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Würzburg
Jan Wiesner wird Nachfolger der Familie Knüpfing: Wie er das "Erfolgsrezept" der Geknickten in Würzburg fortführen möchte
Jan Wiesner übernimmt den Bratwurststand der Familie Knüpfing auf dem Markt in Würzburg. Wann es wieder die Geknickte geben wird und was neu sein wird.
Jan Wiesner übernimmt den Bratwurststand am Markt in Würzburg von der Familie Knüpfing. Er will am bekannten Konzept der Geknickten festhalten.  
Foto: Thomas Obermeier | Jan Wiesner übernimmt den Bratwurststand am Markt in Würzburg von der Familie Knüpfing. Er will am bekannten Konzept der Geknickten festhalten.  
Autorenköpfe Volos       -  Die neuen Volos sind da: Peter Schlembach startet am 1. April 2023 in ihr zweijähriges Volontariat.
Peter Schlembach
 |  aktualisiert: 09.10.2023 02:57 Uhr

Für die letzten 53 Jahre stand die Familie Knüpfing am Würzburger Markt und verkaufte die beliebten Geknickten, mit oder ohne Senf. Die letzten Bratwürste aus den Händen von Silvia King (geborene Knüpfing) und ihrer Tochter Charlene King-Demling gab es am vergangenen Samstag. Am Freitag öffnet der Bratwurststand am Markt bereits wieder, diesmal unter der Leitung von Jan Wiesner. 

Rezeptur der Geknickten bleibt gleich

Am bekannten Konzept der Geknickten will Wiesner nichts ändern. Die Geknickte ist "ein simples Gericht in Perfektion", so der 41-Jährige. Den Marktstand, die Einrichtung, einige Maschinen aus der Wurstküche sowie das Rezept habe Wiesner der Familie Knüpfing abgekauft. Die Bratwürste lässt er nach dem Familienrezept der Knüpfings fertigen, größtenteils seien es auch die gleichen Lieferanten. Öffnungszeiten und Preise sollen ebenfalls unverändert bleiben, so Wiesner.

Monatelange Vorbereitung für einen möglichst reibungslosen Übergang 

Um für einen möglichst reibungslosen Übergang zu sorgen, würden die Vorbereitungen seit rund eineinhalb Jahren laufen, sagt Wiesner. Neu werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sein, die in der Vergangenheit schon im Bratwurststand von der Familie Knüpfing eingelernt wurden. Auch "die neuen Metzger wurden seit Monaten von Charlene King-Demling eingearbeitet", so der 41-Jährige, der zukünftig selbst drei bis vier Tage die Woche in dem Stand mitarbeiten möchte. Bei einem Vergleich der neuen Bratwürste mit denen der Familie Knüpfing, hätte selbst King und King-Demling keinen Unterschied geschmeckt, so Wiesner.

Nach über 50 Jahren gab es am vergangenen Samstag die letzten Geknickten von Silvia King (links) und Charlene King-Demling. Ab Freitag wird Jan Wiesner die Leitung des Bratwurststands übernehmen. 
Foto: Silvia Gralla | Nach über 50 Jahren gab es am vergangenen Samstag die letzten Geknickten von Silvia King (links) und Charlene King-Demling. Ab Freitag wird Jan Wiesner die Leitung des Bratwurststands übernehmen. 

Der 41-Jährige ist gelernter Koch und Diplom-Betriebswirt. In Würzburg betreibt er bereits die "Steakboutique Wenn" und das "Lax & Nori". Außerdem ist er Gründungsberater und organisiert den Gründerstammtisch in Würzburg.

Für Wiesner geht mit dem Stand am Würzburger Markt ein Traum in Erfüllung

Die Familie Knüpfing habe gezielt einen Nachfolger gesucht, sagt Wiesner. Anfang 2022 sei King auf ihn zugekommen und habe ihn gefragt, ob er den Bratwurststand am Markt übernehmen möchte. Der gelernte Koch musste nicht lange überlegen. "Es war schon länger mein Traum, an den Markt zu kommen", sagt Wiesner. Für ihn sei der untere Markt der Platz mit der besten Stimmung in Würzburg und der Bratwurststand der "bekannteste Gastronomiebetrieb der Stadt". 

Die Schnelligkeit jedoch wird noch einiges an Übung brauchen. "Da müssen die Würzburger ein bisschen Geduld haben", sagt Wiesner. Die Familie Knüpfing habe dem 41-Jährigen und seinem Team "die ganzen Kniffe gezeigt. Da sind kleine Handgriffe entscheidend" so Wiesner. Für ihn sei die Bratwurst am Markt ein "Erfolgsrezept im wahrsten Sinne des Wortes, deswegen bleibt alles wie es sich bewährt hat".

 
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Kommentare
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  • Felix Habermann
    @Hans-Georg Hofmann ! ! !
    Sie müssen die von Ihnen so genannte wiederholte Werbung
    über den Bratwurststand ja nicht lesen.
    Das was diese Familie geleistet hat muß erst
    mal nachgemacht werden.
    Wenn es ihnen nicht paßt was die Redakteure
    schreiben dann kündigen sie halt.
    Gruß Klaus Habermann, Estenfeld ! ! !
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  • Georg Wohlfart-Mitznegg
    Bitte die Heimatzeitung darum, auch mal über die vielen namenlosen MC-Donalds-Mitarbeitenden zu berichten, die in tadelloser Perfektion jeden Burger absolut perfekt und gleich aussehend fabrizieren!
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  • Roland Albert
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Hans-Georg Hoffmann
    Wann werden wir endlich von dieser unsäglichen, wiederholten Werbung für eine bestimmte Außengastronomie verschont. Man könnte meinen die Main-Post Redakteure hätten keine anderen Themen. Vielleicht fällt ja ein Würschtle ab? Als Abonnent fragt man sich langsam ob man das Geld nicht anderen Presseerzeugnissen zukommen lassen sollte.
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  • Anton Müller
    Warten wir es mal ab...in ein paar Tagen gibts bestimmt den nächsten Artikel dazu mit Interviews von Kunden und einer ausführlichen Stellungnahme des neuen Besitzers. Und als Tüpfelchen auf dem i gibts dann noch eine Umfrage: Wie schmeckt Ihnen die neue Marktplatzwurscht? Besser, schlechter, genauso... 🤣
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  • Roswitha Öhrlein
    Sie machen sich ihre Probleme wohl immer selbst? Lesen Sie´s doch einfach nicht, dann ersparen Sie sich auch die nicht nach zu vollziehende Motzerei!🤮
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  • Georg Ries
    Na dann viel Erfolg!
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  • Ralf Eberhardt
    In der Einarbeitungszeit kann es ja auch mal eine Gestreckte sein grinsenAlles Gute für Herrn Wiesner!
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  • Heribert Mennig
    Meine letzte Bratwurst am Samstag habe ich mir ganz bewußt mal nicht knicken lassen. Davor immer geknickt. Wahrscheinlich mach ich das beim neuen Betreiber so, dass die erste Bratwurst auch nicht geknickt wird. Ab der zweiten dann immer. Warum? Einfach so als Gag!
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  • Ilona Roppelt
    Ich wünsche ihm ganz viel Erfolg!
    Sympathischer Mensch mit Mut und tollen Ideen!
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