
Plötzliches Glatteis hat in Unterfranken an diesem Mittwoch für viele Verkehrsprobleme gesorgt. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken am Mittag erklärte, kam es zwischen Mitternacht und 9 Uhr morgens zu insgesamt 59 Unfällen in der Region.
Neun Personen wurden dabei verletzt, eine davon schwer. Die Unfälle ereigneten sich laut Polizei hauptsächlich in der Region Mainfranken und am Untermain.
Zahlreiche Brüche und Verletzungen in der Unfallchirurgie der Uniklinik Würzburg
Allein in der Unfallchirurgie der Uniklinik Würzburg seien bis zum frühen Nachmittag mehr als 80 Patientinnen und Patienten versorgt worden, darunter vier Notfalloperationen. Die Uniklinik spricht in einer Mitteilung vom Vier- bis Fünffachen des normalen Patientenaufkommens. Vor allem Hand- und Unterarm-Verletzungen, teils aber auch schwere Hüftgelenk- und Schenkelhalsfrakturen würden auch in den nächsten Tagen noch "einen enormen Aufwand" für die Klinik bedeuten.
Bus rutscht in Sommerhausen auf glatter Straße gegen Torbogen
Bereits sehr früh am Morgen hatte sich in Sommerhausen in Landkreis Würzburg ein schwerer Busunfall ereignet. Gegen 4.45 Uhr war der Linienbus im Ortsdurchgang auf glatter Straße gegen einen Torbogen geprallt. Elf Mitfahrerinnen und Mitfahrer waren an Bord, eine Insassin erlitt laut Polizei schwere Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Sechs weitere Mitfahrer wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt, der Fahrer blieb unverletzt.

Der Bus musste abgeschleppt werden, die Ortsdurchfahrt Sommerhausen blieb für mehrere Stunden gesperrt.
Autofahrerin rettet sich in Kitzingen mit einem Sprung aus dem Auto
In Kitzingen schaffte es eine Autofahrerin gerade noch rechtzeitig, aus ihrem Fahrzeug zu springen, bevor es im Main landete. Der Mainkai war kurz nach 7.30 Uhr von einer spiegelglatten Eisschicht überzogen gewesen. Laut Polizei hatte die Fahrerin keine Chance, ihren Wagen zu lenken.
Ihr Auto trieb etwa 200 Meter ab, ehe es auf Höhe der Alten Synagoge im trüben Mainwasser versank. Die Wasserwacht mit ihren Tauchern, das THW und die Feuerwehr Kitzingen bargen es gemeinsam.
Polizei Unterfranken bittet, die Tipps bei Glätte im Straßenverkehr zu beachten
Das Polizeipräsidium Unterfranken bittet Autofahrerinnen und Autofahrer angesichts der Wetterlage um besondere Achtsamkeit im Straßenverkehr. "Ausreichend Abstand halten und die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anpassen", rät Sprecher Martin Kuhn. Auch beim Lenken und Bremsen sei Vorsicht geboten, um ein Ausbrechen des Autos und Unfälle zu vermeiden. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, sollte bei Glatteis auf andere Verkehrsmittel umsteigen.
Keiner hat's auch nur geahnt oder auch nur im Ansatz gewusst.
Es ist jedes Mal dassselbe.
Ob Schneefall, schwere Stürme oder Eisregen - obwohl Tage vorher angekündigt und mit Warnungen versehen ist es plötzlich und unerwartet da.
Fehlt nur noch, dass schon morgen die "Jagd" auf die Streudienste und Hausbesitzer beginnt, die heute morgen nicht rechtzeitig gestreut haben.
Wie wär's damit, einfach mal zu Hause zu bleiben?
Oder früher loszufahren, dabei langsamer und umsichtiger zu fahren?
Was oder wer ist so wichtig, um nicht mal abzuwarten, bis das "Unwetter" vorbei ist?
Zu warten, bis der Wind sich legt, der Regen aufhört oder der Streudienst durch ist?
Es gibt zwar keine Statistik, aber aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, dass "notwendiges Personal", also Pflege, Polizei, Rettungsdienst u.ä. selten in Glätteunfälle verwickelt sind.
Ob's daran liegt, dass diese Arbeitenden wissen, dass sie wirklich wichtig sind?
Gerhard Fleischmann
runter rutschte und zum Glück ohne Schaden zum
stehen kam beschloss ich wieder umzudrehen.
zwar zu Fuß, aber auch das war sehr beschwerlich.
am Besten wäre gewesen ich wäre gar nicht erst los gefahren.
aber als pflichtbewusster Deutscher muss man ja erst mal los...
der Streudienst kam übrigens um 7:30 Uhr !!!!!
von den Hausbesitzern wird aber verlangt
das um 5 Uhr alles sauber ist...