Würzburg
Kommentar: Jetzt Bayerns Bildungsqualität zu beschwören, ist falsch
Wenn Bayerns Kultusminister Piazolo am Bildungsideal von einst festhält, verkennt er die Lebenswirklichkeit der Schüler. Unsere Autorin meint: Er muss umdenken.

Das Jahr hat kaum begonnen, schon ist an Bayerns Schulen der Neustart des Präsenzunterrichts zwei Mal verschoben worden. Der Unterrichtsstoff ist eingedampft, die Zahl der Klausuren abgespeckt. Nicht, dass dies allein kritikwürdig wäre – im Gegenteil, die Änderungen entsprechen der verstörenden Corona-Realität. Doch Bayerns Kultusminister Michael Piazolo beharrt darauf, gleichzeitig die "hohe Qualität der bayerischen Schulbildung mit Blick auf die Abschlussprüfungen zu erhalten“. Das ist nicht nur unlogisch, sondern auch zu kurz gedacht.
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