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Würzburg
Corona-Impfungen: Senioren verzweifeln an Hürden bei Terminvergabe
Abgesagte Impftermine, überlastete Hotlines, Hürden bei der Online-Registrierung: Wie Senioren aus der Region und ihre Angehörigen die Vergabe von Impfterminen erleben.
Bis der Impftermin im Impfzentrum vereinbart ist, müssen einige Hürden genommen werden. - Das Bild entstand bei der Eröffnung des Impfzentrums in Giebelstadt am 29. Dezember 2020.
Foto: Gerhard Meißner | Bis der Impftermin im Impfzentrum vereinbart ist, müssen einige Hürden genommen werden. - Das Bild entstand bei der Eröffnung des Impfzentrums in Giebelstadt am 29. Dezember 2020.
Catharina Hettiger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:53 Uhr

Mit der Impfung gegen Corona sind viele Hoffnungen verbunden; auch in der Region warten zahlreiche Impfwillige, insbesondere Angehörige von Risikogruppen, auf einen Impftermin. Während die Terminvergabe in Würzburg Stadt und Land bisher über die Webseite des lokalen Impfzentrums erfolgte, können sich Impfwillige seit Montag online ausschließlich über das neue bayernweite Portalimpfzentren.bayern für eine Terminvergabe registrieren lassen. Doch das Verfahren birgt einige Fallstricke und sorgt vor allem bei Senioren und ihren Angehörigen für Kritik und Unverständnis, wie zahlreiche Anrufe und Mails an diese Redaktion zeigen.

"Ich versuche seit 27. Dezember für meine 86- und 84-jährigen Eltern einen Impftermin zu bekommen", schreibt etwa Matthias Müller aus Würzburg. Er bezeichnet die Situation als "katastrophal" und ein "komplettes Versagen der Politik und des Gesundheitsamtes". Online sei es an keinem einzigen Tag möglich gewesen, einen Termin auszumachen, und die Telefonnummer, unter der das Impfzentrum von Stadt und Landkreis erreichbar sein soll, sei tagelang besetzt gewesen.

Auch über das neue bayernweite Portal gelang es Müller bisher nicht, seine Eltern online für einen Termin vormerken zu lassen. "Registrieren nicht möglich, diese Fehlermeldung kam mehrmals", so Müller, der zudem bemängelt, dass es nicht möglich sei, zwei Termine gleichzeitig auszumachen. "Meine Eltern sind nicht mehr mobil, ich als in Vollzeit Berufstätiger müsste sie fahren und bräuchte zwei Termine im selben Zeitfenster."

Um online an einen Impftermin zu kommen, braucht man eine E-Mail-Adresse und eine Handynummer – beides ist gerade für ältere Menschen nicht selbstverständlich. 
Foto: Patty Varasano | Um online an einen Impftermin zu kommen, braucht man eine E-Mail-Adresse und eine Handynummer – beides ist gerade für ältere Menschen nicht selbstverständlich. 

Dass die Software des neuen Portals durchaus "Kinderkrankheiten, die den Bürgern wehtun" habe, räumt Landrat Thomas Eberth (CSU) in einer Pressekonferenz zum Thema Impfen ein. Diese sollten in Abstimmung mit dem bayerischen Gesundheitsministerium möglichst bald behoben werden. Am Mittwoch sei man im direkten Gespräch mit Gesundheitsminister Klaus Holetschek gewesen und habe eine Liste mit Verbesserungsvorschlägen eingereicht. Vor der Einführung des neuen Systems "hätte man die Leute von der Kreisverwaltungsbehörde mit ins Boot holen und Testphasen mit den Impfzentren machen können", so Eberth. Das dies nicht geschehen sei, "kritisieren wir offen."

Auch Karlheinz Thaler aus dem Würzburger Stadtteil Rottenbauer hat an den Regularien rund ums Impfen einiges zu beanstanden. Der 83-Jährige hatte sich direkt nach dem Start des neuen Impfportals registriert. Dass er unter seiner E-Mail-Adresse nicht auch seine Frau registrieren lassen kann, ist ihm unverständlich. "Sie brauchen eine zweite E-Mail-Adresse oder jemand anderen, der Ihre Frau anmeldet", sei ihm unter der Telefonhotline des lokalen Impfzentrums geraten worden. Mit Hilfe seines Schwiegersohns gelang es Thaler schließlich, auch seine Frau registrieren zu lassen, doch: "Es geht mir um uns Senioren", sagt der 83-Jährige mit Nachdruck. "Ich konnte um Hilfe fragen - wie machen das ältere Leute, die niemanden haben?" Da seine Frau den Impftermin nicht alleine wahrnehmen könnte, bräuchten die beiden einen gemeinsamen Termin. Doch auch diese Möglichkeit gibt es bisher nicht. "Der Zusatz ‚mit Partner‘ bei der Registrierung würde dieses Problem schon lösen", sagt Thaler.

"Man hätte mehr aus der Sicht der über 80-Jährigen denken müssen."
Landrat Thomas Eberth (CSU) 

"Man hätte mehr aus der Sicht der über 80-Jährigen denken müssen", räumt Landrat Thomas Eberth ein. Deren Lebenswirklichkeit sei beim neuen Impfportal nicht wirklich mit einbezogen worden. Für Senioren, die sich im Internet nicht zurechtfinden, empfiehlt er die Hotline unter der Nummer 116117. "Bitte nutzen Sie diese und verlieren Sie nicht die Geduld", so sein Appell. Und: Es sollen sich jetzt nur diejenigen anmelden, die zur ersten Gruppe gehören. Alle anderen mögen sich dagegen noch gedulden. Darüber, dass die Leitung häufig belegt sei, sei man sich bewusst: Allein am Montag, zum Start des bayernweiten Impfportals, habe es 25 000 Anrufversuche beim lokalen Impfzentrum gegeben. Realistischerweise abzuarbeiten seien aber höchstens 1000 Anrufe am Tag, so Eberth.

Klaus Kümmet aus Thüngersheim wollte neben seiner Mutter noch weitere Verwandte für einen Impftermin über das bayernweite Online-Portal registrieren lassen - vergebens. 
Foto: Patty Varasano | Klaus Kümmet aus Thüngersheim wollte neben seiner Mutter noch weitere Verwandte für einen Impftermin über das bayernweite Online-Portal registrieren lassen - vergebens. 

Klaus Kümmet aus Thüngersheim hat über impfzentren.bayern seine 84-jährige Mutter für eine Impfung registriert. Dass er keine weitere Personen mit seiner E-Mail-Adresse anmelden kann, ist auch ihm unverständlich. Mit seinem Versuch, zwei über 80-Jährige per Telefon registrieren zu lassen, hatte er bisher kein Glück: "Man kommt einfach nicht durch", so Kümmet. Er fragt sich, wie ältere Menschen an einen Impftermin kommen sollen: "Ein Großteil der über 80-Jährigen hat doch kein Internet", ist er überzeugt. Und: Irgendwann könnte auch er einen Impftermin beantragen wollen – über seine E-Mail wäre dies dann aber nicht mehr möglich, da unter dieser Adresse bereits die Daten seiner Mutter hinterlegt sind.

Hinter der Tatsache, dass man beim neuen Impfportal pro Registrierung eine eigene E-Mail-Adresse hinterlegen müsse, liege laut Landrat Eberth die "Angst vor Missbrauch". Die Produzenten der Software, die hinter dem Portal steht, hätten die Befürchtung, dass ansonsten unter einer einzigen E-Mail-Adresse "ein ganzer fiktiver Straßenzug" registriert werden könne, so Eberth.

 
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  • christian.klippel@sw-anzeiger.de
    Die Politik hat viele Lebensbereiche künstlich verkompliziert. So verhindert die Datengrundschutuberordnung DSGVO, dass eine E-Mail-Adresse für zwei oder mehrere Personen genutzt werden kann. Ein Haushalt mit zwei Erwachsenen und vier Kindern benötigt somit sechs einzelne Adressen. Das zeigt den Irrsinn und leider auch den Weg. Der Mainpost-Artikel der vergangenem Woche zum Thema Anmeldung hat meiner Mutter (77) zumindest geholfen, mich um Hilfe zu bitten. Glücklicherweise ist noch der Besuch eines fremden Haushaltes erlaubt und ich habe mich durch die umständliche Navigation durch gekämpft. Mein Fazit: machbar aber kompliziert und nicht seniorenfreundlich. Bleibt zu hoffen, dass die Impferei bald weiter geht und meine Mutter meiner Aufforderung nachkommt, das Handy eingeschaltet zu lassen, um die SMS mit dem Termin zu bemerken...
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  • Erding
    Es soll ja noch Mitbürgerfamilien geben, die nur einen Computer im Hause haben. Dann hat halt logischer Weise jedes Familienmitglied ein eigenes Benutzerkonto und somit mind. eine E-Mail-Adresse und auch einen eigenen Zugangscode bzw. die Möglichkeit dazu. Hat denn noch keiner der "negativen" Kommentaren was vom Briefgeheimnis gehört oder gelesen? Ein Briefkasten aber mehrere Familienmitglieder. Manche haben sogar ein eigenes Zimmer und wollen auch ein gewisses Recht auf Privatsphäre. Was ist schon dabei sich Rat und Tat zu holen? Wir reden von Digitalisierung und fordern diese so schnell wie möglich. Der eine lernt schneller, der andere braucht etwas länger. Manche wollen das "moderne" Zeug nicht oder nicht mehr. Die schnellsten Termine nutzen nichts, wenn kein Impfstoff nachgeliefert wird. Die ganze Welt will ihn, möglichst gleich. Überhaupt schon gegen Covid-19 zu impfen, ist eine Sensation. Ein Etappensieg ist doch, dass Altersheimbewohner die 2. Impfung bekommen.
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  • Littlejoe
    Stellt euch vor es ist 1980 und kein Internet weit und breit und dann gebe es keine Impfungen ?
    Vielleicht sollte es man manchmal so einfach wie möglich Händeln und nicht immer gleich nur Hightech.
    Man könnte auch Alphabetisch aufgeteilt die Bürger anrufen lassen. Man hat die Namen und teilt die Anfangsbuchstaben gleichmäßig auf die Wochen oder Tage ( je nach Kapazität) auf und teilt dies per Brief mit wer in welcher Woche anrufen darf.
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  • moritzmuehle@t-online.de
    Man könnte auch trommeln oder Brieftauben schicken
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  • Littlejoe
    Schon mal die Überschrift gelesen? Hier geht es um Senioren 80 plus. Lesen und denken hilft manchmal.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Was soll die Jammerei? In Bayern läuft doch alles wunderbar! (Ironie aus)

    Man muss ja fast schon froh sein, dass der Impfstoff noch nicht in ausreichender Menge vor Ort ist! Am Ende würde der noch "liegenbleiben" weil sich nicht genug ältere Menschen anmelden konnten bzw. würden jüngere Personen damit vorzeitig geimpft werden weil einfach nicht genügend Anmeldungen von älteren Menschen vorliegen!

    Anmerken möchte ich außerdem, dass nicht nur Personen Ü80 Probleme mit dem Anmelden haben werden. In der Gruppe Ü50 wird es auch zahlreiche Menschen geben die nichts mit dem Internet am Hut haben, geschweigedenn eine Mailadresse haben oder derart viel Computerwissen um sich diese zu erstellen und damit zu arbeiten.

    Es ist erschreckend wie wenig Gedanken sich hochbezahlte Politiker, Ministeriumsmitarbeiter und Fachleute in der IT gemacht haben was die Umsetzung betrifft! Vielleicht leben sie aber auch in ihrer eigenen Traumwelt.
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  • peterlesbub
    Wahrscheinlich wird man in 10 Jahren eine App brauchen, um die Klospülung zu bedienen. Die ist dann mit dem Wasserwerk und der Krankenkasse verbunden.
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  • Arcus
    Bayern profiliert sich wiedermachen als Lederhosenland ohne Laptop. Trotz des Schlagzeilenjunckies Söder.
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  • rudig
    ich versuche mich seit tagen registrieren zu lassen und scheitere jedesmal. impfen ist auf jeden fall besser als lock down.
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  • tegutti59@web.de
    Dieses Portal für Ü80 ist schlicht und ergreifend eine Frechheit. München ist nicht mehr in der Lage das Thema ordentlich zu händeln. Jeder Ü80 hat einen Hausarzt der über ihn bescheid weiß. Ich kann mir nicht vorstellen das die Ärzte eine durchführung der Impfung verweigern . Also wo ist das Problem ? Sorgt dafür das die Hausärzte Ü80 Impfen dürfen und es läuft.
    Ach so, es ist ja gar nicht genug Impfstoff da, Hoppala, macht man deswegen die Impfportale so kompliziert?
    Bisher war ich mit den meisten Aktionen der Bayerischen Regierung einverstanden. Aber jetzt reicht es. Schwiegervater Ü90 S,Mutter Ü80, fallen niemanden zur Last ,versorgen sich selbst und haben jetzt eigenständig kein Change auf eine Impfung mehr. Wie krank ist das System in München? Wie abgehoben seid ihr, meine Damen und Herren in der Staaatskanzlei ? Mich habt ihr als Wähler verloren.
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  • Vbfuerlb
    Beim derzeitigen Impfstoff eine Impfung über die Hausärzte: schwierig!
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  • Erding
    Sorry, die sogenannten Klagen sind doch peanuts.
    Klar, wenn alle gleichzeitig sich einloggen, anrufen und lang und breit ihre Geschichten erzählen, dann ist es doch kein Wunder, dass alles überlastet ist. Dann geht das Spielchen aber noch weiter, weil man/Mann/Frau sich dann obendrein überall beschweren. Was wiederum zur Überlastung der Hotlines u.ä. führt. Es sind über zehntausend ältere Menschen, die aber den Vorzug genießen als erste in den Impfzentren die langersehnte Schutzimpfung zu bekommen. Da können andere nur träumen und abwarten und Tee trinken. Auch in anderen Lebenslagen sind einige auf die Hilfe anderer angewiesen und dazu braucht´s auch ein bisschen Geduld und Verständnis in das ganze System. Aber es soll alles immer ratz fatz gehen. Und jeder will der erste sein. Wo bleibt das Verständnis und die gewisse Dankbarkeit, dass sich so viele andere für andere einsetzen. Warum denn immer gleich so viel "schimpfen"?
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  • moritzmuehle@t-online.de
    Soll das Ironie sein?
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Was soll die Schönrederei?

    Eine Staatsregierung die sich benimmt als hätte sie alles unter Kontrolle und deren Vertreter breitbeinig grinsend ihre Verordnungen auf inszenierte Pressekonferenzen zum Besten geben muss sich Kritik gefallen lassen!

    Warum wohl sind die Hotlines überlastet? Vielleicht weil einfach schlechte Vorarbeit geleistet wurde? Vielleicht weil die Anmeldung über das Impfportal nicht wirklich durchdacht ist? Vielleicht weil man in der heutigen Zeit es völlig unverständlicherweise nicht hinbekommt genug Datenkapazität bereitzustellen um einen Ausfall der Server zu vermeiden?

    Ich habe kein Verständnis für das Chaos den sich die Verantwortlichen hier leisten. Jede Firma die so handelt wäre mittelfristig dem Untergang geweiht. Dankbar bin ich auch nicht - als jemand der seit ca. 30 Jahren monatlich ca. 50% seinens Einkommens an den Staat abführt erwarte ich Qualität! Wir haben weltweit einen der höchsten Steuersätze, der dt. Bürger hat zurecht ein Anspruchsdenken!
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  • LangLang
    Aber bitte ganz viel. Giebelstadt ist mit dem Buss oder gar Zug nicht erreichbar - ergo muss evtl. eine Begleitperson mit. Sollen die alle Urlaub nehmen oder wie stellen sich das die Herrschaften vor. München - es fährt alle 5 Min eine U- oder S-Bahn. Unvorstellbar!! P.S. ich warte auf einen Termin(vorschlag) für meine Mutter, die ich über unsere e-mail-Adresse angemeldet habe - bin mal gespannt.....
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  • georg-ries@web.de
    Ich hab mich am Montag registriert und alle Angaben eingetragen. Dass mit einer Mailadresse nicht mehrere Personen angemeldet werden können leuchtet schon ein.
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  • moritzmuehle@t-online.de
    Wieso leuchtet es ein, eine Meldung auf eine Mailadresse? Glauben Sie ernsthaft die älteren Menschen haben, wenn überhaupt email, dann auch noch mehrer Adressen. Für was? Um im darknet Drogen zu bestellen?
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  • hadizet
    Es genügt einem (älteren) Menschen eine E-Mail-Adresse...
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  • moritzmuehle@t-online.de
    Und wie stehts mit Lebensgemeinschaften? Da hat jede/r eine Adresse?
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  • RProkopf
    Herr, wirf Hirn herab!
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