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Würzburg/Schweinfurt/Kitzingen
ÖPNV-Partner wütend und fassungslos: Stadt Würzburg will Verkehrsverbund doch nicht beitreten
Der mögliche Ausstieg der Stadt Würzburg aus dem erweiterten Verkehrsverbund hätte gravierende Folgen für die gesamte Region. Was geplant war - und was jetzt droht.
Mit einem Ticket von Röttingen nach Mellrichstadt: Die Benutzung von Bussen und Bahnen in Unterfranken soll durch einen größeren Verkehrsverbund in der gesamten Region erleichtert werden.     
Foto: Thomas Obermeier | Mit einem Ticket von Röttingen nach Mellrichstadt: Die Benutzung von Bussen und Bahnen in Unterfranken soll durch einen größeren Verkehrsverbund in der gesamten Region erleichtert werden.     
Frank Weichhan
,  Gerhard Meißner
 und  Manuela Göbel
 |  aktualisiert: 28.07.2024 02:42 Uhr

Seit sechs Jahren arbeiten sieben unterfränkische Landkreise und die Städte Schweinfurt und Würzburg an einem gemeinsamen Verkehrsverbund. Was ist geplant, wie sind die Ziele - und wieso droht jetzt plötzlich das Scheitern? Das Wichtigste im Überblick.    

Warum soll der Verkehrsverbund erweitert werden? 

Der bisherige Verkehrsverbund mit der Stadt Würzburg und den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart soll ab 2025 um die Region Main-Rhön erweitert werden – mit der Stadt Schweinfurt und den Landkreisen Schweinfurt, Rhön-Grabfeld, Haßberge und Bad Kissingen. Insgesamt wären also sieben Landkreise in Unterfranken dabei. 

Was bedeutet die Verbunderweiterung für Fahrgäste?

Wichtig ist das einheitliche Tarifsystem. So waren bisher drei Tickets nötig, um mit Bus und Bahn vom Landkreis Würzburg in den Landkreis Schweinfurt zu fahren. Künftig soll man mit einem Ticket von Röttingen im südlichen Unterfranken bis nach Mellrichstadt im Norden fahren können. Ein übersichtlicheres Angebot soll die Benutzung des ÖPNV unkompliziert und attraktiver machen. Dazu sind ein einheitliches Rufbus-System, von dem ländliche Gebiete profitieren, und eine digitale Fahrkarte geplant. Pilotversuche laufen bereits in Schweinfurt.

Wie ist der Zeitplan für den großen Verkehrsverbund?

Seit der Gründung der Nahverkehr Mainfranken GmbH (NVM) im Jahr 2016 wird an der Erweiterung gearbeitet. Größte Hürde war die Erarbeitung eines Schlüssels, nach dem die Fahrgasterlöse von jährlich rund 80 Millionen Euro an die beteiligten Verkehrsunternehmen verteilt werden, sagt NVM-Geschäftsführer Christopher Alm.

Dem Vertragsentwurf haben alle beteiligten Landräte und Oberbürgermeister in einer Gesellschafterversammlung Ende April 2024 zugestimmt. Anfang Juli verkündete die NVM den Start zum 1. Januar 2025 - die Bestätigung durch die Kreistage und Stadträte schien nur noch Formsache. Tatsächlich haben alle Gremien zugestimmt – nur der Würzburger Stadtrat noch nicht. 

Warum fehlt das Ja der Stadt Würzburg?

Nach Informationen dieser Redaktion will die Stadt Würzburg doch nicht beitreten. Die Rathausspitze empfiehlt dem Stadtrat, an diesem Donnerstag in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause den Beitritt abzulehnen. Dass die Stadt Würzburg nach rund sechs Jahren die Verhandlungen kurz vor Schluss platzen lassen will, erklärt sie auf Nachfrage damit, dass "wesentliche Interessenslagen" nicht erfüllt seien. 

Warum schert die Stadt Würzburg plötzlich aus?

Oberbürgermeister Christian Schuchardt beziehungsweise Klimabürgermeister Martin Heilig haben laut Geschäftsführer Christopher Alm seit 2019 allen bisherigen Beschlüsse der Nahverkehrs GmbH zugestimmt. Jetzt betont die Pressestelle der Stadt, man befürchte in Würzburg durch die Verbunderweiterung Nachteile und "damit verbunden eine geringere Nutzung des ÖPNV im Stadtgebiet". 

So würden besondere Tarifangebote der Stadt im NVG wegfallen, beispielsweise die 6er-Karte für Kinder, die übertragbare Monatskarte oder die Seniorenkarte. Die NVG dagegen sagt: Individuelle Angebote der Verbundpartner könnten aufrechterhalten werden. Es sei dafür nur die Absprache nötig.

Welche Folgen hätte der Ausstieg der Stadt Würzburg?

"Sollte der Stadtrat Würzburg tatsächlich am Donnerstag den Verbundbeitritt ablehnen, ist ein Start zum Januar 2025 nicht mehr möglich", teilt die Stadt Schweinfurt auf Anfrage mit. "Die weitere Verbundentwicklung wäre in der Folge ungewiss und es müssten Alternativen geprüft werden."

Laut NVM-Geschäftsführer Alm bedeute ein Nein aus Würzburg, dass Fördermittel in Höhe von zwei Millionen Euro zurückgezahlt werden müssten, mit denen der Freistaat Bayern die Verbunderweiterung unterstützt hat. 

Was sagen Partner des geplanten Verkehrsverbunds?

"Es gibt derzeit keine festgelegten Szenarien, was ein Ausstieg der Stadt Würzburg aus dem Verkehrsverbund bedeutet", teilt die Pressestelle des Landratsamts Schweinfurt mit.

Kitzingens Landrätin Tamara Bischof (FW) kann sich eine Ablehnung des Würzburger Stadtrats "nicht vorstellen" und spricht erbost von "verheerendem Zeichen". Man arbeite seit Jahren an der Erweiterung, das habe "sehr viele öffentliche Gelder" verschlungen. Jetzt den Verbund aufzugeben, komme einem "Fiasko" gleich, jegliches Vertrauen wäre zerstört. Die Gründung eines neuen Verbundes ohne Würzburg würde sich "über Jahre" hinziehen, sagt Bischof.

„Ich hatte das Gefühl, dass die Gespräche mit der Stadt immer sehr konstruktiv waren", sagt die Vorständin im Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg, Eva von Vietinghoff-Scheel. Umso überraschter sei sie jetzt. Diese Bedenken hätten an geeigneter Stelle ausgeräumt werden müssen, so Vietinghoff-Scheel: in der Gesellschafterversammlung.

 
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  • Hans Sartoris
    Echt seltsam was man hier für Blödsinn lesen muss .
    Hier mal der Versuch einer sachlichen Betrachtung : Die Stadt hat alles richtig gemacht , nämlich dem Verbund zugestimmt aber auch die Interessen der Würzburgerinnen und Würzburger für ein zeitgemässes großstädtisches Tarifsystem gewahrt : siehe die nun öffentlich zugängliche Beschlussvorlage mit umfassender Erläuterung in den Pressemeldungen der Stadtverwaltung

    Hans Sartoris
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  • Barbara Fersch
    man könnte auch sagen "Würzburg schafft sich ab", man kann die Menschen auch aus der Stadt raus ekeln.....Glückwunsch an die Grünen !!
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  • Ruth Hesse
    Als Stadtbewohner mit mehreren Kindern hoffe ich, dass sowohl die Kinder-6er-Karte bleibt als auch das übertragbare Monatsabo. Besser noch wäre ein wirklich günstiges Kindermonatsticket, denn das ewige Kaufen von Einzel- und 6er-Karten und die Organisation, wer das übertragbare Ticket haben kann, ist lästig. Da bin ich schon neidisch auf die Studenten und ihr Semesterticket.

    Die Schulen sind zwar in Lauf- und Radldistanz, aber für soziale Teilhabe und zum Erlernen von Selbständigkeit sind die Öffis wichtig. Das 49€-Ticket gibt es leider nicht vergünstigt für Kinder, da sehe ich großen Nachholbedarf in der Bundespolitik. Es war groß angekündigt, bislang ist aber nichts passiert…

    Wir haben uns eigentlich schon auf die Erweiterung des Verbunds gefreut, weil dann Ausflüge in Spessart, Rhön und Steigerwald günstiger würden - vor die Wahl gestellt, wären uns aber 6er-Karte und übertragbare Monatskarte im Alltag deutlich wichtiger. Dann geht es halt mit dem Auto in die Natur…
    Philipp Hesse
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  • Jürgen Huller
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Eine geringere Nutzung des ÖPNV im Stadtgebiet

    und das, obwohl man eifrig (weiter) Parkplätze verschwinden lässt?

    Ich glaube das war mein Lacher des Tages.

    Halt, stopp: kann natürlich sein, dass die Straba weniger genutzt wird, wenn sie wg. Reparaturen bzw. Bauarbeiten gar nicht fährt. Muss man schon fair bleiben.
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  • Ralf Eberhardt
    Das ist alles andere als professionell! Wie kann man 8 Jahre an einem Projekt mitarbeiten, um dann erst kurz vor Schluß aus selbigem auszusteigen? Hier stimmt was nicht im Staate Würzburg! Eine Blamage sondersgleichen!!!!
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  • Michael Lorz
    Unfassbar. Und für mich völlig unverständlich. Da reden alle von einer Stärkung und Verbesserung des ÖPNV, und dann macht man sämtliche Bestrebungen und Bemühungen sozusagen auf der Zielgerade zunichte. Aus egoistischen Motiven. Traurig.
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  • Thomas Hemmerich
    8 Jahre planen, verhandeln und am Schluss "unter Zeitdruck" zugestimmt. Also bitte, wenn 8 Jahre nicht reichen, dann weiß ich nicht mehr was ich sagen soll. Im Umkehrschluss versucht nun die Stadt Druck auf die anderen Kommunen und Landkreise auszuüben, um "Last Minute" noch das beste für sich herauszuholen und setzt somit die andern unter Zeitdruck, wenn man das ganze Vorhaben nicht gefährden will. Fair ist das nicht.
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  • Christine Gerhardt
    Unverständlich! Kritik hätte man bereits in den Entwürfen äußern können. Was ist denn da los? Und der Steuerzahler kann dann die jahrelange Planung zahlen?!
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  • Johannes Metzger
    Ich kann die Aufregung nicht so richtig nachvollziehen. Nutzt nicht ein Großteil der ÖPNV Nutzer eh das 49€ Ticket (das die FDP jetzt etwas teurer machen will) ?
    Von welchen Beträgen sprechen wir da?
    Möglicherweise steckt hinter dem Zögern der Stadt WÜ etwas anderes.etwas, das hier im Bericht nicht erwähnt wird.
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  • Jürgen Neuwirth
    Hallo Frau Göbel,

    wie teuer wird denn der Verbund? Mit welcher Preissteigerung ist für die Fahrgäste in Würzburg zu rechnen?
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  • Werner Rau
    In 8 Jahren Verhandlung sollten die "wichtigsten" Entscheidungen nicht am Ende stattfinden. Wenn die Stadt sich hier benachteiligt sieht, hat sie Jahrelang die falschen Themen bearbeitet. Auf den letzten Drücker das Gesamtprojekt zu gefährden um noch etwas Geld herauszuholen ist völlig daneben und kann nicht im Sinne der Bevölkerung sein.
    Starten wie abgesprochen, nach ein zwei Jahren sieht man wie es läuft und kann dann nachverhandeln. Aber es muss jetzt losgehen Herr Bürgermeister!
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  • Peter Lelowski
    Es kann nicht sein, daß die Landbevölkerung sich weiterhin an der Stadt bereichert: Schulwahlfreiheit, Mainfrankentheater, Krankenhäuser usw. usf.. Die APG meint, in der Stadt Narrenfreiheit zu haben, was Taktung und Führung der Buslinien anbetrifft. Dagegen haben Stadt und WSB schon eine Haltestelle hinter der Stadtgrenze nichts mehr zu melden. Siehe Hubland und Gerbrunn, oder Mainfrankenhöhe und Estenfeld / Kürnach. Die Stadt Würzburg tut gut daran, einen deutlichen Beitrag zum Gemeinwohl von den Siedlern zu verlangen.
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  • Hermann Spitznagel
    Die Landbevölkerung bereichert sich an der Stadt?
    Durch die Millionenförderung für Theater, Straßenbahn usw. in der Stadt gehen dem Umland Millionen aus dem Fördertöpfen verloren, schließlich wird das Geld in München erstmal in regionale Töpfe aufgeteilt.
    Während bei Bergtheim über die lanwirtschaftliche Bewässerung gewettert wird, erhält die Stadt einen Millionenzuschuß für eine automatische Bewässerung des Ringparks.
    Dass die Stadt ein 6600 Hektar großes Wasserschutzgebiet mit vielen Auflagen der Landbevölkerung aufs Auge drücken will, ist keine Benachteiligung für das Umland?
    Krankenhäuser ? Hat nicht gerade erst die Stadt eine Förderung von Mitte abgelehnt?
    Man kann sich nur wundern.
    Mit Saisonskipässen kann man schon lange länderübergreifend Ski fahren und jeder Liftbetreiber erhält sein Geld und ist zufrieden.
    Behörden schaffen so etwas trotz Millionen Anschubfinanzierung nicht
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  • Brigitte Seuffert
    Wirklich unverständlich.
    Gibt es den eine Nutzerstatistik für diese Tickets?
    Eine übertragbare Monatskarte hört sich eher geschäftsschädigend an. Ich dachte für Schüler gibt es Schülertickets.

    In jedenfalls eine verheerendes Signal einer Stadt die Jahrelang geworben hat Regiopole zu sein.
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  • Sebastian Hansen
    Schulwegkostenfreiheit gibt es nur, wenn man weit genug weg von der Schule wohnt, was in der Stadt oft nicht der Fall ist.
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  • Walter Seubert
    Was bildet sich diese Stadt eigentlich ein.
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  • Florian Stenger
    Schwaches Zeichen einer Stadt die sich sonst als Klimaneutral hinstellt und den ÖPNV anpreist.

    Ich glaube kaum das jemand der aus MSP oder KT mit dem Zug kommt sich dann nochmal extra ein Straßenbahn Ticket kauft wenn er nicht das Deutschland Ticket hat. (Auch dies ist nicht auf Jahre gesichert kann auch schnell wieder abgeschafft werden wenn es den Ländern zu teuer wird).

    Und wie hier steht könnten diverse Ticket Angebote der WVV nach Absprache beibehalten werden.

    Erst die Autos aus der Stadt haben wollen und jetzt den ÖPNV nicht fördern wollen.

    Fahre eigentlich auch gerne mit der Bahn nach Würzburg aber wäre auch nicht bereit eine weiteres Ticket für die Straba zu kaufen da man evtl. Beruflich noch mit der Straba weiter muss weil es Fußläufig zu weit ist.

    Dann hoffe ich mal wenn es soweit kommt das die Landbevölkerung dann schön mit ihren Kombis und SUVs die Stadt verstopfen.
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  • Hermann Spitznagel
    Das ihre letzte Einschätzung kommt, glaube ich weniger.
    Es werden eher noch größere Autos von Amazon u.a. durch die Dörfer fahren.
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  • Florian Stenger
    Zum Einkaufen geht eh kaum noch einer in die Stadt nur noch zum Essen und Kaffee Trinken. Die Landbevölkerung lässt sich schon lange von Amazon und Co beliefern.
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