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Unterfranken
Hochwasser in Unterfranken: Schifffahrt auf dem Main verboten
Zahlreiche Flüsse sind am Wochenende in der Region über die Ufer getreten. Am Montag sinken einige Pegel, die Main-Schifffahrt aber wird eingestellt. Wie geht es weiter?
Hochwasser hat am Wochenende in Teilen der Region für Überschwemmungen gesorgt. Am Montagmorgen hat auch der Main die Meldestufe 2 erreicht.
Foto: Johannes Kiefer | Hochwasser hat am Wochenende in Teilen der Region für Überschwemmungen gesorgt. Am Montagmorgen hat auch der Main die Meldestufe 2 erreicht.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:34 Uhr

Die Hochwasserlage in Unterfranken hat sich am Montag leicht entspannt – Entwarnung wollen Experten aber noch nicht geben. Das Hochwasser pausiere quasi kurz, sagt Joachim Stoermer vom Hochwassernachrichtendienst Bayern (HND) auf Anfrage. Dank geringerer Niederschläge könnten die Wassermassen erstmal ablaufen. Allerdings: Am Dienstag und Mittwoch droht neuer Regen und dann "wird es zum Wiederanstieg der Pegel kommen".

Der Main habe bereits am Montagvormittag die sogenannte Meldestufe 2 erreicht, sagt Jörg Schackel vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Schweinfurt. Der höchste schiffbare Wasserstand sei damit sowohl an den Pegeln in Trunstadt im Landkreis Bamberg als auch in Schweinfurt und Würzburg überschritten. Die Folge: "Im kompletten Streckenabschnitt von Bamberg bis Lohr im Landkreis Main-Spessart ist die Schifffahrt verboten".

Höchstwert in Würzburg noch nicht erreicht

In Schweinfurt lag der Pegel laut Schackel am Montagvormittag, 11 Uhr, bei 3,87 Metern. Der Scheitel sei hier erreicht, das Wasser werde wohl "nur noch ein bis zwei Zentimeter steigen und dann eher zurückgehen". In Würzburg jedoch sei der Höchstwert mit einem aktuellen Pegelstand von 3,60 Metern noch nicht erreicht.

Bei den Mainzuflüssen hingegen fallen die Wasserstände. Nachdem einige Pegel am Wochenende die Meldestufe 3 überschritten hatten, lag am Montagmorgen nur noch die Fränkische Saale bei Wolfsmünster (Lkr. Main-Spessart) über dem Warnwert. Auch hier werde der Pegel "in Kürze sinken", heißt es vom HND.

Aber: Für die kommenden Tage meldet der Deutsche Wetterdienst neue Regenfälle. Dann könnten erneut Überschwemmungen drohen, "je nachdem wie stark und großflächig die Niederschläge ausfallen", sagt Schackel.

 
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