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Würzburg
Kommentar: Jetzt Bayerns Bildungsqualität zu beschwören, ist falsch
Wenn Bayerns Kultusminister Piazolo am Bildungsideal von einst festhält, verkennt er die Lebenswirklichkeit der Schüler. Unsere Autorin meint: Er muss umdenken.
Im Klassenzimmer sind Bayerns Schüler schon seit Wochen nicht mehr gesessen. Wann alle schulpflichtigen Kinder wieder normalen Präsenzunterricht haben werden, ist offen.  
Foto: Marijan Murat, dpa | Im Klassenzimmer sind Bayerns Schüler schon seit Wochen nicht mehr gesessen. Wann alle schulpflichtigen Kinder wieder normalen Präsenzunterricht haben werden, ist offen.  
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 16.02.2024 01:27 Uhr

Das Jahr hat kaum begonnen, schon ist an Bayerns Schulen der Neustart des  Präsenzunterrichts zwei Mal verschoben worden. Der Unterrichtsstoff ist eingedampft, die Zahl der Klausuren abgespeckt. Nicht, dass dies allein kritikwürdig wäre – im Gegenteil, die Änderungen entsprechen der verstörenden Corona-Realität. Doch Bayerns Kultusminister Michael Piazolo beharrt darauf, gleichzeitig die "hohe Qualität der bayerischen Schulbildung mit Blick auf die Abschlussprüfungen zu erhalten“. Das ist nicht nur unlogisch, sondern auch zu kurz gedacht.

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