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Würzburg
Go-Ahead-Fahrgäste gefrustet: Was läuft schief beim privaten Bahn-Unternehmen?
Knapp zwei Wochen nach der Streckenübernahme durch Go-Ahead konnte der private Bahn-Anbieter seine massiven Startschwierigkeiten noch immer nicht beseitigen.
Auf dem Bahnstrecken-Abschnitt zwischen Würzburg und Treuchtlingen fahren seit Mitte Dezember die blauen Züge von Go-Ahead-Bayern. Fahrgäste ärgern sich allerdings über massive Ausfälle. 
Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa) | Auf dem Bahnstrecken-Abschnitt zwischen Würzburg und Treuchtlingen fahren seit Mitte Dezember die blauen Züge von Go-Ahead-Bayern. Fahrgäste ärgern sich allerdings über massive Ausfälle. 
Marius Flegler
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:23 Uhr

Das private Bahnunternehmen "Go-Ahead Bayern" bedient seit dem 12. Dezember die Linie RE80 zwischen Würzburg und Treuchtlingen. Nach einem misslungenen Start voller Verspätungen ist es dem Unternehmen nach fast zwei Wochen noch immer nicht gelungen, die Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Zahlreiche Leserinnen und Leser haben sich an die Redaktion gewandt und berichten über anhaltende Verspätungen – aber auch über Totalausfälle, über die Reisende noch nicht einmal informiert wurden.

So auch der Berufs-Pendler Michael Englert aus Gaukönigshofen. Der 35-jährige Unternehmensberater arbeitet in Würzburg und ist vor mehr als drei Jahren vom Auto auf die Bahn umgestiegen – das habe auch immer gut funktioniert, wie er sagt: "Ich war regelrecht begeistert, wie sich die öffentlichen Verkehrsmittel seit meiner Schulzeit gewandelt haben."

Was er aber seit Mitte Dezember auf dem Weg zur Arbeit nach Würzburg erlebt, stößt ihm sauer auf. Auch er wartete mehrfach vergeblich auf Züge, die nie in den Bahnhof einrollten: "Das ist ein Unding und passt nicht in die heutige Zeit, in der man den ÖPNV eigentlich stärken will. Man sollte sich zumindest darauf verlassen können, auf die Arbeit und wieder zurück zu kommen." 

Politik drängt auf schnelle Lösung

Dass es in der Woche vom 12. bis 18. Dezember zu gravierenden Lücken im Fahrplan gekommen ist, bestätigt Winfried Karg, Pressesprecher von Go-Ahead Bayern. Das Unternehmen verfüge über insgesamt 56 Züge, von denen in der ersten Woche nach Übernahme der Strecke zeitweise nur weniger als die Hälfte zur Verfügung standen, erklärt Karg. Neun weitere Züge fielen bei Ausbruch von Blitzeis zeitgleich aus – vier davon auf freier Strecke und fünf an den Bahnhöfen: "Das ist eine Situation, in der man als Unternehmen nicht mehr weiß, was man tun soll." 

"Das ist eine Situation, in der man als Unternehmen nicht mehr weiß, was man tun soll."
Winfried Karg, Pressesprecher von Go-Ahead Bayern

In einem Schreiben vom 22. Dezember an den bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter und die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), welches der Redaktion vorliegt, fordert der SPD-Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib dazu auf, mit dem Unternehmen für die zügige Wiederherstellung eines geordneten Zugverkehrs zu sorgen und dabei alle rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten des Freistaats zu nutzen. Die Lage nach dem Fahrplanwechsel bezeichnet er als "ein wirkliches Desaster". 

Go-Ahead weist Schuld von sich

Die Schuld sieht Go-Ahead allerdings nicht bei sich selbst. Die 56 Züge wurden von Siemens gebaut und sind brandneu. Dass nun so viele Fahrzeuge ausfallen, habe vor allem zwei Gründe: In die  Kupplungen, welche die einzelnen Bahnwagons miteinander verbinden, sei Feuchtigkeit eingetreten – der Zulieferer soll hier gepatzt haben. Zum anderen sei auch in die Druckluftkessel der Stromabnehmer, welche mit Druckluft an die Oberleitungen gepresst werden, Wasser gelangt, weil die Züge über den Sommer hinweg Monate lang stehend auf ihren Einsatz warteten. Im Regelbetrieb sollte das nicht passieren, erklärt Karg: "Das hat niemand vorhersehen können."

Der Hersteller Siemens arbeite aktuell mit Hochdruck daran, die Züge von Go-Ahead zu reparieren. Der Konzern habe zugesichert, bis Ende des Jahres alle Fahrzeugprobleme zu beheben. Inzwischen hat Go-Ahead seinen Fahrplan deutlich reduziert. Dazu, ab wann dieser endlich lückenlos und zuverlässig bedient werden kann, will das Unternehmen aktuell noch keine Angaben machen. Sobald die Problem-Züge repariert sind, soll das aber schnellstmöglich geschehen, versichert Karg. 

Melde-System aktualisiert täglich erst ab 14 Uhr

Doch weshalb hat es das Unternehmen versäumt, wenigstens seine Fahrgäste über die Ausfälle durch Anzeigetafeln oder Durchsagen zu informieren? Go-Ahead sei damit schlichtweg nicht mehr hinterhergekommen, erklärt Karg. Das Servicepersonal habe sich vorrangig um die Menschen gekümmert, die mit dem Zug auf der Strecke liegen geblieben sind.

"Die Fahrgastinformation ist dabei leider hinten runter gefallen. Das ist völlig inakzeptabel für die, die am Bahnsteig standen und gefroren haben. Aber es ging leider nicht anders", sagt Karg. Außerdem aktualisiere das genutzte Melde-System Änderungen täglich erst ab 14 Uhr: "Das ist leider so." Fahrgäste sollten sich deshalb kurz vor Fahrtantritt über die Onlinemedien, auch den Twitter-Kanal des Unternehmens, darüber informieren, ob ihr Zug wie geplant fährt. 

Was die BEG zum Start von Go-Ahead sagt

Die BEG ist im Auftrag des Freistaats zuständig für die Planung, die Finanzierung und die Kontrolle des Regional- und S-Bahn-Verkehrs in Bayern. Auf Nachfrage erklärt die stellvertretende Pressesprecherin, Jessica Vanessa Olbrich, dass die Betriebsaufnahme durch Go-Ahead für die BEG "nicht akzeptabel verlaufen" ist. Vor dem Hintergrund der massiven Zugausfälle dränge die BEG in Krisengesprächen mit allen Beteiligten auf eine möglichst rasche Verbesserung der Situation für die Fahrgäste.

Neben Go-Ahead habe die BEG auch Siemens dazu aufgefordert, die technischen Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Für die nicht vertragskonform erbrachten Verkehrsleistungen werde die BEG entsprechende Vertragsstrafen gegenüber Go-Ahead geltend machen.

Dabei dürfte es sich insbesondere um die Kürzung finanzieller Leistungen handeln, die der Verkehrsbetrieb zum Ausgleich für die Fahrkarteneinnahmen erhält, welche die Kosten in der Regel nicht decken – das sogenannte Bestellerentgelt, dessen Finanzierung durch die Regionalisierungsmittel erfolgt. 

Go-Ahead organisiert keinen Schienenersatzverkehr

Den Betrieb von Strecken im bayerischen Schienenpersonennahverkehr vergibt die BEG nach europäischen und deutschen Vergaberegeln im Rahmen von öffentlichen Vergabeverfahren, erklärt Olbrich. Nachdem der bisherige Verkehrsvertrag mit der DB Regio auslief, habe Go-Ahead das "insgesamt wirtschaftlichste Angebot abgegeben" und deshalb den Zuschlag erhalten. Die Vertragslaufzeit beträgt zwölf Jahre und endet planmäßig im Dezember 2034. 

Wie auch die Deutsche Bahn, unterliegt Go-Ahead der Beförderungspflicht. Kann das Unternehmen dieser nicht nachkommen, so muss nach Möglichkeit ein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Den Verkehr der Bahnstrecke zwischen Würzburg und Treuchtlingen mit dem Bus über die weitläufigen Landstraßen zu bewerkstelligen, sei allerdings schon aus zeitlichen Gründen nicht möglich: "Wir haben das diskutiert, sehen darin aber keinen wirklichen Nutzen für die Passagiere", erläutert Winfried Karg.

 
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  • rainergaiss
    Man hätte eigentlich am ICE 4 lernen können, der auch von Siemens gebaut wurde. Der wurde einfach erst Monate später als geplant geliefert. Von neuen Betreibern wird allerdings erwartet, dass sie neue Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Deshalb musste Siemens liefern. Mit dem erwartbaren Erfolg. Die anderen Go Ahead - Strecken in BW sehen allerdings auch nicht viel besser aus, obwohl dort Stadler geliefert hat. Allerdings ist in BW auch Go Ahead für die insolvente Abellio eingesprungen, was die Sache nicht unbedingt besser gemacht hat. Was die Fahrgastanzeigen betrifft, so gehören die der DB (Netz oder Station und Service?).
    Alles nicht so einfach.
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  • juergenmagic@t-online.de
    Seitdem alles privatisiert wurde, funktioniert nichts. Schauen Sie Post, Bahn Telekom etc. an. Wo die noch staatlich waren, hat es wenigstens funktioniert. Aber nun, überall sieht man die Misere. Am besten Schluss mit dem Privatisierungswahn und wieder zurück in die Verantwortung des Staates.
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  • auser
    Wer auf derart eklatante Mängel nicht mehr zu sagen hat als "Aber es ging leider nicht anders." und "Das ist leider so." sollte seinen Platz frei machen für jemanden dem mehr dazu einfällt.
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  • weisdergeier@gmx.net
    Da sieht man es wieder,der Anfang vom Untergan,Privatisieren.
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  • deweka
    Wenn man mit Nachdenken nicht darauf kommt dass Privatisieren bei Infrastruktur nicht funktioniert gäbe es genug Beispiele.

    Maggie könnte man noch zu Gute halten dass sie nicht verstanden hat was sie da anrichtet, die katastrophalen Folgen sind aber für jeden sichtbar.
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  • info@softrie.de
    Bei dem Betrieb wird keiner die bösartig machen, das liegt wohl mit dem Start zusammen. Aber was will der deutsche? Staatsbahn oder Wettbewerb? Kann mir sich vorstellen, dass so eine neue Bahn nicht ins DEP reinkommt.
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  • snert
    Es ist ja nicht nur die unzuverlässige Verbindung. Kommt dann der neue moderne Zug,cdaiert es nicht lange und man merkt einen permanenten Luftzug an den Schienbeinen. Egal wo man sitzt. Nach einer Stunde ist man komplett durchgefroren und mach weniger als einer Woche krank, obwohl der Zug kam. Da Lob 8ch mir doch die alten DB Züge, da hätte man es vergleichsweise angenehm.
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  • Arcus
    Das Lüftungssystem im Mireo von Siemens ist deutlich besser als das der alten DB Triebwagen. Es muß nur richtig eingestellt werden. Hier ist Siemens und der Betreiber gefordert.
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  • snert
    Problem dabei: Die Mitarbeitenden wissen das nicht. Einer meinte dass die Heizungs-/Lüftungsanlage zentral gesteuert wird, nicht im Fahrzeug. Der andere hat es zwar versucht, aber ohne Erfolg. Hat wohl eine Einweisung gefehlt.
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  • christian@kreatil.de
    Die Zustände an sich sind schon ein Skandal, die durch die Aussagen des Pressesprechers noch getoppt werden. Die BEG sollte ernsthaft prüfen, inwiefern die Verträge wegen Nichterfüllung rückabgewickelt werden können.
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  • Arcus
    Wer glauben Sie denn, wird für Go ahead einspringen. Die BEG hat neue Züge bestellt und die hat sie bekommen.
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  • Arcus
    Volkmar Halbleib scheint in Sachen SPNV auch nur bedingt informiert zu sein. Schade. Da hätte ich mir mehr Fachkompetenz gewünscht.
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  • Arcus
    Go ahead kann man nicht für den Ausfall der Siemenszüge verantwortlich machen. Da muß sich Siemens und die BEG an die Brust klopfen. Oder hat etwa nicht die BEG sondern Go ahead die Züge bestellt?
    Schienenersatzverkehr auf der Strecke Marktbreit WÜ herzustellen ist notwendig. Allerdings ist auch das kurzfristig nur schwer realisierbar. Busse und Busfahrer fehlen. Die BEG hätte Siemens besser auf die Finger gucken müssen. Anderswo wurden die Züge nicht zeitgerecht geliefert und es gab deshalb Problem. Jetzt liefert Siemens überpünktlich und es treten andere Folgeausfälle auf. Wir sprechen hier von komplexen Systemen. Mit dem Fehlermanagement lernen wir erst langsam umzugehen.
    BTW das Problem mit dem Mireo von Siemens taucht überall auf. nicht nur auf der Strecke Treuchtlingen - Würzburg. Ärgerlich, aber nur Siemens kann das Problem lösen. Und ich hoffe sie lernen daraus.
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Go-Ahead hat die Züge bestellt, nicht die BEG. Und Schienenersatzverkehr war vorher bei der DB auch möglich. Go-Ahead "spart" sich den halt und das ist nicht in Ordnung.
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  • Arcus
    Die Züge werden immer in Abstimmung gekauft. Auch in Bayern. Das Märchen, daß der SEV bei großflächigen Ausfällen bei der DB oder anderswo funktioniert hat, können Sie erzählen, stimmt aber nicht. Im gesamten Bundesgebiet ist die Sicherstellung des SEV s, selbst bei reichlich Vorplanung ein enormes Problem, da vor allem Busfahrer fehlen und Busse selbst aus Nachbarländern nicht ausreichen um den Bedarf zu decken. Ich selbst habe mit Go ahead oder anderen Verkehrsdienstleistern wenig zu tun. Ich schau mir aber die Qualitätszahlen genau an. Und da schneidet die DB meist deutlich schlechter ab. Wenn Siemens einen Zug liefert, der anderswo problemlos läuft, jetzt aber wegen Standschäden ausfällt, kann das schlecht dem Betreiber angelastet werden. Hier steht zuvorderst Siemens in der Verantwortung. Und freilich, die BEG kann natürlich in Vorleistung gehen und Züge und Personal in Reserve halten. Wenn Sie das den Betreibern aufhalsen wollen, wird eine saubere Kalkulation unmöglich.
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  • @Arcus
    Die BEG geibt vor wie die Asusstattung zu sein hat.
    Die Ausführungsverantwortung liegt beim Auftragnehmer!
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  • Arcus
    Dann wird die BEG ihrer Verantwortung nicht gerecht. Im übrigen ist es so, dass fast überall wo neue Fahrzeuge zum Einsatz kommen auch Probleme auftauchen. Sei es nun bei m Siemens Mireo, bei Bombardier, Stadler, Alstom und wen es sonst noch gibt.
    Wenn Sie Ausfälle ausschließen wollen, braucht es eine Pool an Reservefahrzeugen und auch einen Pool an Triebwagenführern.
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  • ramofi
    Es sind auch Züge wegen Personalmangel ausgefallen!!!
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Danke, dass die Mainpost das Thema endlich aufgreift, nachdem seit 10 Tagen Chaos auf einer der wichtigsten Pendlerstrecken der Region herrscht. Die Ausflüchte von Herrn Karg sind peinlich: Wenn schon die Fahrzeuge nicht funktionieren, hätte es wenigstens Infos in den Apps und an den Bahnsteigen geben müssen. Hat bei DB Regio immer funktioniert. Ebenso muss ein Konzept für den Ersatzverkehr mit Bussen vorliegen und umgesetzt werden. Bei DB Regio fuhr binnen einer Stunde ein Ersatzbus wenn die Züge ausfielen zB weil die Gleise gesperrt waren. Warum kriegt Go-Ahead das nicht hin ? Dazu kommt: Go-Ahead hat schon 2019 versagt, als sie die Strecke nach Stuttgart übernommen haben. Warum vergibt der Freistaat weiterhin Aufträge an "Billigheimer" die in BW schon gezeigt haben dass sie es nicht können ? Wenn mein Nachbar einen Handwerker hat, der nichts taugt, dann engagier ich den doch nicht auch, nur weil er so schön billig ist. Die Verantwortung liegt beim CSU-Verkehrsministerium!
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  • Arcus
    Dass die wirkliche Verantwortung beim Verkehrsminsterium in Bayern liegt will ich nicht bestreiten. Allerdings halte ich es für arrogant jetzt alleine Go ahead für die Misere verantwortlich zu machen. Kein Wort über den Verursacher der Probleme: Siemens Friendly spoken hätte es bei der DB auch nicht besser funktioniert. Im Nachbarland BW fährt auch Go ahead. Da gabs zu Beginn auch massive fahrzeugbedingte Störungen. Und noch etwas Go ahead ist kein Billigheimer. Mir scheint der VCD schießt diesmal mit seiner Kritik mangels tieferer Kenntnis übers Ziel hinaus.
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