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Würzburg
Stadt Würzburg hebt verschärfte Corona-Beschränkungen wieder auf
Seit Mitte September gelten in Würzburg strenge Beschränkungen im öffentlichen Raum. Nun passt die Stadt die Regelungen an die gesunkenen Inzidenzwerte an. Was jetzt gilt.
Große Schilder auf der Alten Mainbrücke in Würzburg wiesen auf die verschärften Würzburger Corona-Regeln hin. 
Foto: Daniel Peter | Große Schilder auf der Alten Mainbrücke in Würzburg wiesen auf die verschärften Würzburger Corona-Regeln hin. 
Maria Lisa Schiavone
 |  aktualisiert: 09.02.2024 03:12 Uhr

Auf der Alten Mainbrücke darf am Wochenende wieder länger geschöppelt werden. Die verschärften Corona-Beschränkungen, die die Stadt nach dem Ansteigen der Infektionszahlen Mitte September erlassen hatte, werden laut einer Pressemitteilung der Stadt über den 1. Oktober hinaus nicht verlängert. Damit gelten ab sofort wieder die allgemeinen Corona-Regelungen in Bayern.

Mit dem Auslaufen der besonderen Würzburger Corona-Maßnahmen entfällt unter anderem das zeitweise Alkoholverbot auf der Alten Mainbrücke. Hier durfte bisher am Wochenende ab 16 Uhr und montags bis donnerstags ab 22 Uhr kein Alkohol getrunken werden. Zugleich fällt auch das Alkoholverbot ab 22 Uhr am Mainufer und in der Innenstadt-Gastronomie (23 Uhr) weg.

Lockerung auch bei Versammlungen

Ebenso laufen auch die strengeren Regeln für die Personenzahl bei privaten Feiern und öffentlichen Veranstaltungen aus. Nunmehr dürfen sich in geschlossenen Räumen wieder 100 (bisher 50) und im Freien 200 (100) Personen versammeln. Die verschärfte Kontaktbeschränkung wird ebenfalls gelockert. Damit dürfen sich im öffentlichen Raum wieder maximal zehn (bisher fünf) Personen treffen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören, Lebenspartner, Verwandte in gerader Linie, Geschwister oder Angehörige eines weiteren Hausstands sind.

Grund für die Lockerungen: Der Corona-Inzidenzwert, der die Infektionsentwicklung innerhalb der vergangenen sieben Tage abbildet, liegt in Würzburg seit sechs Tagen unter dem bayerischen Warnwert von 35 Infektionen je 100 000 Einwohner. "Unsere Maßnahmen haben in den vergangenen Tagen gegriffen", wird Oberbürgermeister Christian Schuchardt in der Pressemitteilung zitiert. Zudem ließen sich die neuen positiven Corona-Fälle keinen konkreten Ereignissen oder Orten zuordnen.

„Die bisherigen Maßnahmen wären phasenweise als Präventivmaßnahmen über den Winter sicherlich sinnvoll“, so der OB. Da der Inzidenz-Wert in Würzburg unter den Grenzwerten liege, gebe es dafür jedoch keine rechtliche Handhabe.

Schulen weiterhin auf Warnstufe "gelb" 

Trotz der Lockerungen in der Stadt gilt für Schulen weiterhin Warnstufe "gelb", wie aus der Pressemitteilung hervorgeht. Das bedeutet: Die Maskenpflicht im Unterricht bleibt. "Diese bis nächste Woche befristete Vorsichtsmaßnahme dient dem Schutz der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Gesellschaft", wird Dr. Johann Löw, Leiter des Würzburger Gesundheitsamtes, zitiert. Ziel sei es, den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten und nicht die Eskalationsstufe „rot“ zu erreichen. 

 
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  • k. e.
    die Stadt sorgt schon dafür dass die Mainmühle nicht absäuft, der Schoppenpfetzer sich wieder voll säuft, aber in den Schulen mit der Maskenpflicht nix läuft.
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  • M. R.
    Ihr versteht alle nicht, dass die Stadt für die weiteren Maßnahmen keine Grundlage hat und nur Gefahr läuft, verklagt zu werden. Aus diesem Grund kann man sich nur an den Rahmen orientieren, der von oberer Stelle vorgegeben wird. Herr Schuchard und sein Team haben den Anstieg ernst genommen, die Lage sachlich und ruhig behandelt und ein gutes Ergebnis hinbekommen.
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  • R. K.
    Was wäre so schlimm daran, den Alkoholausschank nur bis 18.00 Uhr zuzulassen? Eigentlich würde ich sogar befürworten, weiterhin keine Schoppen mehr auf der Brücke auszuschenken, wenn man da "nur" durchlaufen muss fühlt man sich überhaupt nicht wohl. Das war mir in letzter Zeit schon wirklich wieder zu viel.
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  • G. W.
    Und warum bleibt die Maskenpflicht in den Schulen? Der Gesundheitsamtschef überzeugt mit seiner Begründung nicht. Der Samstagsbrief letzte Woche sollte ihm zu denken geben.
    Saufen in der Öffentlichkeit hat einen höheren Stellenwert als erträgliche Bedingungen für Schüler und Lehrer.
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  • J. Z.
    Zitat: Nunmehr dürfen sich in geschlossenen Räumen wieder 100 (bisher 50) und im Freien 200 (100) Personen versammeln.

    Gerade private Feiern in geschlossenen Räumen haben sich als der Infektions-Treiber herausgestellt. Dass man hier schon wieder die Zügel lockert ist aus meiner Sicht verantwortungslos.

    Feiern in geschlossenen Räumen auf maximal 25 Personen reduzieren. Was ist daran so schlimm, dass einmal für ein paar Monate durchzuhalten?
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  • G. W.
    Und warum bleibt die Maskenpflicht in den Schulen? Der Gesundheitsamtschef überzeugt mit seiner Begründung nicht. Der Samstagsbrief letzte Woche sollte ihm zu denken geben.
    Saufen in der Öffentlichkeit hat einen höheren Stellenwert als erträgliche Bedingungen für Schüler und Lehrer.
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  • K. D.
    Sie saufen ,wie es scheint-wir trinken und genießen unsere Schoppen!!
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  • S. Z.
    Da sieht man dass auch ihnen das Trinken und Genießen von Wein wohl wichtiger ist als die Gesundheit von 16000 Schülern. Sehr traurig.
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  • K. D.
    Das Posting verstößt gegen unsere Netiquette und wurde daher gesperrt.
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  • K. F.
    aufgehoben ist nicht aufgeschoben oder wie? Hätte man hier gerade nicht nochmal eine
    Woche länger warten können, bis die ganze Lage in Würzburg wieder auf 0 ist? Oder aber
    hat hier der Schoppenadi auch noch ein Wörtchen mitzureden, dass er gerne mal auf der
    ollen Meebrügge ein .... Gläschen Wein trinkt?
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  • K. K.
    Bei 0? in einer Woche? Wo leben Sie?
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  • K. F.
    erst mal bitte richtig lesen!!
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  • A. H.
    Ohne diesen beleidigenden Hinweis auf H.Bauer hätte ich geliked; mit ihm haben Sie aber Ihre vorherige Aussage zunichte gemacht: schade eigentlich....
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