Die Grünen im Landtag wollen von der Staatsregierung Informationen in Sachen Impfstofftransport. Wie berichtet hatte das Gesundheitsministerium für den Transport des Vakzins zwischen Impfzentren und Senioren- und Pflegeheimen Kühlboxen angeschafft, die laut Hersteller Dometic und Experten-Meinung nicht für den Transport von Medikamenten konzipiert waren. "Wir wollen eine umfassende Aufklärung, wie es zum Einsatz von Camping-Kühlboxen für den Transport des hochsensiblen Impfstoffes kommen konnte", fordern die drei unterfränkischen Grünen-Abgeordneten Kerstin Celina, Patrick Friedl und Paul Knoblach.
In einer Anfrage, die der Redaktion seit Donnerstag vorab vorliegt, wollen die Grünen unter anderem wissen, wie "der Kauf der Kühlboxen ausgeschrieben" wurde und ob es eine Bestätigung des Herstellers gab, "dass die ausgewählte Box für den sicheren Transport von temperatursensiblen Medikamenten geeignet ist". Die Grünen fragen auch, ob die Staatsregierung "die uneingeschränkte Nutzung der Dometic-Kühlboxen" weiterhin empfiehlt.
"Wir wissen seit dem Frühjahr, dass im Winter mit der Impfung begonnen werden soll, und dass nacheinander voraussichtlich mehrere geeignete Impfstoffe zugelassen werden", so die Würzburger Abgeordnete Celina. Das Ministerium hätte sich "frühzeitig mit der Planung der gesamten Lieferkette für die verschiedenen Impfstoffe beschäftigen müssen" und dabei Transportmittel wählen können, "die funktionieren, unabhängig davon, welcher Impfstoff als erstes zugelassen wird".
"Uns geht es darum zu klären, wie die Beschaffung genau erfolgte. Sowohl bei diesem Hersteller als auch bei anderen Herstellern lassen sich problemlos geeignete Produkte finden", so Knoblach. Laut dem Abgeordneten aus Garstadt (Lkr. Schweinfurt) wäre ein Angebot, entsprechende Boxen zu mieten, statt zu kaufen, sicherlich billiger gewesen. Der Würzburger Friedl ergänzt: "Wir gehen davon aus, dass das Ministerium für die Transportboxen insgesamt deutlich mehr als 100 000 Euro ausgegeben hat."
Stolperte Melanie Huml über die Kühlboxen-Affäre?
Außerdem heben die Grünen auf die Panne zum Impfstart in Oberfranken ab, wo es in mehreren Landkreisen Probleme mit der Kühlung gab und 1000 Dosen unbrauchbar wurden. Das Ministerium hatte in einer E-Mail an die Redaktion "ausdrücklich" betont, "dass die bekannten Sachverhalte aus Oberfranken und Schwaben", wo es zu ähnlichen Problemen gekommen war, "nach allen vorliegenden Erkenntnissen nicht auf ein Versagen oder Mangel der Kühlboxen zurückzuführen sind". Stattdessen erklärte ein Sprecher die Vorfälle mit einer "fehlenden Vorkühlung" und einer offenbar falschen "Positionierung" der Datenlogger. Dabei handelt es sich um Datenspeicher, die die Temperatur in den Kühlboxen dokumentieren sollten. "Die Erklärung der Staatsregierung, wie das passieren konnte, ist dünner als dünn und nicht zufriedenstellend", kritisiert Celina.
Außerdem sehen die Grünen einen Zusammenhang zwischen der Berichterstattung über die Kühlboxen und der kurz darauf erfolgte Versetzung von Ex-Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) in die Staatskanzlei. "Das ist kein Zufall", vermuten die unterfränkischen Grünen-Abgeordneten. "Wir erwarten Aufklärung, schnelle Korrektur von Fehlentscheidungen und entschlossenen und konsequenten Aufbau einer funktionstüchtigen Impflogistik."
Warum wurden nicht solche Transportbehälter für den Impfstoff angeschafft und dann weiter verwendet? Das wäre sicher und kostengünstig!
Früher wäre die Kritik aus den eigenen Reihen der CSU gekommen! Heutzutage kann Herr Söder schalten und walten wie er möchte ohne jegliche Kritik aus den eigenen Reihen. Wohin das führt sieht man ja momentan. Langfristig geht so eine Stragie garantiert nicht auf!
Daher kann man jeder Oppositionspartei dankbar sein, die Probleme anspricht und auf Fehler hinweist.
Denn dann wären bestimmt ökologische und nachhaltige Hanfbeutel für den Transport genutuz worfen.
Sehr geehrter Frau Celina und die Herren Friedl und Konblach,
von einer ordentlichen Oppositionspartei erwarte ich, dass sie Vorschläge bringt, die die Allgemeinheit mitträgt und nicht immer nur mit Steinen wirft.
• Welche Kühlboxen haben sie wann und wo vorgeschlagen?
Da sie liebe Frau Celina, und die Herren Friedl und Knoblach so für nachhaltige Aufklärung sind.
• Was gedenken sie zu unternehmen um die Lüge der Frau MdB Badum aufzuklären, die Frau Badum im Bezug der infamen Sachbeschädigung einer Holzerntemaschine im Steigerwald begangen hat und
• was gedenken sie dagegen zu unternehmen, dass ihre Anhänger immer militanter vorgehen um ihre grünen Forderungen durchzusetzen?
In Erwartung einer wahrheitsgemäßen Antwort.
Es gibt klare Anforderungen an die Transportbehälter und die wurden offensichtlich nicht erfüllt.
Zum Däumchen drehen?
Oder sind die nur da um Widerstand und Ablehnung entgegen zu bringen?
Also nichts denken, nur lästern!
Warum schweigen sie dann zur Lüge von Frau Badum!
Sie sind nicht für die Beschaffung zuständig.
Empfehlungen für bestimmte Hersteller werden nur gemacht wenn vorher Parteispenden erfolgten.
Gegen welche Kälte soll die bitteschön schützen? Der Impfstoff wird im verteilzentrum bei - ich schreib es gerne auch in Worten: MINUS SIEBZIG Grad gelagert wird, gegen welche Kälte doll der Bitteschön geschützt?
Und damit er verimpft werden kann, muss er auf etwa PLUS SIEBEN Grad erwärmt werden- und hält sich auch einige Zeit bei diesen Temperaturen. Es muss also keine Umtra-Kühlung sein auf dem kurzen Weg vom Verteiler - zum Impfzentrum!
Sie muss gegen zu große Wärme schützen, dass der Impfstoff zu schnell erwärmt- und das kann so eine Box hervorragend, damit lässt sich gefrorenes bis an die deutsche Küste transportieren und es kommt ohne Anzeichen von Antauen an - persönliche Erfahrungen!
Außerdem haben diese Teile eine digitale Steuerung und Temperaturanzeige!
Das ist alles ein Sturm im Wasserglas, viel Lärm um nichts!
Zumal diese Boxen eben im Winter NICHT geeignet sind, Temperaturen zwischen 2 und 8 grad sicherzustellen. Denn sie können nur kühlen.
Der Impfstoff wird im Verteilzentrum bei -70 Grad aus dem Gefrierschrank entnommen. In einer kompressorbetriebenen Kühlbox herrschen Temperaturen um die Null Grad (und bevor jetzt wieder jemand meckere - ich habe so ein Teil für den Urlaub- wird mit der Autobatterie betrieben, das kann sogar frieren - und wenn ich will, warm halten, ist nur ein Schalter umzulegen). Um verimpft zu werden, müssen die Impfdosen auf ca +7 Grad erwärmt werden.
Diese Temperaturen hat der Impfstoff in der Kühlbox NIEMALS erreicht, bis er im Impfzentrum angekommen ist, der muss dort w er Kater erwärmt werden, damit er überhaupt geff so protzt werden kann!
„Der muss dort weiter erwärmt werden, damit er überhaupt gespritzt werden kann“
Der Hersteller schreibt:
Die Kühlbox eignet sich zum Kühlen von Lebensmitteln.
Die Kühlbox ist für den Einsatz beim C A M P I N G geeignet.
Diese Kühlbox ist nur für den angegebenen Verwendungszweck und die Anwendung gemäß dieser Anleitung geeignet.
Der Hersteller sagt auf Nachfrage, dass die Box nicht zum Transport von Arzneimitteln geeigent ist.