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Würzburg
Mit 480 Grad gebacken: Neapolitanische Pizza in der Würzburger Juliuspromenade
Es ist nicht die erste Pizzeria, die sich in der Gegend um die Juliuspromenade ansiedelt. Das neue "480 Grad" will in Würzburg mit Authentizität und Qualität überzeugen.
Der Chef Pizzaiolo des 480 Grad in Würzburg, Alberto Amitrano, lernte sein Handwerk direkt in Neapel.
Foto: Silvia Gralla | Der Chef Pizzaiolo des 480 Grad in Würzburg, Alberto Amitrano, lernte sein Handwerk direkt in Neapel.
Eva Kröger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:27 Uhr

Die Gastroszene in der Stadt hat Zuwachs bekommen. Zwischen der "Trattoria Lugana" und dem "Beerhouse 111" in der unteren Juliuspromenade findet man seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag das "480 Grad". Die Karte des Restaurants  verspricht eine Auswahl an neapolitanischer Pizza, italienischen Desserts und hausgemachten Getränken. Der Look ist industriell-modern. Durch authentische neapolitanische Pizza und hochwertige Zutaten wollen sich die Gründer Kadir Sahin und Ugur Sarkici von anderen Pizzerien in der Umgebung abheben.

Das "480 Grad" kommt, wie die Gründer auch, eigentlich aus Nürnberg. Dort gibt es die Pizzeria bereits seit eineinhalb Jahren. Zu Beginn mussten Sahin und Sarkici viel ausprobieren und optimieren, mittlerweile laufe alles so gut, dass sie nach Würzburg expandieren konnten, wie sie sagen. Die Wahl fiel auf Würzburg, da Sahin drei Jahre lang hier gelebt hat. "Ich habe hier meine Freunde besucht und gesehen, dass der Laden leer steht. Dann habe ich die Eigentümer kontaktiert, die kamen auch aus Nürnberg und kannten uns bereits. Dann wurden wir relativ schnell ausgewählt."

Die Pizzabäcker lernten ihr Handwerk direkt in Neapel

Ihr Konzept richtet sich nach einer alten italienischen Tradition: "Wir haben hier die neapolitanische Pizza, das ist ein Weltkulturerbe. Da gibt es bestimmte Regeln, zum Beispiel darf keine Ananas auf die Pizza. Die Produkte müssen bestimmten Anforderungen entsprechen", erklärt einer der beiden Gründer, Kadir Sahin. Nur zwei Arten von Mozzarella sind beispielsweise auf einer echten neapolitanischen Pizza erlaubt. Auch bei den Tomaten hat man lediglich zwei Arten zur Auswahl. Ihre Zutaten lassen die Gründer direkt aus Italien liefern. "Am Anfang hatten wir noch Schwierigkeiten, die Mengen richtig einzuschätzen. Mittlerweile haben wir das aber optimiert, sodass nichts mehr weggeschmissen werden muss", so Sahin.

Nicht nur die Zutaten kommen aus Italien. Die Pizzaiolos (Pizzabäcker), die in der Küche des 480 Grad die Pizzen zubereiten, kommen direkt aus Neapel. Dort wurden sie zu echten neapolitanischen Pizzaiolos ausgebildet. Nun sind sie nach Würzburg gezogen, um für das "480 Grad" zu arbeiten.  Der Name des Restaurants kommt von der Ofentemperatur, bei der die Pizzen genau eine Minute lang gebacken werden. 

Nur ungefähr 150 Meter vom 480 Grad entfernt ist das italienische Restaurant Locanda. Sorgen wegen der Konkurrenz machen sich die Gründer aber nicht. "Wir finden es ehrlich gesagt ganz gut. Konkurrenz belebt das Geschäft, sagt man ja so schön", erzählt Sahin. Sie seien überzeugt von ihrem Produkt, außerdem sei es eine ganz andere Art von Pizza, als sie die Locanda anbiete. Ein Blick auf die Karte der Pizzeria verrät eine weitere Besonderheit: ein umfassendes Angebot an veganen Pizzen. Echte neapolitanische Pizza sei zwar nicht vegan, die vegane Variante sei aber trotzdem nach neapolitanischer Art zubereitet, betont Sahin. Finden kann man das "480 Grad" in der Juliuspromenade 16 in der Würzburger Innenstadt. 

 
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Kommentare
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  • E. M.
    Ist nicht mein Typ von Pizza den ich bevorzuge. Bezeichne diese Art als"Vulkanpizza" - außen viel Teig/schwarze Kruste und innen weich und schlapprig. Aber jeder wie er es mag...
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  • H. M.
    "Ihre Zutaten lassen die Gründer direkt aus Italien liefern." Was soll das? Viele Zutaten kann man auch in WÜ und Umgebung besorgen. Kürzere Transportwege und daher auch besser für die Umwelt. Die Zutaten für eine Pizza müssen doch nicht zwangsläufig aus Italien kommen.
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  • K. E.
    Wie gesagt, mein Kommentar wurde und wird gelöscht, während Istanbul und Neapel miteinander hetzerisch verglichen wird
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  • N. K.
    Vor allem sehr dicke Teigfladen
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  • K. E.
    Sollten Ihnen Kommentare auffallen, die Ihrer Meinung nach nicht unseren Kommentarregeln entsprechen, melden Sie diese - wir überprüfen sie dann erneut.
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  • P. K.
    Eine Pizzeria mehr in WÜ, na und?
    Was mir stinkt ist die kostenlose Werbung dafür. Kostenlos für die Pizzeria, aber nicht für die Abbonenten der MP. Für solche Artikel werden Arbeitskräfte bei der MP bezahlt. Wenn das ein Einzelfall wäre, dann könnte ich das ja verdrängen. Aber nein, egal ob Reiser oder Dönerbruzzler, sämtliche Lokalredaktierende rühren die Werbetrommel für jede Kneipe die irgendwo im Einzugsgebiet aufmacht.
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  • R. Z.
    Aufgrund des großen Interesses unserer Leserinnen und Leser informieren wir regelmäßig über Entwicklungen in der Würzburger Gastronomie - egal, ob Neueröffnung oder Schließung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • P. K.
    Hallo Herr Zimmermann

    Mir wäre es halt lieber wenn Gastronomen und andere Gewerbetreibende mit bezahlten Anzeigen auf sich aufmerksam machen müssten.
    Ein Blick auf die Speisekarte von "480 Grad" in Nürnberg zeigt, dass es da kaum Neapolitanische Pizza gibt. Eher Teigfladen mit allem was grad rum liegt.

    Guten Beschluss!
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  • H. S.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln (unbelegte Behauptung) auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • H. S.
    Wir berichten immer wieder redaktionell über Neueröffnungen und Schließungen in der Würzburger Gastronomie, zahlreiche Links finden Sie in diesem Artikel: https://www.mainpost.de/11001680
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  • M. G.
    Ich erinnere mich an einen großen Artikel über einen ähnlichen Laden. Der extra aus Italien gelieferte Ofen wurde in höchsten Tönen gelobt. Monate später war besagter Ofen schon wieder aus. Auch hier zu lesen.
    Mal sehen, was Mitte 2023 so zu lesen sein wird...
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  • U. A.
    Sorry wohl lediglich Pächter und nicht Besitzer.
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  • R. B.
    Sie meinten wohl Eigentümer.
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  • U. A.
    Danke, korrekt, wohl eher Pächter und nicht Eigentümer.
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  • G. A.
    Inhaber ist der Begriff. Es sei denn die Immobilie würde gekauft, dann wär's der Eigentümer.
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  • U. A.
    Na zumindest die beiden Inhaber haben wohl mit Neapel weniger zu tun als mit Istanbul.
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  • H. S.
    Wieder ein Schnellrestaurant mit ausländischen Wurzeln. Wie Continuität geht, zeigt sich bei gewachsenen Restaurants wie z. B. der Steinburg. Davon sind die Schnellbäcker, die wie viele andere nach 2-3 Jahren wieder weg sind, weit entfernt. Schade, dass sich so wenige Köche mit regionaler Küche etablieren wollen.
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  • N. K.
    Wusste gar nicht, dass eine Pizzaria ein Schnellrestaurant ist?
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  • D. K.
    @ 91189
    Hängt davon ab wie der Laden organisiert ist.

    Die Zubereitung kann recht schnell gehen, wie lange man dann in dem Laden verweilt ist eine andere Sache.

    BWL: Wie verdiene ich am meisten.
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