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Würzburg
Liebesgeschichte in dunkler Zeit: Uraufführung von Christoph Ehrenfellners Oper "Karl und Anna" am Mainfranken Theater Würzburg
Nach der gleichnamigen Novelle von Leonhard Frank hat der österreichische Komponist ein Werk geschaffen, das sich ausdrücklich an der Spätromantik orientiert.
Johannes Schütz hat für die gut zweieinhalbstündige Oper in vier Akten ein hohes, von unten beleuchtbares Podest geschaffen. Im Bild Vero Miller (Anna) und Daniel Fiolka (Richard).
Foto: Thomas Obermeier | Johannes Schütz hat für die gut zweieinhalbstündige Oper in vier Akten ein hohes, von unten beleuchtbares Podest geschaffen. Im Bild Vero Miller (Anna) und Daniel Fiolka (Richard).
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 12.04.2024 02:43 Uhr

Darf man heute Musik schreiben, die klingt, als wäre sie vor 100 Jahren entstanden? Natürlich darf man das. Oder, anders gesagt: Man darf es wieder. Die ideologischen Grabenkämpfe früherer Jahrzehnte, wie zeitgenössische Musik zu klingen hat beziehungsweise, nicht klingen darf, harmonisch zum Beispiel, scheinen abgeebbt. Die Deutungshoheit darüber, was künstlerisch auf der Höhe der Zeit ist, liegt längst beim Publikum.

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