zurück
Würzburg
Nächster Leerstand am unteren Markt in Würzburg: L'Antipasto zieht in die Spiegelstraße und hinterlässt weitere Lücke
Der untere Markt in Würzburg ist stark im Wandel. Die Suche für einen Nachmieter für Marktstand 4 geht weiter, während sich bereits der nächste Rückzug ankündigt.
Der Marktstand 4 am unteren Markt in Würzburg ist derzeit geschlossen. Der Antipasti-Laden von Enio Epifani zieht an einen anderen Standort um.
Foto: Gina Thiel | Der Marktstand 4 am unteren Markt in Würzburg ist derzeit geschlossen. Der Antipasti-Laden von Enio Epifani zieht an einen anderen Standort um.
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 22.09.2024 02:28 Uhr

Am unteren Markt in Würzburg kehrt einfach keine Ruhe ein. Erst kürzlich musste die Stadt Würzburg den Marktstand 4 neu ausschreiben, weil zwei Bewerber kurz vor Vertragsunterzeichnung abgesprungen sind. Jetzt gibt es bereits den nächsten Leerstand: Enio Epifani schließt das L'Antipasto am Marktstand 6. Er will umziehen in die Spiegelstraße und sein Konzept mit italienischen Speisen künftig dort anbieten – unter neuen Namen. 

"Wir eröffnen dort eine moderne italienische Tagesbar mit dem Namen 'Tutto Bene'", erklärt der Gastronom, der auch das La Rustica in der Karmelitenstraße betreibt. Anfang November soll das neue Lokal voraussichtlich eröffnen – mit ähnlichem Konzept wie am unteren Markt. Petra Steinbach, Pressesprecherin der Stadt Würzburg, bestätigt die Schließung am unteren Markt. "Der Stand wurde fristgerecht zum 31. Dezember 2024 gekündigt."

"Die Lage in der Spiegelstraße ist perfekt, denn dort haben sich mittlerweile viele Gastronomen angesiedelt und Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft", begründet Epifani seinen Umzug. Der untere Markt scheint also weniger zum Angebot des Gastronoms zu passen.

Marktstand soll laut Stadt Würzburg neu ausgeschrieben werden

"Wir bieten in der Tagesbar hochwertige Speisen an. Da passt es einfach nicht dazu, sich bei Wind und Wetter an einen Stand zu stellen", sagt Epifani. Vor allem die Monate Januar und März sind bekanntlich schwer für die Betreiber am unteren Markt. Denn nachdem die Vorweihnachtszeit und der Weihnachtsmarkt vorbei sind, zieht der Platz bei den niedrigen Temperaturen nur noch wenige Menschen an.

Als bekannt war, dass die Bäckerei Kiliansbäck ihr Geschäft in der Spiegelstraße 1 schließe und er das Angebot für die Ladenfläche bekommen habe, sei der Umzug vom unteren Markt beschlossene Sache gewesen, sagt er. Derzeit laufe das Rückkaufverfahren zwischen der Stadt Würzburg und dem Inhaber, bestätigt Steinbach. Sobald der Rückkauf abgeschlossen sei, würde die Stadt den Marktstand 6 erneut zur Nachfolgevermietung ausschreiben.

Haben Sie einen Tipp?  Wissen Sie von einer Schließung oder einer Neueröffnung in der Stadt, die uns bisher entgangen ist? Schreiben Sie es in die Kommentare oder per Mail an redaktion.wuerzburg@mainpost.de

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Gina Thiel
Ausgehen und Einkaufen in der Region Würzburg
Bäckereien und Konditoreien
Instagram-Inhalte
Italienische Speisen und Gerichte
Markt Höchberg
Stadt Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Herbert Stapff
    Hat sich dieses Prinzip der verkauften Marktstände überholt? Hat sich die ganze Anlage überholt? Wenn man alle Stände abbaut, wass kann man dann mit dem Glasdach anfangen?
    Wenn mehrere Stände leer stehen, wirkt sich das negativ auf die anderen aus. Deshalb unverkäufliche oder unvermietbare Stände abbauen, Freiraum schaffen für bequeme Sitzgruppen, Bänke und Fahrradständer.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Albrecht Schnös
    Die Stadt verändert sich auch an anderen Stellen.
    Eigentlich unübersehbar - wenn man es sehen möchte.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • eva steinmetz
    Warum ist es so schwierig, die Marktstände zu vermieten? Ein paar mehr Hintergrundinformationen wären interessant. Ich vermisse das Honighäusle und den kleinen Stand der Dorfgemeinschaft Hohenroth, das es einmal gab, und wünsche mir ein breites Angebot an regionalen Produkten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Frank Stößel
    Die Marktbuden, erst ein architektonisches Wagnis, jetzt eines für die Leute, die einst eine Bude kauften und nun eine mieten sollen. Wenn das man gut geht. Der Ruf des - zu Marienkapelle und Falkenhaus nicht so gut passenden "Stahl-Holz-Glas-Palast" ist leider aktuell etwas angefressen. Wer wagt es, sich dort noch langfristig zu engagieren?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Peter Lelowski
    Es gibt halt noch andere Bedürfnisse in einer Innenstadt als noch mehr zu schauen und noch mehr zu schlemmen. Wenn dann Einer sich für sein Angebot den optimalen Platz heraussucht - Marktwirtschaft passiert auch auf dem Marktplatz. Deswegen heißt er so!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Walter Stöckl-Manger
    Naja, Wandel? Gute Marketingformulierung!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten