubte Geschwindigkeit ist bekannt und wer dagegen verstößt hat eben Pech gehabt... wenn man das Abzocke nennt kann man auch gleich befürworten die Geschwindigkeitsbeschränkungen abzuschaffen!

    Wer jemals in Ländern unterwegs war mit Tempolimit z.B. auf Autobahnen wird merken wie entspannt oftmals das fahren sein kann - und wesentlich langsamer ist man auch nicht unterwegs.

    Deutschland sollte sich (wie in vielen anderen Dingen) hier die Schweiz zum Vorbild nehmen! Wer verstößt zahl ordentlich, werd sich an die Regeln hält genießt ein unvergleichlich entspanntes Fahren.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Vor allem die Schweiz ist vorbildlich.

    Zum einen ist die Übertreibung der Geschwindigkeit ab einen gewissen Wert keine Ordnungswidirgkeit mehr, sondern eine Straftat, man wandert dann ämlich in den Knast.

    Des weiteren ist damit zu rechnen, dass ab einer gewissen Übertreibung dass Auto eingezogen wird, von den Behörden beschlagnahmt.

    Dass musste vor geraumer Zeit ein Fahrer aus BaWü erfahren, der mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Galleria del San Gottardo gerast ist und dort auch noch überholt hat, was strengstens untersagt ist. Dann ist er auf der Autobahn Richtung Bellinzona weiter gerast.

    Übrigens sitzt der (oder sass) in Deutschland im Knast, wegen dieses Verhehens in der Schweiz.
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  • peterlesbub
    Vor allem ist in der Schweiz das Bußgeld einkommensabhängig, analog Tagessätzen. Ein Knöllchen für 50 Euro wie in Deutschland steckt somit kein Porschefahrer mehr wohin.
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  • harryamend@outlook.de
    Wer jemals in Ländern mit Tempolimit gefahren ist weis das dort nur ausländische Bürger abgezockt werden. Im übrigen vermeide ich das Autofahren in die Stadt Würzburg wo es nur geht, weil ich diese Verkehrspolitik der Stadt seit Jahren nicht mehr unterstütze. Wahrscheinlich denken mittlerweile viele Bürger so, andernfalls würde die Stadt wohl nicht über zusätzliche Einnahmequelle wie den Blitzen suchen.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Dann dürfen Sie aber auch nicht nach BaWü, Hessen etc., dort sind die Strassen nämlich mit Radarfallen zugetackert, was vollkommen richtig ist.

    Wer sich an die Vorschriften hält, hat nichts zu befürchten.
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  • harryamend@outlook.de
    Wenn ich schon höre das mögliche Standorte noch bewertet werden, dann weis man ganz genau das es nicht um Überwachung geht sondern um Abzocke. Blitzanlagen gehören nur genehmigt wenn nachweisbar ist das ein Gefährdung vorliegt und die liegt weder auf der B19 noch auf der Adenauer-Brücke , noch auf der Nordtagente vor, von daher gehören solche Standorte abgelehnt.
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  • grafer.andy@t-online.de
    es hat doch jeder selbst in der hand sich "abzocken" zu lassen.
    wenn ich mich an die vorgaben halte werde ich nicht abgezockt, wenn ich der meinung bin schneller zu fahren als erlaubt muss ich im fall des falles eben blechen.
    und da macht es keinen unterschied ob hier eine gefährdung vorliegt oder nicht.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Ihr Kommentar zeigt, dass Sie vom Thema keine Ahnung haben, denn auf dem gesamten Stadtring wird gerast, was dass Zeug hält!

    Deshalb sind nicht nur diese, sondern auch noch weitere Standorte nötig.
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