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Würzburg
Neues Restaurant in Würzburg eröffnet mit ungewöhnlichem Konzept: In der "Fusion Kitchen" gibt es keine eigenen Köche
In der Spiegelstraße in Würzburg soll bald die Fusion Kitchen eröffnen. Gekocht wird in dem Restaurant aber nicht. Das steckt hinter dem ungewöhnlichen Konzept.
Ende Februar eröffnet mit der Fusion Kitchen ein neues gastronomisches Angebot in Würzburg in der Spiegelstraße.
Foto: Gina Thiel | Ende Februar eröffnet mit der Fusion Kitchen ein neues gastronomisches Angebot in Würzburg in der Spiegelstraße.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 22.02.2025 02:31 Uhr

Italienische Pasta, japanischen Ramen oder hawaiianische Bowls: In Würzburg gibt es in der Spiegelstraße bald ein neues gastronomisches Angebot. In der "Fusion Kitchen" will Inhaber Özcan Cetin künftig Essenskombinationen aus verschiedenen Nationen anbieten. Das Ungewöhnliche an seinem Konzept: wirklich gekocht wird vor Ort nicht, sagt Cetin selbst.

"Wir führen hier eine Systemgastronomie. Deshalb haben wir auch keine Köche angestellt", erklärt der 51-Jährige. Das Fleisch werde bereits gegart angeliefert. Am Standort Würzburg werden die Speisen dann nur noch zusammengestellt. Was heißt das konkret?

Statt Eröffnung auf Ibiza gibt es nun eine Filiale in Würzburg

Die selbsthergestellten Nudeln werden aus Fulda angeliefert und vor Ort mit Wasserdampf erhitzt. Gleiches gelte für das Gemüse. Die Soßen werden am Hauptstandort in Fula nach eigenem Familienrezept zubereitet, erklärt Cetin. Neben zwei Filialen in Fulda beteiligt sich der Gastronom ebenfalls an einem Restaurant in Frankfurt am Main.

Mitten in der Spiegelstraße in Würzburg eröffnet im Februar die Fusion Kitchen von Özcan Cetin.
Foto: Gina Thiel | Mitten in der Spiegelstraße in Würzburg eröffnet im Februar die Fusion Kitchen von Özcan Cetin.

Der Standort Würzburg soll Ende Februar eröffnen. Einen ersten Testlauf will er bereits am 20. Februar mit dem Softopening starten. In der Fusion Kitchen will der 51-Jährige laut eigenen Angaben gesunde Speisen anbieten. Dafür kombiniert er beispielsweise Nudeln mit Curry oder japanische Ramen mit mediterranem Gemüse.

Cetin setzt bei seinem Gastronomie-Konzept in Würzburg nicht auf die Stammkunden

Neben Cetin wirkt auch Achim Jörg Schröder als stiller Investor bei der Fusion Kitchen mit. Er hat den neuen Standort Würzburg ausgesucht. "Eigentlich wollten wir einen Standort in Ibiza eröffnen, das hat leider nicht geklappt und dann haben wir uns für Würzburg entschieden", erklärt er. Schröder selbst sei im Landkreis Würzburg verwurzelt und wisse daher, dass die Stadt ein attraktiver Standort sei.

Als die Bäckerei Kiliansbäck ihre Filiale in der Spiegelstraße im vergangenen Jahr aufgab und die Ladenfläche zur Verfügung stand, habe er sich deshalb für den Standort entschieden. Ausschlaggebend sei auch die zentrale Lage in der Innenstadt gewesen. "Wir sind hier auf Laufkundschaft, Touristinnen und Touristen angewiesen. Wir setzen weniger auf Stammgäste", erklärt Schröder.

Insgesamt 30 Sitzplätze wird es in dem gastronomischen Betrieb künftig geben. Im Sommer plant er, auch Außensitzplätze anzubieten. Neben den oben genannten Speisen soll es dann auch eine breite Auswahl an Salaten, Bowls und auch ein Kaffeeangebot geben.

 
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Kommentare
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  • Christian Kelle
    Was die Themen "Nachhaltigkeit" und/oder "ökologischer Fussabdruck" betrifft, würde ich das Konzept als sehr zweifelhaft bezeichnen wollen. Dies zu hinterfragen kam seitens des Blattes offenbar niemandem in den Sinn... aber wer bin ich schon, mich darüber zu wundern. 😉
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  • Jürgen Gittel
    Ich frage mich, was das mit Kochen zu tun hat, wenn alles fertig kommt und nur aufgewärmt wird. Na ja, ob dann die Laufkundschaft so in den Laden rennt, bleibt auch fraglich. Eigentlich sind Stammgäste für jede Gastronomie wichtig.
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  • Wolfgang Keller
    Schon wieder ein sog. Restaurant, das nach geraumer Zeit wieder aufgibt. Ein Artikel darüber lohnt sich erst gar nicht.
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  • Christian Kelle
    Bestimmt gibt's dann auch wieder einen Artikel, wenn der Laden zumacht. Rubrik: "Diese Geschäfte und Restaurants in Würzburg haben 2025 geschlossen". Autorin bleibt dieselbe. 😉
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  • Thomas Haselmann
    Ich fasse mal zusammen, was aus dem Bericht bei mir hängen geblieben ist:

    - Es werden keine Köche angestellt
    - Fleisch wird bereits gegart angeliefert
    - In Würzburg werden die Speisen nur "zusammengestellt"
    - Nudeln werden aus Fulda angeliefert und nach Wü gekarrt
    - Soßen werden in Nürnberg gefertigt und nach Wü gekarrt
    - In Würzburg wird nur erhitzt

    Na, dann mal viel Erfolg mit dem Konzept!
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  • Peter Koch
    "Daß sie von dem Sauerkohle
    Eine Portion sich hole,
    Wofür sie besonders schwärmt,
    Wenn er wieder aufgewärmt."

    Aufgewärmtes Gemüse kann lecker sein, muss es aber nicht.
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