Trotz aktuell sehr niedriger und weiter sinkender Infektionsraten kommt eine Corona-Entwarnung nach Ansicht von Experten zu früh. Sie verweisen auf die hochansteckende indische Mutation, die sogenannte Delta-Variante (B.1.617.2). In Großbritannien dominiert sie das Infektionsgeschehen, obwohl bereits 57 Prozent der Briten vollständig geimpft sind.
Experte schätzt Delta-Anteil in Deutschland auf zehn Prozent
In Deutschland macht die Mutation nach Zahlen des Robert Koch-Instituts 6,2 Prozent der Infektionen aus – Tendenz steigend. Wegen der Meldeverzögerung durch die Sequenzierungen und auf Basis eigener Daten schätzt der Dortmunder Immunologe Carsten Watzl den Anteil aber bereits auf zehn Prozent. Dies alles bei sehr geringen Fallzahlen, so dass im Moment keine neue Welle in Gang gesetzt wird. Gleichwohl rechnen Virologen damit, dass die Delta-Variante früher oder später auch in Deutschland die britische Variante (Alpha) als beherrschende Mutation ablösen wird.
Und in Unterfranken? Während nach Erhebung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) fünf Landkreise (Main-Spessart, Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld, Miltenberg) bisher noch komplett verschont sind, weist der Landkreis Kitzingen 25 Delta-Infektionen auf. Damit ist man neben der Stadt München (57) einer von zwei bayerischen Hotspots. Allerdings scheint das Ausbruchsgeschehen lokal begrenzt und unter Kontrolle. Die meisten der Kitzinger Fälle wurden bereits Anfang des Monats registriert, derzeit steht der Landkreis bei einer niedrigen Sieben-Tage-Inzidenz von 7,7 (Stand Donnerstag).
Nach Auskunft von Corinna Petzold-Mühl, Sprecherin des Landkreises Kitzingen, lassen sich die 25 Fälle allesamt zwei Firmen zuordnen. Bei einer seien Ende Mai die ersten drei Nachweise der Delta-Mutation aufgeschlagen, fünf Ansteckungen im familiären Umfeld seien dazugekommen. Umgehend habe man damals Reihentests veranlasst. Bei einer zweiten Firma gab es zehn Infektionen mit der Mutante und weitere sieben Ansteckungen im Familienkreis. Woher genau die Delta-Variante eingetragen wurde, lässt sich der Sprecherin zufolge nicht nachvollziehen.
Über Kitzinger Firmen in den Landkreis Würzburg
Immerhin schwappte dieser lokale Ausbruch auch auf den Nachbarlandkreis über: Für Stadt und Landkreis Würzburg meldet das zuständige Gesundheitsamt bisher 18 Labor-bestätigte Delta-Fälle. Davon stünden zwölf Fälle in Zusammenhang mit den Kitzinger Firmen, erklärt Landkreis-Sprecherin Dagmar Hofmann. Fünf Betroffene haben sich vermutlich auf Reisen (Indien, Portugal, Südtirol) angesteckt. Aufgeschlagen sind die Fälle beim Würzburger Gesundheitsamt zwischen dem 20. April und dem 5.Juni, jeweils ein bis zwei Wochen später seien sie als Delta-Variante bestätigt worden.
Man habe die Kontaktpersonen und damit eine weitere Verbreitung gut eingrenzen können, sagt Hofmann. Grundsätzlich bleibe es wichtig, auch bei niedrigen Inzidenzen auf Abstand, Hygiene, Maske und das Lüften zu achten. In Unterfranken noch kaum von der Delta-Variante betroffen sind nach LGL-Zahlen die Städte und Landkreise Schweinfurt und Aschaffenburg mit bisher jeweils nur einer oder zwei Infektionen.
BR24 berichtet am 18.06.2021 unter dem Titel:
"Coronavirus: Das ist über die Variante -Delta- bekannt"
Artikelauszug:
In England hat die Corona-Variante -Delta- die Varinate -Alpha- bereits abgelöst.
B.1617.2 ist noch ansteckender, als die Variante -Alpha-.
Diesbezüglich: Es gibt ca. 200 Länder auf der Erde
Frage an die politisch -Corona-Verantwortlichen-
Könnte es sein, das noch viele alpabetische -Delta-Mutationen- wie z.B.
"Epsilon", "Eta", "Zeta".... auf die Menschheit zukommen?
..."so verbreitet ist die Mutante in Unterfranken"
zur allgemeinen Info zur Thematik -Mutante-
Der Begriff -Mutation- wurde bereits 1901 von dem Botaniker Huo de Vries geprägt
Näheres unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Mutation
Folglich leben wir mit -Mutanten- in ihren verschiedenartigen Facetten bereits seit
1901 und nicht erst seit Beginn der "Corona-Pandemie"
Sprichwort: "Ein Schelm wer Böses denkt" läßt grüßen
Somit sollten all die anderen Krankheiten politisch nicht "vergessen" werden
Wie haben sich diese entwickelt?
super erkannt und kommentiert
Zu ihrem Wortlaut:...." Jeden Tag etwas anderes...."....,
läßt möglicherweise den Schluss zu, dass sich "unsere" hochdotierten
"Corona-Politgrößen" allem Anschein nach "festgefahren" haben und ihnen realistische
Argumente sich so langsam dem Ende nähern.
Ich sehe Sie haben es verstanden! Leider fallen immer noch viel zu viele auf diese Zahlenspielerei rein! Da fehlt manchem der gesunde Menschenverstand!
gut anlaysiert und erkannt.
PS: so langsam "dämmerts" bei vielen...., was sich hier so hinter den "Coronakulissen"
abspielt.
Also keine Urlaubsreisen, keine Partys, keine 14000 Leute im Stadion.
Ansonsten kommt die 4. Welle ganz schnell.
Weil aber vom Wahlkampffieber umnebelte Politiker und keine nüchternen Wissenschaftler entscheiden sind wohl viele weitere Corona Tote unvermeidbar.
Überall wurde gewartet, bis man 5 Tage unter 50 lag und erst dann wurde Regelunterricht eingeführt. Nur im Superhotspot Schweinfurt, der seit Wochen ganz oben zu finden ist, öffnet man nun unabhängig einer Inzidenz. Als wäre das Schuljahr nun in den Wochen bis zu den Ferien noch zu retten.....Im letzten Jahr Wechselunterricht bei einer Inzidenz von 2 oder 3 - dieses Jahr Regelunterricht bei Ü50....läuft würde ich sagen, viele Kinder dürften sicher schon Antikörper haben. Schließlich läuft die heimliche Durchseuchung dank fehlender Krankheitssymptome hier schon seit dem Herbst.....
Sie können in ihrer -Eigenverantwortlichkeit- ja zu Hause bleiben....