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Würzburg
Schlechtes Wetter zum Ferienstart: Das sagen 10 Menschen in Würzburg zum Regen und den niedrigen Temperaturen
Was tun, wenn's regnet? Diese Frage stellen sich viele zum Ferienstart. Wir haben uns umgehört, wie Menschen in Würzburg ihre Sommerferien verbringen.
Ilona Roth (oben von links), Michael Scheurlen, Renate Löhrer, Alma Wagner, Caroline Kratzer, Benjamin Binzenhöfer (unten von links), Georg Lutz, Oliver Rummler, Henry Gintner und Birgit Friedrich
Foto: Silvia Gralla | Ilona Roth (oben von links), Michael Scheurlen, Renate Löhrer, Alma Wagner, Caroline Kratzer, Benjamin Binzenhöfer (unten von links), Georg Lutz, Oliver Rummler, Henry Gintner und Birgit Friedrich
Marco Karaschinski       -  Marco Karaschinski ist in Lübeck geboren und aufgewachsen. Nach seiner schulischen Ausbildung zum Kaufmännischen Assistenten mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik und seinem Abitur zog es ihn 2019 nach Würzburg. Hier studierte er Political and Social Studies und arbeitete als freier Mitarbeiter in der Würzburger Lokalredaktion. Marco Karaschinski ist seit April 2024 Volontär bei der Main-Post.
Marco Karaschinski
 |  aktualisiert: 15.07.2024 14:33 Uhr

Regen, Wind und niedrige Temperaturen leiten in diesem Jahr die Sommerferien ein. Regenjacke statt Sonnenschirm: Der Beginn der Ferien lässt wettertechnisch zu wünschen übrig. Doch was kann man machen, bis das Wetter wieder besser wird, oder es in den Urlaub an den Strand geht?

Diese zehn Menschen in Würzburg erzählen uns, wie sie das Wetter finden, und was bei grauem Himmel hilft.

1. Ilona Roth (32), Sozialpädagogin aus Würzburg

Ilona Roth aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Ilona Roth aus Würzburg.

 "Ich habe zum Glück die letzten Tage gearbeitet. Bei schlechtem Wetter bin ich immer produktiver. Aber die Kinder sitzen zu Hause und sind nicht glücklich über das Wetter – da hätte der Sommeranfang besser sein können! Bei schlechtem Wetter gehen wir ins Kino, aktuell laufen zum Glück viele gute Filme, da wird einem nicht langweilig."

2. Michael Scheurlen (69), Arzt aus Höchberg

Michael Scheurlen aus Höchberg.
Foto: Silvia Gralla | Michael Scheurlen aus Höchberg.

"In den 69 Jahren, seit ich lebe, war das Wetter im Sommer schon häufig so wie jetzt. Ich halte das nicht für ungewöhnlich. Auch bei diesem Wetter kann was unternommen werden, es regnet ja nicht ständig. Besonders beim Fahrradfahren ist das doch viel angenehmer, als wenn es so heiß ist. Alternativ könnte man auch in die Berge oder ans Mittelmeer fahren."

3. Renate Löhrer (84), ehemalige Medizinisch-technische Assistentin aus Würzburg

Renate Löhrer aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Renate Löhrer aus Würzburg.

"Ich ärgere mich über die Leute, die sich erst über Trockenheit beschweren und dann ein langes Gesicht ziehen, wenn es regnet. Natürlich ist Sonnenschein schön, aber man muss auch ökologisch denken, wir brauchen den Regen! Vielleicht probiert man bei so einem Wetter auch mal Dinge, die man sonst nicht machen würde. Das Wetter macht den Kindern doch auch nichts aus. Ich finde es entzückend, wenn sie mit Wonne durch die Pfützen springen. Sie lieben Wasser, es ist besser als ein Spielplatz."

4. Alma Wagner (24), tätig im Onlinemarketing, aus Würzburg

Alma Wagner aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Alma Wagner aus Würzburg.

"Das wechselhafte Wetter macht mir persönlich gar nichts aus, da ich mit Hitze nicht sonderlich umgehen kann. Ich bin eher der Typ Mensch, der dann drinnen sitzt, sich eine Kerze anzündet und den Regen beobachtet. Außerdem kann ich von zu Hause aus arbeiten und muss nicht vor die Tür. Ich habe dieses Jahr auch keine besonderen Urlaubspläne und bin daher sehr entspannt in Bezug auf das Wetter. Für Ausflüge reichen Gummistiefel und Regenschirm, das Wetter hält doch nicht davon ab, etwas zu erleben."

5. Caroline Kratzer (32), studiert Soziale Arbeit in Würzburg

Caroline Kratzer aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Caroline Kratzer aus Würzburg.

"Mein Geburtstag hat bei diesem wechselhaften Wetter stattgefunden. Für Feiern und einen längeren Aufenthalt im Freien ist es natürlich schwierig. Aber für die Natur freue ich mich, besonders nach der ganzen Hitze. Ich würde mich vom Wetter von nichts abhalten lassen – wir haben an meinem Geburtstag trotzdem eine Weinwanderung gemacht. "

6. Benjamin Binzenhöfer (44), Archäologe aus Ochsenfurt

Benjamin Binzenhöfer aus Ochsenfurt. 
Foto: Silvia Gralla | Benjamin Binzenhöfer aus Ochsenfurt. 

"Es ist zwar schade, dass es momentan so verregnet ist. Es bleibt einem ja nichts anderes übrig, als das Beste draus zu machen, die kurzen Sonnenphasen auszunutzen und den Rest auszusitzen. In Würzburg gibt es auch bei schlechtem Wetter genug zu entdecken, besonders die Museen, egal, ob zum Beispiel in der Residenz oder das Museum für Franken. Wir wollen in den Ferien nach Slowenien und Italien, daran halten wir unabhängig vom Wetter fest."

7. Georg Lutz (78), Rentner aus Würzburg

Georg Lutz aus Würzburg. 
Foto: Silvia Gralla | Georg Lutz aus Würzburg. 

"Mich stört das Wetter nicht, ich habe gejammert, als es so heiß war. Ich weiß ja auch, wir brauchen ganz dringend das Wetter und den Regen. Besonders, was die Landwirtschaft und den Weinbau angeht, brauchen wir das Wasser unbedingt. Daher darf es durchaus noch ein wenig regnen. Bei schlechtem Wetter gibt es auch zu Hause genug zu tun. Aber auch bei Regen gehe ich meine tägliche Runde, nur, dass ich heute bis auf die Haut nass geworden bin, aber mir macht das nichts aus."

8. Oliver Rummler (38), Einzelhandelskaufmann aus Würzburg

Oliver Rummler aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Oliver Rummler aus Würzburg.

"Das Wetter ist sehr anstrengend, egal ob bei der Arbeit oder mit den Kindern. Der Sommer könnte ruhig zurückkommen! Die Wochenenden sind ja leider ins Wasser gefallen. Wenn man mit den Kindern Ausflüge plant, und diese dann ausfallen, ist das schon ärgerlich. Wir wollten eigentlich in den Freizeitpark. Wenn das Wetter zu schlecht bleibt, fahren wir ins Kinderland oder in die Trampolinhalle. Abgesehen davon werden wir mal schauen, was Würzburg noch so zu bieten hat."

9. Henry Gintner (23), Polizist aus Würzburg

Henry Gintner aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Henry Gintner aus Würzburg.

"Ich finde es schade, dass es regnet. Ich bin im Sommer gerne draußen und mit Leuten unterwegs. Manchmal freue ich mich aber auch, wenn es regnet. Gerade ist es auch nicht so schwül oder zu heiß, das ist ganz angenehm. Mein Tipp ist es, in den Urlaub zu fliegen. Ich fliege demnächst nach Griechenland und hoffe da auf gutes Wetter. Für alle, die hierbleiben, empfehle ich einen Aperol, entweder in der Sonne oder unterm Regenschirm."

10. Birgit Friedrich (58), OP-Schwester aus Würzburg

Birgit Friedrich aus Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Birgit Friedrich aus Würzburg.

"Es ist ziemlich schade, wir hatten extreme Hitze, und jetzt zum Ferienbeginn wird das Wetter schlecht. Die Kinder, die nicht in den Urlaub fahren können, sind dadurch sehr beeinträchtigt. Ich persönlich mache sowieso immer außerhalb der Schulferien Urlaub. Wir fliegen im September nach Spanien."

 
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Kommentare
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  • Barbara Fersch
    Das Wetter ist immer schuld.....quatsch wir müssen es nehmen wie es kommt, man darf nicht einfach davon ausgehen, dass der Sommer nur aus Sonnenschein und warmen Temperaturen besteht. Vielleicht sollte Bayern mal daran denken, mit den anderen Bundesländern die Sommerferien zu rollieren..... da der August/September Jahr für Jahr auch die kürzeren Tage hat und Bayern, wie Baden Württemberg immer dieses Schlusslicht macht !
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  • Klaus Fiederling
    im Prinzip hatten wir das ja schon öfters: sobald die Sommerferien beginnen, wird das Wetter schlechter. Aber einen Vorteil hat es doch: Mutter Natur kann dringend das Nass vom Himmel gebrauchen, nur schade, dass unsere Landwirte die Ernte von Getreide nicht einbringen können, und das soll ja noch die nächste Woche so weiter gehen. Habe jetzt seit letzter Woche bis heute 52 Liter aus dem Regenmesser gelehrt, schon was oder?
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  • Alfred Holler
    Frau Löhrer hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Auf der einen pflegen viele Zeitgenossen eine latente Klimahysterie, auf der anderen beklagen sie einen kühlen Sommer. Leicht schizo halt.
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