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Veitshöchheim
Prozess um Würzburger Messerattacke: Wie der bayerische Innenminister Herrmann die Ermittler überraschte
Um am Montag in der Verhandlung um die Bluttat vom Würzburger Barbarossaplatz auszusagen, reiste ein Polizist extra vom G7-Gipfel in Elmau an. Was der Zeuge sagte.
Im Prozess um die Messerattacke von Würzburg sehen der Vorsitzende Richter Thomas Schuster (rechts) und Verteidiger Hanjo Schrepfer viel Klärungsbedarf. Hier die beiden im Gespräch vor der Verhandlung an diesem Montag in den Mainfrankensälen in Veitshöchheim.
Foto: Thomas Obermeier | Im Prozess um die Messerattacke von Würzburg sehen der Vorsitzende Richter Thomas Schuster (rechts) und Verteidiger Hanjo Schrepfer viel Klärungsbedarf.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:55 Uhr

Am elften Verhandlungstag um die Würzburger Messerattacke werden Ermüdungserscheinungen in diesem Prozess unübersehbar - nicht nur bei dem Beschuldigten. Abdirahman J. selbst sagt während der zwei Stunden auf Drängen des Vorsitzenden Richters ein einziges Mal "ja", um eine Aussage seiner Verteidiger zu bestätigen. Ansonsten starrt der 32-Jährige schweigend ins Leere, als sei er in einer ganz anderen Welt. Die Dolmetscherin übersetzt für ihn jedes Wort dieser Verhandlung ins Somalische. Doch es wirkt, als rede sie gegen eine Wand. 

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