Würzburg
Organspende: Unterfranken sind enttäuscht von Entscheidung im Bundestag
Eine Widerspruchslösung ist vom Tisch: Nach dem Votum im Bundestag befürchten Betroffene und Mediziner in der Region, dass sich in der Organspende kaum etwas verbessert.
In Deutschland wird auch künftig nur zum Organspender, wer einer Spende aktiv zugestimmt hat. Mit 379 zu 292 Stimmen lehnte der Bundestag am Donnerstag eine "doppelte Widerspruchslösung" ab, initiiert von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und dem SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach. Sie wollten das Prinzip umkehren: Jeder wäre zum potenziellen Organspender geworden, wenn nicht zu Lebzeiten selbst oder im Tod durch Angehörige widersprochen wurde.
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