Deutliche Veränderungen kommen ab 12. September auf die Nutzerinnen und Nutzer des ÖPNV in Würzburg zu: Direkt nach den Sommerferien geht der neue Straba-City-Takt an den Start. Die Fahrpläne aller fünf Straßenbahnlinien werden überarbeitet. Im Zuge dessen werden auch die Fahrpläne fast aller städtischen Buslinien angepasst. Durch den neuen Takt fahren in den Hauptverkehrszeiten zwischen Heuchelhof, Heidingsfeld und Hauptbahnhof die Straßenbahnen dann im 5-Minuten-Takt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV), hervor, aus der auch die folgenden Informationen stammen.
Vor allem Pendlerinnen und Pendler können morgens und abends zur Hauptverkehrszeit viel Zeit sparen, wenn sie den öffentlichen Nahverkehr in Würzburg nutzen. Auch am Wochenende werden die Straßenbahnen zukünftig früher, länger und häufiger fahren.
Alle Veränderungen der Würzburger Straßenbahnen auf einen Blick
Während der Hauptverkehrszeit kommt jetzt noch häufiger eine Straßenbahn. Der auf die Strabas abgestimmte Busfahrplan der WVV-Linien wird ebenfalls angepasst. Nur die Linien 9 und 28 bleiben unverändert. Die Straßenbahnen fahren künftig in einem Grund-Takt von 15 Minuten. Der neue Fahrplan ist dank einheitlicher Zeiten besser zu merken, denn die Straßenbahn fährt immer zur gleichen Zeit ab, egal an welchem Tag.
Durch Linien-Überschneidungen ergibt sich für die Fahrgäste zwischen Heuchelhof und Hauptbahnhof früh, mittags und abends ein 5-Minuten-Takt. In den anderen Stadtteilen fahren die Straßenbahnen durch Linien-Überschneidungen im 7,5-Minuten-Takt an und ab. In der Innenstadt kommt in noch kürzeren Abständen eine Straßenbahn.
Auch der Wochenend-Fahrplan sowie die Fahrten in den Abendstunden wurden angepasst. So fahren die Straßenbahnen an allen Wochentagen dann bis 2 Uhr nachts. Unter der Woche abends gilt der 15-Minuten-Takt bis 22.30 Uhr.
Auch am Samstag werden die Straßenbahnen deutlich häufiger fahren: zwischen 5 und 23.30 Uhr alle 15 Minuten (bisher 8 bis 23 Uhr). Außerdem sind künftig an Samstagen auch die Linien 1, 2 und 3 unterwegs (bisher nur 4 und 5). An den Sonntagen beginnt der 15-Minuten-Takt dann ebenfalls deutlich früher (ab 09.30 Uhr im Sommer bzw. 10.30 Uhr im Winter statt bisher um 12 Uhr).
Linie 2 fährt jetzt nach Grombühl weiter
Eine weitere grundlegende Veränderung durch den Straba-City-Takt betrifft die Linie 2. Diese wird künftig in der Hauptverkehrszeit nicht mehr am Hauptbahnhof enden, sondern nach Grombühl verlängert. So brauchen Fahrgäste, die aus der Zellerau in Richtung Grombühl unterwegs sind, nicht mehr umsteigen.
Am 4. Mai wurde das neue Fahrplan- und Betriebskonzept auf allen Straßenbahnlinien im Würzburger Stadtrat beschlossen. Den für die Taktverbesserungsmaßnahme anfallenden Mehr-Aufwand in Höhe von jährlich rund 1,4 Millionen Euro trägt die Stadt Würzburg.
Die neuen Fahrpläne stehen ab Anfang September kostenlos zur Verfügung: online, in der WVV-App sowie in gedruckter Form zur Abholung im WVV-Kundenzentrum.
es ist aber auch wieder so, dass man schon ein klein wenig "motzig" werden kann angesichts dessen was schon alles versprochen und bis heute nicht eingelöst wurde - gekrönt von einem was wirklich schnell ging: der Rückbau der Straba zum Ostbahnhof und dann die Wiedereröffnung des dortigen Bahnhaltepunktes mit der Wirkung, dass man jetzt entweder auf einen Bus zur Reuterstraße und dort gleich wieder auf die Straba warten oder sich zu Fuß zur Straba-Haltestelle Klingenstraße aufmachen darf. Würzburg macht Spaß - aber nur, wenn man nicht weiß wohin mit seiner Zeit und/ oder gut (und unerschrocken) zu Fuß ist...
bricht das ganze System wieder zam...
das ist ja mal was.
Das führt mich doch glatt zu der nächsten, ganz dummen Frage: Weiß man eigentlich auch - verbindlich!! - was drüber, wie es mit der Streckenverlängerung in Grombühl weitergeht? Weil wenn es so verdächtig ruhig ist, kann das eigentlich nichts Gutes bedeuten...