
Martin Heilig (Bündnis 90/Die Grünen) will für das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Würzburg kandidieren. Das verkündete der 49-Jährige am Dienstagvormittag bei einer Pressekonferenz. Eine außerplanmäßige Neuwahl wird notwendig, weil OB Christian Schuchardt Ende November seinen Rücktritt angekündigt hat.
Heilig ist zweiter Bürgermeister der Stadt Würzburg sowie Umwelt- und Klimareferent. Der Vorstand des Kreisverbands der Grünen hat sich laut Heilig einstimmig für ihn ausgesprochen. Am Donnerstag soll er bei einer Parteiversammlung aufgestellt werden.
"Ich bin Würzburger und ich liebe Würzburg", sagte Heilig. Er sei dankbar, dass er als zweiter Bürgermeister gemeinsam mit OB Schuchardt die Stadt in den vergangenen Jahren voranbringen durfte. Nach dessen Rücktritt wolle er in dessen Fußstapfen treten und Schuchardts "ausgleichende, ordnende und kompromissfähige" Politik weiterführen. Heilig: "Ich will ein überparteilicher Oberbürgermeister für alle werden." Denn ein solches Stadtoberhaupt brauche Würzburg besonders in einer Zeit gesellschaftlicher Spaltung.
Heilig will die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aufnehmen
Das bedeutet aber nicht, dass Heiligs Kandidatur aktuell von anderen Parteien als den Grünen unterstützt wird. Stattdessen soll Überparteilichkeit Motto seines Wahlkampfes sein und zeigen, dass er die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger vertreten will. Das solle sich auch in seinem Wahlprogramm spiegeln. "Es wird Würzburg-Foren geben, bei denen ich mit Menschen ins Gespräch komme, um deren Ideen und Perspektiven in mein Wahlprogramm aufzunehmen."
Als konkrete Beispiele seiner Politik nannte Heilig das Vorantreiben von Verkehrs-, Energie- und Wärmewende sowie die Verwirklichung der Multifunktionsarena. Aber auch die "Stärkung unseres Schatzes an bürgerschaftlichen Engagement" stünde auf seiner politischen Agenda ganz oben. Denn in Würzburg brächten sich viele Bürgerinnen und Bürger in sozialen, kulturellen, sportlichen und weiteren gesellschaftlichen Bereichen ein. Um dieses Engagement zu stärken, "müssen wir uns als Stadtgesellschaft um Geld und Unterstützung kümmern".
Bereits 2020 war Heilig als Würzburger OB-Kandidat der Grünen angetreten. Mit einem Ergebnis von 32 Prozent der Stimmen unterlag er damals Amtsinhaber Schuchardt. Wann die OB-Wahl stattfindet, steht noch nicht fest, der Stadtrat hat sich kürzlich für einen Termin im Frühjahr ausgesprochen. Anfang Dezember hatte der CSU-Kreisverband Judith Roth-Jörg, Würzburger Bürgermeisterin und Sport- und Schulreferentin, als Kandidatin vorgeschlagen. Andere Parteien wollen ebenfalls Kandidaten oder Kandidatinnen aufstellen.
Oder?!
Schöner Gruß aus der Kugellagerstadt.
Sie sollten sich eher in Demut üben, vor dem Chaos, in welches uns ihre Parteikollegen gebracht haben.
Ich erspare den Vortrag, gebe aber zu bedenken, dass die Werte des christlichen Abendslandes eine Haltung ergeben. Diese Haltung endet nicht an der Kirchentüre.
Allen Ihr Zusatz über Demut in Verbindung mit Söder zeigt, dass es Ihnen nicht um Werte geht. Sie diskreditieren Menschen!
Die CSU ist dennoch die einzige Partei, die sich dazu bekennt christlich zu sein, sich für die sozial schwachen (nicht die, die das System missbrauchen und als Schmarotzer und Faulenzer durchschlagen - bewusst spitz formuliert), sozial engagierten und sich einbringenden (auch Ehrenamt) einsetzt. Sie praktiziert als einzige das christliche und soziale Weltbild und gibt vielen Menschen dadurch auch eine Heimat!
Heilig nennt sich nun "überparteilich", weil er weiß, daß der Begriff "grün" mittlerweile deutschlandweit inhaltlich und personell komplett verbrannt ist!
Meint er etwa, durch so einen Anstrich könne man plötzlich einen Politiker wählen, obwohl er von A bis Z von grüner Ideologie durchdrungen ist?
Das ist eine ernst gemeinte Frage!
können, wie der amtierende OB es war, ist zu erwarten, dass am Theater wenigstens ein geordneter Übergang in der Intendanz wahrscheinlicher sein wird. Wer Grün so hasst, wie es ihm von Söder vorgemacht wird, dem ist sowieso nicht zu helfen. Heilig wie Jörg haben auf jeden Fall genügend "Regierungserfahrung", um das Amt des Oberbürgermeisters gut zu führen, vielleicht ein bisserl besser, als das dem vom kleinmütig fraktionierten Stadtratsgeplänkel amtsmüde gewordenen CDU-Mitglied Christian Schuchardt. Kurzum: Wo laufen sie denn alle hin die Desillusionierten?
Heilig hat davon gar nix!
Und die Grünen Ideologien haben unser Land binnen 3 Jahre an die Wand mit gefahren! Und das wollen Sie ernsthaft für Würzburg?
Klar ist, dass die Würzburger Grünen ihn aus Parteipolitischen Gründen wählen müssen und werden!
Aber die restliche Bevölkerung sollte klaren Kopf behalten!
Wir werden nicht drum herumkommen uns anzupassen, egal was man sich wünschen mag, und Kompromisse zu gestalten. Am besten mit möglichst viel Bürgerbeteiligung damit alle Interessen Beachtung finden. Deswegen brauchen wir Überparteilichkeit, und jemanden der sich dazu bekennt - Martin Heilig.