
Am Mittwoch ist in vielen Gebieten Deutschlands durch gefrierenden Regen mit glatten Straßen zu rechnen. Auch in Franken ist die Gefahr von Glatteis hoch, wie der Deutsche Wetterdienst warnt.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld hat sich die Straßenmeisterei Rödelmaier auf die Wetterverhältnisse entsprechend vorbereitet, wie Mitarbeiter Robin Hey im Gespräch mit dieser Redaktion am Mittwochmorgen erklärt: "Wir sind bereits am Dienstagabend vorbeugend einen Einsatz gefahren, da es ja auch geregnet hatte und Mittwochfrüh dann noch einmal."
Teilweise war es auf den Straßen glatt, es habe sich aber in Grenzen gehalten, so Hey. "Es war schon schlimmer, wir haben alles im Griff." In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch waren Mitarbeiter der Straßenmeisterei ab 2 Uhr unterwegs, um die Lage zu prüfen. Ab 3 Uhr waren dann die Streufahrzeuge im Einsatz.
"In der Früh waren die Straßen dann normal befahrbar. Um 8 Uhr waren in den höheren Lagen im Bereich Bischofsheim noch ein paar Fahrzeuge unterwegs, da es dort leicht geregnet hat", sagt Hey. Richtiges Blitzeis habe es im Landkreis aber nicht gegeben, wobei im Winter generell vorsichtiges Fahren angesagt sei.
Keine größeren Unfälle im Landkreis
Diese Einschätzung wird auch von Seiten der Polizei bestätigt. "In der Rhön blieb es Gott sei Dank ruhig", so Florian Leimbach von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Unterfranken gegenüber der Redaktion. Zwar habe es zwei bis drei kleinere Unfälle gegeben, aber in der Region habe es vor allem im Landkreis Würzburg gekracht.
Auch am Rhön-Klinikum Campus in Bad Neustadt gab es am Mittwoch wetterbedingt keine größeren Notfälle. "Die aktuelle Witterung hatte in der Nacht und heute Vormittag keine weiteren Auswirkungen auf das Patientenaufkommen in der Zentralen Notaufnahme", so Dr. Michael Schneider, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme. "Ein Ansturm aufgrund von Glatteis-Unfällen blieb glücklicherweise aus."
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