
Rund 2,5 Millionen FFP2-Masken stellt der Freistaat Bayern für Bedürftige kostenfrei zur Verfügung. Wie viele Masken davon in Würzburg ankommen, steht noch nicht fest. Am Donnerstagabend wurde nun bekannt, dass nach dem Landkreis auch die Stadt Würzburg bedürftige Bürger mit kostenlosen FFP2-Masken aus eigenen Beständen unterstützen will.
Laut einer Pressemitteilung will die Stadt pro Person fünf Masken als Erstausstattung zur Verfügung stellen. Seit Donnerstagnachmittag werden demnach von der Feuerwehr 40.000 Masken angeliefert, von städtischen Mitarbeitern verpackt, adressiert und auf den Postweg zu den Empfängern gebracht. "Bei den rund 8000 Berechtigten im Stadtgebiet orientiert sich die Stadt Würzburg an der Empfehlung des Freistaats, nach der vor allem die Empfänger von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Arbeitslosengeld II) und Sozialgesetzbuch XII (Sozialhilfe) mit FFP2- oder KN95-Masken durch die Kommunen ausgestattet werden sollen", heißt es.
Im Landkreis Würzburg hatte Landrat Thomas Eberth (CSU) bereits am Dienstag spontan beschlossen, den 52 Kommunen im Landkreis Würzburg kostenlos FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen.
Würzburger Linke fordert breiten Empfängerkreis
Noch vor der Entscheidung der Stadt hatte bereits die Partei Die Linke eine Hilfe für Bedürftige gefordert und einen entsprechenden Antrag an den Stadtrat und OB Christian Schuchardt gestellt. "Wenn FFP2-Masken verpflichtend werden, müssen sie insbesondere für ärmere Menschen kostenfrei zur Verfügung stehen", schreibt Stadträtin Anna-Maria Dürr (Die Linke) in einer Pressemitteilung.
"Supermärkte und der ÖPNV müssen für ärmere Menschen nutzbar bleiben", ergänzt Stadtrat Sebastian Roth. Darüber hinaus fordern die Würzburger Linken auch zu prüfen, inwieweit Soloselbstständige, Kulturschaffende oder Beschäftigte aus Gastronomie und Dienstleistung, deren Einkommen durch die Corona-Beschränkungen wegfällt, beim Kauf von FFP2-Masken unterstützt werden können.
Landkreis verteilt 35.000 FFP2-Masken und Antigen-Tests
Bereits im Frühjahr hat sich der Landkreis Würzburg FFP2- und KN95-Masken beschafft. Davon profitieren jetzt die Städte und Gemeinden. "Wir haben gut vorgesorgt und können nun diese dringend erforderlichen Materialien unseren Gemeinden kostenlos zur Verfügung stellen", so Eberth in einer Pressemitteilung. KN95 entspreche dabei dem FFP2-Standard. Zusätzlich stellt der Landkreis Würzburg den Kommunen auch Antigen-Schnelltests für Pflege- und Behinderteneinrichtungen oder Kindertagesstätten zur Verfügung.
Gestaffelt nach Einwohnerzahl werden einmalig 35.000 Masken an die Landkreiskommunen verteilt. Mit den Masken sollen Bedürftige, pflegende Angehörige und auch nach Infektionsschutzgesichtspunkten weitere Personen bedacht werden. "Jeder Bürgermeister, jede Bürgermeisterin weiß vor Ort am besten, wem mit den Masken geholfen werden kann", so Eberth.
Beispielsweise bekommt die Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim 700 Masken vom Landkreis. 400 für Kirchheim, 300 für Geroldshausen. Die Masken, so teilt Bürgermeister Björn Jungbauer mit, können nach telefonischer Anmeldung in den jeweiligen Rathäusern abgeholt werden.
Wenn wir mal die Kinder abziehen bleiben noch 140.000.
10% davon die notorisch klamm bei Kasse sind dann reichen die Masken gerade mal für 3 Tage. Gut gemeint vom neuen Landrat, aber halt nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
ich nehme meine übrigens zum fensterputzen bzw. staubwischen, eignen sich ganz gut dafür!
packung 2,50 euro bezahlt. die reichen erstmal für ne weile. apotheker meinte: kannste ruhig 1000 stück haben, habe 10000 auf lager. blos: wenn in 3 wochen unser möchtegern bundeskanzler aus bayern wieder eine neue idee mit anderen masken hat, was machen wir dann? erst die normalen altagsmasken, die noch vor 3
wochen "ausreichend" waren, dann gab es doch mal die "plastigdinger", dann wieder verboten. jetzt die angeblichen luxusmasken.... ps: für ältere Menschen ab 60
aufwärts sind diese frei völlig kostenlos. jeden stehen 3 !!! zur verfügung. in unserer
apotheke bekam diese auch schon jeder ausgehändigt mit einem freundlichen lächeln und: bleib bitte gesund!
Jegliche technische Ware, die in der EU in Verkehr gebracht wird, braucht diese Prüfung aber. Ich habe meinen Staubsauger in China gekauft. Entsprechend hat er kein CE-Prüfsiegel, ist aber auch D so zu kaufen, mit CE Prüfung. Nach D Darf er nicht eingeführt und betrieben werden, entsprechend habe ich 500 EUR in den Sand gesetzt. Er verbindet sich mit dem Internet und ist über die Gerätenummer als Chinesischer Staubsauger registriert, er wird dann abgeschaltet!
Bei den KN95 Masken, die aus China kommen, braucht es jedoch keine CE-Zertifizierung.
Wir werden lang gezogen wo es nur geht....
Ok, zu Beginn der Pandemie waren hier auch Masken offiziell wirklos, weil es einfach keine gab. Da können wir jetzt auch auf das CE-Zeichen verzichten, wie mein Staubsauger auch
Warum diese Frage? Darum: Menschen mit entsprechendem Pflegegrad haben monatlich Anspruch auf Erstattung für Pflegehilfsmittel bis zu einem festgelegten Betrag. Mir liegt ein Schreiben der BARMER vor, in welchem die Erstattung für genau diese FFP2-Masken abgelehnt wird. Begründung im Wortlaut: "Leider dürfen wir die Kosten für die FFP2 Mundschutzmasken nicht übernehmen, da es sich hierbei nicht um die gewöhnlichen Mundschutzmasken die für den Verbrauch bestimmt sind handelt".
Wissen / wussten dies die Politiker, die diese Masken nun vorschreiben? Und was ist jetzt???