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Würzburg
Missbrauchsgutachten im Bistum Würzburg: Früherer Bischof Hofmann entschuldigt sich, Domkapitular geht
Mehr als 3000 Übergriffe: Würzburgs Bischof Franz Jung spricht von "furchtbarer Zahl" und kündigte nach der unabhängigen Studie eine "neue Phase der Aufarbeitung" an.
In der vergangenen Woche hat der Würzburger Bischof Franz Jung das Würzburger Missbrauchsgutachten erhalten. An diesem Montag äußerte er sich öffentlich dazu.
Foto: Thomas Obermeier | In der vergangenen Woche hat der Würzburger Bischof Franz Jung das Würzburger Missbrauchsgutachten erhalten. An diesem Montag äußerte er sich öffentlich dazu.
Benjamin Stahl
 und  Christine Jeske
 |  aktualisiert: 18.04.2025 02:35 Uhr

Eine Woche nach Veröffentlichung des Gutachtens zu sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen im Bistum Würzburg hat sich an diesem Montag Bischof Franz Jung geäußert. Bei einer Pressekonferenz nannte er das "Ausmaß erschreckend". Mit Blick auf die geschätzt mehr als 3000 Übergriffe, die zwischen 1945 und 2019 von 51 Beschuldigten begangen worden sein sollen, sprach Jung von einer "furchtbaren Zahl".

"Für die Jahre des Schweigens, der Verleugnung und der Untätigkeit" kirchlicher Verantwortungsträger im Bistum bat der Würzburger Bischof erneut um Entschuldigung. So seien "Fristverschleppungen" herbeigeführt worden, "die eine Nachverfolgung der Übergriffe juristisch und kirchenrechtlich unmöglich machten".

Immer wieder höre er, mit dem Gutachten solle das Bistum "endlich einen Schlussstrich ziehen und das leidige Thema" Missbrauch auf sich beruhen lassen, sagte Jung. Dem widersprach er entschlossen: "Das Gutachten stellt keinen Endpunkt dar." Vielmehr sei es ein "Meilenstein für unsere Bemühungen" um eine sichere Kirche. Bis zum Spätsommer werde man "konkrete Maßnahmen aus den Empfehlungen" der Aufarbeitungskommission ableiten.

Generalvikar Vorndran: Mehr Akzeptanz für Präventionsmaßnahmen nötig

Man wolle auch Ehrenamtliche weiter sensibilisieren und "die zentrale Bedeutung unserer Präventionsmaßnahmen herausstellen", betonte Generalvikar Jürgen Vorndran am Montag. Dafür müsse die Akzeptanz unter Haupt- und Ehrenamtlichen erhöht werden. "Der Unterfranke", sagte Vorndran bei der Pressekonferenz flapsig, leiste zunächst Widerstand - "aber wenn das Neue angekommen ist, kann ich mich auf ihn verlassen".

Generalvikar Jürgen Vorndran (Mitte) ging bei der Pressekonferenz des Bistums Würzburg auf den Widerstand gegen Präventionsmaßnahmen in einigen Gemeinden ein.
Foto: Thomas Obermeier | Generalvikar Jürgen Vorndran (Mitte) ging bei der Pressekonferenz des Bistums Würzburg auf den Widerstand gegen Präventionsmaßnahmen in einigen Gemeinden ein.

Bischof Franz Jung blickte nach Rom: Von dort wünscht er sich "konkretere Handlungsempfehlungen". Oft seien Meldungen von Missbrauchstaten an die zuständige Stelle im Vatikan an ihn zurückverwiesen worden, sagte Jung: Er solle nach eigenem Ermessen entscheiden, hieß es dann. Es sei aber auch vorgekommen, dass eine von ihm vorgeschlagene "härtere Gangart abgelehnt" worden sei.

Unterdessen bat der emeritierte Bischof von Würzburg, Friedhelm Hofmann, nach "eingehender Lektüre" des Gutachtens um Entschuldigung. Er müsse "selbstkritisch einräumen", dass in seiner Amtszeit "Fehler gemacht wurden bei der Bearbeitung der Fälle sexuellen Missbrauchs", heißt es in einer Erklärung Hofmanns, die sein Nachfolger am Montag verlas.

Bischof Friedhelm Hofmann im September 2017 im Würzburger Dom beim 25. Jahrestag seiner Bischofsweihe - dem letzten Tag seiner Amtszeit. Als 88. Bischof von Würzburg führte er 13 Jahre lang das Bistum. 
Foto: Patty Varasano | Bischof Friedhelm Hofmann im September 2017 im Würzburger Dom beim 25. Jahrestag seiner Bischofsweihe - dem letzten Tag seiner Amtszeit. Als 88. Bischof von Würzburg führte er 13 Jahre lang das Bistum. 

Hofmann war von 2004 bis 2017 Bischof von Würzburg. Zwar habe er in dieser Zeit den "Umgang mit den Fällen sexualisierter Gewalt" seinen jeweiligen Generalvikaren überlassen, erklärte er. Dennoch räumt der 82-Jährige nun ein, "als Diözesanbischof immer die Letztverantwortung getragen" zu haben.

Es habe Fälle gegeben, so Hofmann, "in denen Betroffenen kein ausreichendes Gehör geschenkt wurde, Hinweisen zu Übergriffen nicht schnell genug nachgegangen wurde und Täter nicht konsequent genug zur Rechenschaft gezogen wurden". 

Missbrauchsgutachten im Bistum Würzburg: Früherer Bischof Hofmann entschuldigt sich, Domkapitular geht

Außerdem verlas Bischof Jung eine Erklärung des bisherigen Domkapitulars Heinz Geist, der bis 2010 Missbrauchsbeauftragter und Personalchef des Bistums war. Der 85-Jährige räumte darin "Versäumnisse" beim Vorgehen bei gemeldeten Missbrauchsfällen ein. "Ich bedauere dies", so Geist in der Erklärung.

Früherer Personalchef Heinz Geist verzichtet auf Mitgliedschaft im Domkapitel

Als Konsequenz verzichte er auf seine Mitgliedschaft im Domkapitel, die Zelebration öffentlicher Gottesdienste und auf pastorale Veröffentlichungen. Dies wertete Jung auf Nachfrage als "bemerkenswertes Zeichen", das für Geist mit "erheblichen finanziellen Einbußen" verbunden sei.

Nach der Veröffentlichung des Würzburger Missbrauchsgutachtens in der vergangenen Woche regte sich Kritik am engeren Tatbegriff, den die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im Bistum Würzburg (UKAM) vorgegeben hatte. So wurden etwa Grenzverletzungen unterhalb der Strafbarkeitsschwelle außen vorgelassen.

Leiter der MHG-Studie: Einzelne Studien nicht vergleichbar - das lädt zur Vertuschung ein

Professor Harald Dreßing, Leiter der sogenannten MHG-Studie, die im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz bundesweit sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche untersucht hatte, bemängelte, dass die Studien der einzelnen Diözesen nicht miteinander vergleichbar seien. Dies trage "eher zu einer weiteren Vertuschung denn zu einer systematischen Aufklärung bei", schrieb er.

Die 2018 veröffentlichte MHG-Studie hatte für das Bistum Würzburg 62 Täter identifiziert - mehr als das UKAM-Gutachten, das auf 51 kommt. 

"Es wäre im Sinne aller Bistümer gewesen, einheitlich vorzugehen", so Bischof Jung. Leider seien Bistümer "alleine losgelaufen", einige seien "vorgeprescht". Das Bistum Würzburg sei "das erste, das sich an die Absprachen" zwischen Bischofskonferenz und Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung gehalten habe.

Eine Vertuschung sieht der Bischof nicht. So sei die Anzahl der Betroffenen in der Würzburger Studie nach oben korrigiert worden: Jetzt ist von 226 die Rede, die MHG-Studie ging von 157 aus.

 
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  • Johannes Fasel
    2von2:
    Herr F. Hofmann sieht sich als Diözesanbischof in der „Letztverantwortung“. Was soll das konkret heißen? Welche konkreten Konsequenzen zieht das nach sich? Oder ist das nur eine weitere hohle Phrase? Oder meint der noble Herr, er sei der Letzte, der irgendwie verantwortlich für den unchristlichen Saustall ist?

    Herr H. Geist verzichtet auf seine Mitgliedschaft im Domkapitel und Herr Jung sieht darin ein
    "bemerkenswertes Zeichen". - Bemerkenswert ist in meinen Augen allenfalls, dass Herr Geist nicht im hohen Bogen aus dieser Bruderschaft geflogen ist.

    Der Zeitgenosse kann hier beobachten, wie eine Religion mit oft sadistischem Herrschaftsanspruch und exklusiver Deutungshoheit in extremer Zeitlupe implodiert.
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  • Johannes Fasel
    1von2:
    Herr Jung zeigt sich betroffen über das Ausmaß der pädokriminellen Machenschaften und die „Jahre des Schweigens, der Verleugnung und der Untätigkeit".
    Aber ist das auch glaubwürdig???
    Wie jüngst einem MP-Artikel zu entnehmen war, hat der führende Kirchenkritiker Karlheinz Deschner schon vor 50 Jahren auf die "Tradition des Missbrauchs" hingewiesen.
    Jeder studierte Theologe musste wissen oder hätte wissen können, für welche „Traditionen“ er den Handlanger spielt.

    Herr Jung wünscht sich aus Rom "konkretere Handlungsempfehlungen". – Herr im Himmel! Sind Bischöfe Führungskräfte oder dysfunktionale Vasallen, die von eigenverantwortlichem Entscheiden und Handeln so weit entfernt sind, wie von der nächsten Galaxie?
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  • Frank Stößel
    Der Bischof habe sich entschuldigt, aber, aber, aber: "Eine Vertuschung sieht der Bischof nicht." Solange das katholische Kirchenrecht bei Missbrauch von Gläubigen durch Kleriker neben dem Staatsrecht weiter wirken darf, wird das Zelebrieren des Relativierens dieser Verbrechen trotz nicht zu leugnender Fortschritte in der Aufdeckung und Aufarbeitung weiter gehen. Wenn die von Herrn Romanos angemahnte Prävention der Kirche nicht zur Selbstverständlichkeit wird, wird diese verschämte Rhetorik des Bedauerns ohne die von Rechts wegen selbstverständlichen zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen nicht enden. Wenn man die vom Staat unterstützte Gehirnwäsche von Kindesbeinen an durch Religion (Grundgesetz) betrachtet, betreten wir ein anderes, ein viel zu wenig beachtetes Feld, nämlich das des geistigen und seelischen Missbrauchs von Menschen jeden Alters , das auf einer fragwürdigen, von Klerikern und Professoren gemachten atavistisch anmutenden Theologie der Lüge beruht, Jesus sei Christus.
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Kleriker und Professoren - @ Frank Stößel -

    ich glaube zwar nicht, dass ich der erste bin, der diesen Zusammenhang formuliert (hat), aber auf jeden Fall bin ich mir sicher, sobald eine ohne Hierarchie funktionierende Gruppe institutionalisiert und mit einem "Überbau" versehen wird, ist es so ziemlich aus mit dem ursprünglichen eher gemeinnützig-gedeihlichen Zweck und es kommt zur Machtanhäufung und zum Machterhalt bei den Mitgliedern des Überbaus auf Kosten der "normalen" Mitglieder. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um eine Religionsgemeinschaft, eine Partei oder einen beliebigen Verein handelt.

    Hat einige Jahrzehnte gedauert, bis ich selber das so überblickt habe, kann aber allen nur raten, sich alle "Vereine", mit denen sie es zu tun haben, sehr genau anzuschauen und "im Ernstfall" die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen statt die "Mini-Machiavellis" in ihren Funktionen zu bestärken...
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  • Wolfgang Schöller
    Endlich ist die Gesellschaft für sexuellen Missbrauch (in Familien, Kirche, Vereinen usw.) sensibilisiert.

    Was noch fehlt ist die Sensibilität für geistigen Missbrauch an Kindern wie er z B. durch bibelfundamentalistische Aktionen wie "Weihnachten im Schuhkarton" möglich ist. 2(!) - 14 jährigen Kindern wird gelehrt, dass ihre Seele nach dem Tod durch Gott ins ewige Höllenfeuer kommt, wenn sie sich nicht zu Gott bekennen und ihn lieben. Diese Kinder haben traumatisierende Angst um ihre "unbekehrten" Eltern, Geschwister und Freunde.
    Eingeladen sind arme und bildungsschwache Kinder.
    Diese Aktion wid von vielen kath. und ev. Gemeinden, Kindergärten, Schulen, Vereinen (DRK!) ohne Hintergrundwissen unterstützt.
    Wie "nebenbei" wird die Zahl der Fundamentalisten in den Ländern, in denen diese Aktion wirkt, größer. Präsident des Vereins ist Franklin Graham, Sohn von Billy G. Er war einer der beiden Männer, die ein Gebet bei der Amtseinführung von DTJ sprachen. Sagt eigentlich alles.
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  • Bruno Hattel
    Ich (geb. 1981), wurde durch Kirche, Religionsunterricht, etc. auch eher in Angst und Schrecken versetzt als in Hoffnung und Glück. Es dreht sich alles nur um Tod, Teufel und Fegefeuer...
    Körperlich getan hat mir von "denen" aber nie irgendjemand was.

    Markus Hattel
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  • Martin Deeg
    Das Geschäftsmodell der dunklen Seite war schon immer - und ist - die Manipulation mittels generalisierter Ängste und Schuldgefühle.

    Während die Kirche es mit der Doppelmoral in eigener Sache deutlich übertrieben hat herrscht gerade bei der "christlich"-politisch vernetzten Rüstungsindustrie wieder "Goldgräberstimmung".....
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  • Hans-Martin Hoffmann
    Ein klassisches Zitat besagt

    "der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehen"...
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  • Martin Deeg
    ….“Es habe Fälle gegeben, so Hofmann, "in denen Betroffenen kein ausreichendes Gehör geschenkt wurde, Hinweisen zu Übergriffen nicht schnell genug nachgegangen wurde und Täter nicht konsequent genug zur Rechenschaft gezogen wurden". …

    Und allen Betroffenen steht eine umfassende und rasche Entschädigung für dieses UNRECHT und Leid zu, das durch Wegschauen und Mitläufertum potenziert wurde.

    Warme Worte - erst als Folge öffentlicher Entlarvung - sind hier erkennbar nicht mehr ausreichend.
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  • Klaus B. Fiederling
    sind Sie eigentlich katholisch oder christlich orientiert Herr Deeg?
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  • Frank Stößel
    Ihre Frage an Herrn Deeg, Herr Fiederling, nach dessen religiöser Orientierung geht hier n.m.A. nicht nur zu weit, sondern hat auch mit der Auseinandersetzung mit dem Verbrechen des Missbrauchs an Schutzbefohlenen wenig zu tun. Denn das systemische Vertuschen des Missbrauch durch eigene Kleriker der Kirche wird ja hoffentlich auch von katholischen oder christlichen und nicht nur von Andersgläubigen und Garnichtglaubigen fleichermaßen verabscheut und verurteilt. Die Frage ist doch daher auch: Warum ist das Kirchenvolk so wenig laut in dieser Angelegenheit? Nimmt man diese Verbrechen gegen Menschenrechte und Menschlichkeit als benachlässigbaren Lateralschäden mitleidlos hin, weil man ja eh der Quasi-Staatskirche gegenüber aus länger Lebenserfahrung ohnmächtig ist? Also lieber weg ducken, weg schauen und abwarten?
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  • Martin Deeg
    ...."Warum ist das Kirchenvolk so wenig laut in dieser Angelegenheit?"...

    Eine Antwort dürfte sein, dass manche durch die Fakten schlichtweg derart existentiell in ihrer eigenen "christlichen" Identität bedroht sind, dass nur Leugnung, Bagatellisierung, Verdrängung, beschämende Relativierung bis hin zur Diffamierung und Entwertung von Opfern und Aufklärern einen Ausweg bieten.

    Der Film "Die Kinder aus Korntal" über den Missbrauch und die Gewalt in der dortigen pietistischen Brüdergemeinde hat diese Reaktionsmuster des Umfeldes und einer "Dorfgemeinschaft" hervorragend beleuchtet.
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  • Martin Deeg
    Warum interessiert Sie das? Es geht hier nicht um meine Person, Herr Fiederling.

    Es geht um strukturellen Machtmissbrauch/Gewalt und um strukturelle jahrzehntelange Vertuschung schwerer Straftaten an Kindern in einer autoritär-hierarchischen Institution, unter dem Schutz des Nimbus dieser Institution und unter Täuschung der Öffentlichkeit.
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Herr Fiederling,
    Ist das so beabsichtigt,
    die Frage,
    ob "katholisch o d e r christlich"?
    Manchmal glaube ich auch,
    dass beides schwer
    miteinander zu vereinbaren ist.
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