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Würzburg
Amphibienwanderung: BN hilft Fröschen und Kröten über die Straße
An vielen Stellen im Landkreis Würzburg wurden in den vergangenen Wochen Amphibienschutzzäune errichtet.
Foto: Paul Riederer | An vielen Stellen im Landkreis Würzburg wurden in den vergangenen Wochen Amphibienschutzzäune errichtet.
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 18.02.2024 02:44 Uhr

Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden in den kommenden Wochen Schutzzäune aufbauen, um die Tiere vor dem Tod auf der Straße zu bewahren. Im Landkreis Würzburg waren es in den vergangenen Jahren im Schnitt 5000 Frösche und Kröten. Bayernweit rettet die Aktion jährlich 500.000 bis 700.000 Amphibien das Leben. Darüber informiert der Bund Naturschutz (BN) in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

Die milden Temperaturen locken Kröten, Frösche und Molche aus ihren Winterquartieren. Darum wurden von den Ortsgruppen des BN Würzburg mit Unterstützung der Straßenbaubehörden an vielen Stellen im Landkreis und der Stadt Würzburg Amphibienschutzzäune aufgebaut. Ab einer nächtlichen Temperatur von circa fünf Grad und insbesondere bei regnerischem Wetter sind die fortpflanzungsbereiten Tiere massenweise auf Wanderschaft. Deshalb sind in den kommenden Wochen wieder zahlreiche ehrenamtlich Aktive des BN an Straßenrändern unterwegs, kontrollieren morgens und abends die Fangzäune und bringen die eingesammelten Tiere auf die andere Straßenseite.

Im Landkreis Würzburg sind vor allem folgende Straßenabschnitte betroffen: Remlingen-Birkenfeld, Randersacker-Lindelbach, Randersacker-Gerbrunn, Rimpar-Güntersleben-Gramschatz, Kist-Reichenberg und Kist-Gerchsheim, Greußenheim-Hettstadt, Uettingen und Oberleinach, Leinach-Zellingen, Erlach-Kaltensondheim, Limbachshof-Kist, Margetshöchheim-Erlabrunn sowie Ochsenfurt-Markbreit.

Der BN bittet alle Autofahrer in den kommenden Wochen um besondere Vorsicht und Rücksichtnahme:
- Befolgen Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen an den Amphibienzäunen.
- Achten Sie an den Stellen, an denen Amphibienzäune errichtet sind, auf die Helfer, die am Straßenrand Tiere einsammeln.
- Reduzieren Sie Ihr Tempo auf Straßen, die an Teichen oder Feuchtgebieten vorbeiführen, auch wenn keine Warnhinweise aufgestellt sind

 
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