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Würzburg
OB Schuchardt: Am 16. März in der Würzburger Innenstadt mit Kerzen ein Zeichen gegen den Ukraine-Krieg setzen
Gedenken an die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945: Am Mittwochabend sind die Menschen aufgerufen, mit Kerzen in die Würzburger Innenstadt zu kommen.
Die Würzburgerinnen und Würzburger sind aufgerufen, anlässlich des Jahrestages der Zerstörung Würzburgs am 16. März mit Kerzen ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen (Archivbild von 2015).
Foto: Archivfoto Theresa Müller | Die Würzburgerinnen und Würzburger sind aufgerufen, anlässlich des Jahrestages der Zerstörung Würzburgs am 16. März mit Kerzen ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen (Archivbild von 2015).
Torsten Schleicher
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:28 Uhr

Das Gedenken an die Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 findet in diesem Jahr vor einem aktuellen Hintergrund statt – dem des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt ruft deshalb dazu auf, an diesem Mittwochabend mit dem Gedenken an das Geschehen in Würzburg vor 77 Jahren zugleich ein Zeichen gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen.

Zwischen 21.20 und 21.40 Uhr läuten am Mittwoch die Glocken

"Ich bitte alle WürzburgerInnen aus der Stadt und dem Landkreis an diesem Mittwoch, am Gedenken an die Zerstörung unserer Stadt teilzunehmen, im Gedenken an unsere MitbürgerInnen vor 77 Jahren und in Solidarität mit den BürgerInnen in den ukrainischen Städten, vor allem in der Hauptstadt Kiew", wird Schuchardt in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg zitiert.

Zum Gedenken an den Luftangriff läuten traditionell in der Zeit von 21.20 bis 21.40 Uhr die Glocken aller Würzburger Kirchen. Ab 21.15 Uhr bis Mitternacht ist zudem die Marienkapelle am Marktplatz zum stillen Gedenken und Gebet geöffnet. "Kommen Sie mit einer Kerze in der Hand in die Innenstadt zwischen Alte Mainbrücke und Hauptbahnhof und lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen gegen die Sinnlosigkeit von Krieg setzen", ruft Schuchardt zur Teilnahme am Gedenken auf.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden laut Pressemitteilung der Stadt gebeten, während des Gedenkens die Abstandsempfehlung von 1,50 Meter zu berücksichtigen und gegebenenfalls Masken zu tragen.

Am 16. März 1945 war Würzburg während eines rund 20-minütigen Luftangriffes fast vollständig zerstört worden. Laut einer Untersuchung im Jahr 2016 starben dabei rund 3600 Menschen.

 
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  • margarete-leleithner-fife@web.de
    Wir leben zum Glück in einem westlichen, demokratischen Land mit freier Meinungsäusserung- aber wenn ich einen Teil der Kommentare lese, schäme ich mich dafür!
    @klafie - wenn man den den 2. Weltkrieg mit der Bombardierung von Würzburg nicht erlebt
    und Familie verloren hat, muss man nicht, wenn jemand, dessen gedenkt und vielleicht in zwei


    Stunden nicht an den Krieg in der Ukraine denkt, das als "Selbstberäucherung" verurteilen und -
    @Mementori nicht gläubig ist und für den Frieden betet, diesen Meinungen und Ansichten derart niveaulaus und respektlos entgegen muss.
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  • heiko.walter@mainpost.de
    Unfassbar was hier einige von sich geben!! Hier geht es um ein Gedenken an die Vergangenheit und der Gegenwart und manche lassen Sprüche von sich, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. "Respekt" anderen gegenüber ist für viele ein Fremdwort!!!
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  • Oreus
    Naja: die Idee, eine Kerze ins Fenster zu stellen, hätte ich angesichts der steigenden Corona-Zahlen, und der bundesweit fast höchsten Corona-Inzidenz Deutschlands, sinnvoller gefunden!
    Doch stattdessen ruft uns unser OB zu einer Art Massenkundgebung auf?
    Ich verstehe die Welt langsam nicht mehr, und zuallerletzt manche Politiker...
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  • jutta.noether@web.de
    Meine Kerze brennt schon.
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  • Klaus-Fiederling@gmx.de
    Wie oben schon erwähnt, man kann gerne nach Rossbrunn kommen um 19.00 beginnt der Gottesdienst. Wer nicht weiß, wo Rossbrunn liegt: man fährt von Würzburg aus nach Waldbüttelbrunn, bei der Auffahrt an die A3 weiter Richtung Marktheidenfeld. Dort liegt das schöne Örtchen. Man sieht die Kirche schon von weitem, eine sehr schöne Kirche und bietet auch genügend Platz! Vielleicht wäre jetzt wieder mal Zeit für ein Gebet!
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  • drarebe
    Ich finde es sehr traurig, wie schnell sich eigentlich bei jedem Thema Menschen respektlos begegnen.
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  • Klaus-Fiederling@gmx.de
    übrigens. IN rossbrunn findet morgen um 19.00 in rossbrunn ein friedensgedenkgottesdienst für die opfer von würzburg und ukraine statt.
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  • flyarcus@gmx.de
    @klafie....und weiter?
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Wie bereits geschrieben, in Rossbrunn findet ein Gottesdienst statt.

    Nichts weiter.
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  • flyarcus@gmx.de
    und woanders nicht? Jedes Kaff hat ne Kirch die im Moment das Thema behandelt....Rossbrunn verspricht Heilung? Ich denke mal, dass viele in der Ukraine gebetet haben, trotzdem geht es weiter mit dem Krieg und es sterben tausende Unschuldige....also lasst den Unsinn der nur falsche Hoffnung weckt!
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  • Klaus-Fiederling@gmx.de
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • THHA
    Wenn ich mir das Bild so anschaue, scheint in Würzburg die Pandemie beendet zusein. Schade das weiterhin unsere Kinder tagtäglich in den Schule mit der Maske erscheinen müssen. Na ja es geht ja jetzt um Frieden und da hat die Omikron Variante nichts verloren.
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  • hermann_upl@t-online.de
    Archivbild von 2015!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Da gabs noch keine OMIKRON Variante.
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  • THHA
    Sorry war mein Fehler!
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  • evi.schmitt@gmx.de
    Motz, motz, motz...
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  • lutterbeck
    Hoffentlich zeigt unser OB am 25.06. auch so viel Engagement, da starben vor einem Jahr Würzburger Bürger.
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Zynischer geht es wohl nicht mehr ...
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  • traumfrau
    Vermutlich werde ich mir jetzt den Unmut div. Mitforisten einhandeln, ABER an den Krieg in der Ukraine werde ich derzeit 24 Std. am Tag erinnert. Wann immer man TV oder Radio einschaltet, Zeitungen und andere Medien liest, immer wird man mit diesem JA!!! furchtbaren Kreig konfrontiert...

    Die ZWANZIG MINUTEN zw. 21:20 und 21:40 Uhr gehören in MEINEN Gedanken einzig und alleine meinen Angehörigen, die Hab und Gut, Gesundheit und auch ihr Leben am 16. März 1945 verloren haben.

    - Ich werde deshalb diesmal ohne Kerze an meine Lieben denken!

    - Ab 21:41 Uhr dürfen dann auch andere Welt- Probleme wieder dazugehören!
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  • Klaus-Fiederling@gmx.de
    oh traumfrau, man sollte wenigstens schon richtig schreiben, es heißt krieg und nicht kreig, aber ihre selbstbeweihräucherung braucht niemand.
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  • traumfrau
    @klafie

    ich bitte untertänigst um Verzeihung, dass mir dieser Buchstabendreher unterlaufen ist...

    Frage: Wieviele Menschen haben SIE bei dem Angriff am 16. März 1945 verloren? Wieviele IHRER Angehörigen wurden verletzt? Wieviele wurden "ausgebombt"?

    Mir wäre es auch lieber, meine Familie wäre nicht so umfassend betroffen gewesen!

    (Wenn schon "Selbstbeweihräucherung", dann richtig!)
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