Die hohen Corona-Zahlen in der Region machen sich wieder in mehreren unterfränkischen Krankenhäusern bemerkbar. So kündigte die Universitätsklinik Würzburg am Freitag an, dass es "derzeit kurzfristig zur Verschiebung von planbaren und nicht dringlichen Behandlungen kommen" kann.
Zum Hintergrund heißt es in einer Pressemitteilung, dass in der Uniklinik einerseits aktuell "eine große Anzahl" von Patientinnen und Patienten behandelt werden, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Andererseits "gibt es einen anhaltenden Ausfall von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch Isolationspflicht oder Krankheit". Die möglichen Terminverschiebungen können demnach auch ambulante Behandlungen betreffen. Neue Termine werde die behandelnde Klinik mit den Betroffenen vereinbaren, heißt es weiter.
Wegen Personalmangels stellt die Uniklinik auch den Klinik-Shuttlebus ein, der unter anderem das Parkhaus im Bereich des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) und des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) anfährt. Der Service falle vorerst bis zum 25. März aus.
Probleme auch in Ochsenfurt und am Klinikum Mitte
Die Uniklinik ist nicht das erste Krankenhaus in der Region, dessen Betrieb durch die vielen Corona-Fälle innerhalb der Belegschaft beeinträchtigt wird. So verhängte die Main-Klinik in Ochsenfurt jüngst einen Besucherstopp bis zum 25. März. "Wir sind am Limit", schildert Dr. Manfred Knof, Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin in der Ochsenfurter Klinik, die Situation. Viele Pflegekräfte fallen aus: Einige seien nach ihrer Infektion mit Covid-19 in Isolation, andere seien "einfach krank". Allein auf der Covid-Station fehle gerade ein Viertel der Pflegerinnen und Pfleger, so der Chefarzt. Um die Personalausfälle zu kompensieren, wurde in der Main-Klinik auch der OP-Betrieb auf 30 Prozent heruntergefahren.
Auch im Klinikum Würzburg Mitte steht laut Sprecherin Daniela Kalb Corona-bedingt derzeit zu wenig Personal zur Verfügung. Weil die Patientenzahl aber reduziert worden sei, könne eine stabile Versorgung noch gewährleistet werden, so die Kliniksprecherin. Längere Schichten für das Personal seien aber nicht zu vermeiden. "Vor allem aber verzichten viele freiwillig auf freie Tage, um ihre Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen und die Patienten zu versorgen – in der Hoffnung, diese Freizeit wieder zurückzubekommen, wenn die Lage entspannter ist", sagt Kalb.
Anstatt dass diese die Situation der Ärzte u des Pflegepersonals ( in welchen Bereichen auch immer) unterstützen beschäftigen Sie sich mit "Baby im Plenarsaal"
Frau Familienmimisterin sorgen Sie dafür, dass auch Mütter in anderen Berufen privilegiert arbeiten können, denn es sind Frauen u Männer in der Medizin die mit Überstunden gerade das Gesundheitssystem am Laufen halten, und zwar nicht sitzend sondern stehend u mit dem Einsatz der ganzen Körperkraft.