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Würzburg
Mehr als 6400 Geburten betreut: Würzburger Hebamme erzählt vom "kleinen Wunder" und der Kripo vor ihrer Tür
Marianne Ahmed arbeitete über 40 Jahre im Kreißsaal der Uniklinik Würzburg. Wie sie den Hebammennotstand erlebte, was sie vom Studium hält – und was sie bis heute ärgert.
Marianne Ahmed hat in 43 Jahren an der Uni-Frauenklinik Würzburg rund 6400 Geburten betreut und war von 2002 bis 2019 Leitende Hebamme. Ihr Beruf, sagt sie, habe sich in dieser Zeit stark verändert.
Foto: Thomas Obermeier | Marianne Ahmed hat in 43 Jahren an der Uni-Frauenklinik Würzburg rund 6400 Geburten betreut und war von 2002 bis 2019 Leitende Hebamme. Ihr Beruf, sagt sie, habe sich in dieser Zeit stark verändert.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:50 Uhr

Die Antwort kommt schnell. "Ja." Kein Aber, keine Zweifel. Dafür ein breites Lächeln. Ja, Marianne Ahmed würde wieder Hebamme werden. Und ja, sie würde sich wieder für den "täglichen Wahnsinn" im Kreißsaal einer Universitätsklinik entscheiden. Trotz der Belastung und trotz des Hebammenmangels. "Eine Geburt zu begleiten, ist etwas sehr Emotionales", sagt Ahmed. "Und auch in einer großen Klinik wollte ich jeder Frau das Gefühl geben: Du bist das Wichtigste gerade."

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