
Im neuen Main-Post-Podcast "Kirche ade?" analysieren Ella Knigge und Leon Kaessmann die Lage der Kirche in Unterfranken. Ihre Reise führt sie in kleine Dorfkirchen, über einen Schweinfurter Jugendtreff bis ins Bischofshaus in Würzburg. Zusammen beleuchten sie, wie sich die hohen Kirchenaustrittszahlen auf die Menschen in der Region auswirken.
Folge 4: Kirche 2.0?
"Out in Church", "Maria 2.0", "Priester im Dialog" – Reformansätze gibt es in der Kirche viele. Aber kann sich da wirklich etwas verändern? In der vierten und letzten Folge von "Kirche ade?" geht es um die Menschen, die sich in Unterfranken für Veränderungen innerhalb der Kirche einsetzen.
Eine Kirche ohne Gotteshaus. Die "Kirche im Hubland e.V." kommt ganz ohne Kirchengebäude aus. Ihr Ziel: So nah dran an den Menschen sein wie möglich. Die evangelische Diakonin Stine Hassing lebt das Konzept Kirche vor Ort. Zurück zum Ursprung, zum Predigen bei den Menschen – so soll die Zukunft der Kirche hier aussehen. Geht das auf?
Auch innerhalb der katholischen Kirche kämpfen Menschen für neue Strukturen und Gleichberechtigung. Sie wollen die Priesterinnen-Weihe, die Aufhebung des Pflichtzölibats und weniger starre Regeln. Nicht alle von ihnen sind erfolgreich, denn die Kirche bewegt sich nur langsam. Letztes Mittel: Verbrannte Erde auf der Bischofskonferenz überreichen.