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Ochsenfurt
"Shuttle-Service für Kröten": Freiwillige retten Hunderte Amphibien vor dem Tod
Jeden Morgen helfen Ehrenamtliche Kröten und Fröschen bei Ochsenfurt über die Straße. Warum sie dafür nicht nur Lob bekommen und was Helfer mitbringen müssen.
Jedes Frühjahr wandern zwischen Ochsenfurt und Marktbreit Tausende Kröten und Frösche zu den Südzucker-Teichen, um sich dort fortzupflanzen. Ohne die Hilfe von Ehrenamtlichen wäre die Marktbreiter Straße für die Tiere ein tödliches Hindernis.
Foto: Silvia Gralla | Jedes Frühjahr wandern zwischen Ochsenfurt und Marktbreit Tausende Kröten und Frösche zu den Südzucker-Teichen, um sich dort fortzupflanzen.
Anna-Lena Behnke
 |  aktualisiert: 22.04.2024 02:40 Uhr

Zweimal pro Woche muss Marc Stetting früh raus. Wenn andere sich auf den Weg zur Arbeit machen, ist er mit Plastikeimern und Handschuhen ausgestattet zwischen Ochsenfurt und Marktbreit unterwegs. Seine Mission: möglichst vielen Fröschen und Kröten eine sichere Reise zu ihren Laichgewässern und wieder zurück ermöglichen. Dafür trägt der Sommerhäuser im Wechsel mit vier anderen Freiwilligen dort Amphibien über die Straße – viele Wochen lang, jeden Morgen. "Kröten-Shuttelservice" nennt er das Ehrenamt mit einem Augenzwinkern. Ohne die Helferinnen und Helfer würde ein Großteil der Tiere an der viel befahrenen Marktbreiter Straße wohl Autos und Lastwagen zum Opfer fallen. 

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