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Würzburg
Kommentar zum Müll am Mainufer: Die Stadt bestraft die Falschen
Als Reaktion auf ausufernde Partys hat die Stadt Würzburg am Wochenende den Müll liegen lassen. Doch was lernen die Feiernden, wenn Kinder zwischen Scherben spielen müssen?
Am Würzburger Mainufer in der Sanderau türmte sich am Sonntagmorgen an vielen Stellen der Müll.
Foto: Silvia Gralla | Am Würzburger Mainufer in der Sanderau türmte sich am Sonntagmorgen an vielen Stellen der Müll.
Julia Back
 |  aktualisiert: 08.02.2024 14:02 Uhr

Lärm und Müllberge – damit mussten sich die Anwohner in der Würzburger Sanderau in den vergangenen Wochen herumärgern. Es war an der Zeit, dass die Stadt handelt. Doch als Konsequenz aus den Forderungen endlich etwas gegen die ausufernden Zustände zu tun, tut sie nun demonstrativ erst einmal nichts. Der Dreck bleibt liegen!

Auch wenn einige Anwohner für diese abstruse Logik Verständnis haben. Es ist das falsche Signal. Selbstverständlich können die Mitarbeiter des Gartenamts am Wochenende nicht in Schichten den Müll wegräumen. Aber den Müll einfach liegen zu lassen, das bestraft die Falschen, nämlich die, die bereits seit Wochen unter den Zuständen leiden. Statt dass die Sanderauer nach den lauten Nächten nun am Wochenende die Sonne in den Grünanlagen vor ihrer eigenen Haustüre genießen dürfen, müssen sie nun aufpassen, dass sich ihre Kinder beim Bobbycar fahren nicht an zerbrochenen Wodkaflaschen verletzen. Das kann doch nicht die Lösung sein!

 
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Kommentare
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  • J. H.
    5€ Pfand auf ALLE Flaschen, dann bleibt da nix mehr liegen. Wenn's dann die Verursacher nicht wegräumen, machen's andere gerne!
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  • J. N.
    Ich sehe das wie "Laeufer":
    Flächendeckend Videoüberwachung und dann schmerzhafte Bußgelder.

    Mehr Mülltonnen wären auch sehr angebracht, allerdings müssten die wirklich fest verankert werden, sonst kann man die eine oder andere dann irgendwann aus dem Main fischen... Dasselbe gilt für Dixiklos u.ä. - es gibt leider zu viele unausgelastete Volli***, denen wirklich nichts Besseres mehr einfällt. Ist ja sooooo lustig!
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  • I. F.
    Ich finde...

    ...im Beitrag von @stadtkind das Videobeispiel am praktikabelsten.
    Ja, die Verursacher sollen eine spürbare Strafe bekommen (wobei z.B. eine Woche den Dreck Anderer unter Aufsicht wegzuräumen für so manchen auch sehr spürbar wäre!).
    Die Schwierigkeit der Verursacherfeststellung wird durch eine Videoüberwachung sehr erleichtert. Mit entsprechenden Hinweisschildern (wie am Hbf und manchen Straba.Haltestellen) ist dem Datenschutz auch Genüge getan.
    Absurd ist der Gülle-Vorschlag von @lothar001.
    Sollen die Anwohner noch weiter bestraft werden und nicht mal mehr die Fenster öffnen können?
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  • J. L.
    Ordentliche Möglichkeiten zur Entsorgung und Videoüberwachung sowie Präsenz der Ordnungshüter. In Bayern sind für diese Art der Entsorgung bis zu €80 Bußgelder vorgesehen … aber nein, unsere Herren im Rathaus setzen auf einen „Lerneffekt“. Wer soll denn lernen? Die Anwohner die ohnehin wissen was da schief läuft? Die Stadtreiniger, dass in Würzburg mehr Abfallbehälter nötig wären? Oder die Jugend die sich daneben benimmt? Vorhandener Müll führt zu noch mehr Müll, da die Hemmschwelle gesenkt wird. Diese Theorie ist aus den 80ern. Rudy Giuliani hatte in den 90ern damit seine Stadt „aufgeräumt“. In Würzburg hat der Bürgermeister wohl vor die Erfahrungen aus New York zu widerlegen.
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  • F. Z.
    Der weitere Weg ist vorhersehbar.

    Es wird diskutiert und diverse Statements “Alles Dreckschweine”, “Früher haben wir unseren Müll auch weggeräumt”, “Nach einem Jahr
    muss die Jugend feiern dürfen “ “Morgens Fridays for Future- Abends Umweltverschmutzung” . werden ausgetauscht, bevor man beschließt , weiter Haushaltstonnen aus dem Bestand aufzustellen. Da diese immer noch bei weitem nicht ausreichen, und die Mainpost entsprechende Bilder veröffentlicht , wird sich eine Mehrheit finden, den Bereich - “schweren Herzens” - zu sperren, denn die Stadt hat ja - im Guten - Alles versucht um an die Vernunft zu appellieren.

    Aus dieser Spirale käme man nur heraus, wenn man heute , am Montag , den Müll quantifiziert und kartiert , und in dessen Nähe Abrollcontainer bestellt.

    Aber das erfordert einen Planungsauftrag , bei dem der Eigenbetrieb “Die Stadtreiniger” und drei Referate zusammenarbeiten müssen.
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  • W. S.
    Sorry, aber Sie leben in einem Wolkenkuckucksheim! So schön es da ja sein mag, dort Lebende glauben z. B. ernsthaft, dass die Saufkrakeelhorden ("Paaaahdii!!!") ausreichende Mülltonnen nutzen würden. Dem ist millionenfach nachgewiesenermaßen NICHT so. Der Weg zur nächsten Tonne ist einem zu großen Teil dieser Knallchargen IMMER zu weit.

    Wenn's so einfach wäre.
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  • D. H.
    In anderen, vor allem südlichen Ländern kennt man dieses Phänomen bereits seit langer Zeit.
    Hier hat sich eine permanente Video-Überwachung als probates Mittel erwiesen. Viele öffentlichen derartige Plätze sind dort mit entsprechenden Kameras ausgerüstet. Es trauen sich kaum noch "Feiernde" ihren Müll zu hinterlassen. Umweltsünder können so ggf. identifiziert werden und bei Wiederholung zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn dann mal ein paar Schmutzfinken deftige Strafen gezahlt haben, werden sie es sich überlegen.
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  • I. E.
    Die Idee ist gut a aber wir datenschützen uns doch zu Tode in diesem Land
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  • K. S.
    Ich finde das mehr als traurig. Das Mainufer war eigentlich als Naherholungsgebiet vorgesehen, wo Familien mit ihren Kindern am Spielplatz oder auf der Wiese spielen können. Doch dies wird ja durch die Sauereien und die Untätigkeit der Stadt verhindert. Also haben die Familien, Spaziergänger usw. keine Rechte mehr !
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • H. S.
    Ihr könnt machen was ihr wollt, dieser Saustall ist einfach böse Absicht und wird sich nur durch schwere Sanktionen eindämmen lassen. Je mehr Dummschwätzerei betrieben wird, desto schlimmer wird es, holt die Verursacher aus der Menge raus und straft sie ab, inklusive Platzverweis für 1 Jahr.....und wenn es hunderte von den Hohlbirnen sind!
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  • L. M.
    Wie wärs mit Gülledüngung am Vormittag ?
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  • I. F.
    @lothar001, vielleicht...

    ...vor Ihrem Fenster? traurig
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  • A. F.
    Eine sehr gute Idee.

    Aber Wasser würde schon genügen.

    Wie wäre es denn, dass betreffende Areal immer wieder (grell) auszuleuchten?

    Zum einen liegt die Grünanlage entlang des Theodor-Heuss-Damm tiefer wie die Straße selbst und ist durch Bäume geschützt, dürfte also die Anwohner nicht stören und dient auch der Sicherheit.

    Vor allem dürfte es dann nicht mehr lauschig sein, wenn einem dass (grelle) Licht ins Gesicht bläst ...
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  • C. K.
    Der Müll sollte bis nächstes Wochenende liegen bleiben.
    Ansonsten ist ja am nächsten Wochenende wieder alles bestens sauber und die Ungezogen können wieder alles voll schmeißen.
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  • H. S.
    es muss ja nicht gleich Gülle sein.
    Es gibt ein Mittel KORNITOL gegen Wildverbiss an jungen Bäumen.
    Das auf Bänke oder Stäucher gesprüht, vertreibt es nicht nur Wild sondern auch Ratten und anderes Ungeziefer
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  • J. H.
    Kleiner Haken Ihrer Idee: dann kann keiner mehr die Flächen nutzen, auch die Leute, die sich nicht daneben benehmen.
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  • O. O.
    Hier liegt Müll in der Natur, sprich Umwelt. Für was bekommt unser Umweltbürgermeister eigentlich seinen monatlichen Scheck. In dem ganzen Disput nichts von ihm gehört. Hat er Angst die eine oder andere Wählerstimme zu verlieren? Die Umwelt ist doch sein Fachbereich. Ich finde wenn ich dafür monatlich Geld bekomme muss man auch was dafür tun. Nix tun ist halt bequemer.
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  • W. S.
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • W. S.
    Ich sagen nur: Erst zur Friday for Future und Abends Party am Mainufer
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