
Zum 1. Juni hat die Bundesregierung die Energiesteuer zeitlich befristet auf das EU-weite Mindestniveau gesenkt. Gemeinsam mit dem 9-Euro-Ticket sollte die Maßnahme Verbraucherinnen und Verbraucher angesichts der explodierenden Energiepreise entlasten. Durch den sogenannten Tankrabatt sank der Benzinpreis zumindest rechnerisch um rund 35 Cent pro Liter, der Liter Diesel war rund 17 Cent günstiger. Am 1. September läuft die Sonderregelung wie geplant aus. Doch laut ADAC steigen die Preise schon jetzt wieder.
So habe sich der Liter Super E10 bereits von Sonntag auf Montag im Schnitt um knapp 2 Cent auf 1,730 Euro verteuert. Diesel kostete demnach 1,974 statt vorher 1,964 Euro. Tendenz: weiter steigend. Am Mittwoch lag der E10-Preis schon bei 1,734 Euro, der Liter Diesel bei 1,988 – im Vergleich zur Vorwoche ein Plus von mehr als 6 Cent. Grund für den Anstieg sei vermutlich eine höhere Nachfrage mit Blick auf einen drohenden Preissprung in der kommenden Woche, so der ADAC.
Benzin und Diesel wieder deutlich über 2 Euro
Bei den Preisen handelt es sich um bundesweite Durchschnittswerte. Die tatsächlichen Preise können deutlich abweichen: Nach Angaben des ADAC gibt es zurzeit je nach Anbieter und Region größere Preisunterschiede als sonst. Hinzu kommt ein weiter großes Nord-Süd-Gefälle: Unter anderem durch die hohen Transportkosten aufgrund des Niedrigwassers im Rhein müssen Menschen im Süden im Schnitt mehr für Sprit bezahlen als im Norden.
Zudem schwanken die Preise im Tagesverlauf teils erheblich: Morgens um 7 Uhr ist Sprit meist am teuersten. Am günstigsten tanken Fahrerinnen und Fahrer zwischen 20 und 22 Uhr.
Nun droht also zum 1. September zumindest theoretisch ein echter Preissprung. Vor allem wer Benzin tankt, könnte dann mit 35 Cent mehr pro Liter wieder tiefer in die Tasche greifen müssen, was einen Benzinpreis von deutlich über 2 Euro bedeuten würde.
Der ADAC rechnet aber zunächst nicht damit, dass die Benzinkosten empfindlich steigen, weil auch Tankstellen durch den Rabatt günstiger einkauften. Deshalb sei davon auszugehen, dass sie ihre Treibstofftanks vor dem 1. September noch einmal auffüllten und Benzin und Diesel dann zunächst weiter vergünstigt abgäben, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
ADAC: Tankrabatt wurde nicht immer direkt weitergegeben
Doch kam der Tankrabatt in den vergangenen Monaten wirklich komplett bei den Fahrerinnen und Fahrern an? Nein. Auch wenn ein Blick auf Zahlen des ADAC zeigt, dass die Benzin- und Dieselpreise bei der Einführung des Tankrabatts zum 1. Juni gefallen sind, bestätigt ein ADAC-Sprecher auf Nachfrage dieser Redaktion: "Kritisch zu sehen ist, dass der Tankrabatt nicht vollständig an Autofahrerinnen und Autofahrer weitergegeben wurde."

Immerhin: "Mit dem Tankrabatt und weiteren Maßnahmen hat die Bundesregierung Bewusstsein für die steigenden Belastungen der Bevölkerung dokumentiert." Aus Sicht des ADAC müssten jetzt jedoch insbesondere "jene entlastet werden, die besonders von höheren Spritpreisen betroffen sind". Gemeint sind vor allem Pendlerinnen und Pendler, die für den Weg zur Arbeit längere Strecken zurücklegen müssen und keine Alternative zum Auto haben.
Forderung nach höherer Pendlerpauschale
Der ADAC fordert daher, "die höhere Pendlerpauschale bereits ab dem ersten Kilometer greifen zu lassen und nicht erst ab Kilometer 21". Um die finanzielle Mehrbelastung durch lange Wege zur Arbeit abzufedern, war die Entfernungspauschale bereits zum 1. Januar 2021 ab dem 21. Kilometer von 30 auf 35 Cent gestiegen. Im Mai dieses Jahres wurde beschlossen, sie rückwirkend zum 1. Januar 2022 auf 38 Cent pro Kilometer anzuheben - allerdings erneut erst ab dem 21. gefahrenen Kilometer.
Die ganze Benzinpreisbremse war von Anfang an nichts als populistischer Schwachsinn der FDP. Das ist jetzt nach drei Monaten nicht besser geworden.
Warum ist er nicht bei seiner Aussage von 2017 geblieben, "Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren." 😎
Deutschland macht alles richtig.
Wir geben alles und werden nichts bekommen.
Es ist immer leicht über fremdes Geld zu entscheiden und es macht es noch einfacher wenn es keine Konsequenzen hat.
Wenn man mal betrachtet wieviel Milliarden seit Jahren verbraten werden nur weil Politiker glauben, sie haben den Stein der Weisen gefunden und es hat sich nichts geändert.
Doch etwas hat sich geändert, wir müssen länger arbeiten, unsere Mieten und Lebenshaltungskosten steigen.
Wir müssen alles ausbaden, was die Politiker entscheiden.
"Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe. “
Was ist daran nicht zu verstehen? 😎
".......... üben werde. So wahr mir Gott helfe. “
Ihre Frage: Was ist daran nicht zu verstehen?
Meine Antwort: Es kommt darauf an wie "Volk" von den Verantwortlichen in der Politik definiert wird.
Wie hoch ist eigentlich die Gasumlage in den anderen eu Ländern?
in bayern haben wir ja gott sei dank den oiwanger, der hat uns nämlich ein schönes geschenk gemacht: hier müssen keine straßenbaumaßnahmen mehr bezahlt werden. klar ist dann darauf hin gleich wieder unser lieber markus aufs gleiche pferd gesprungen und nutze diese chance. aber der vorreiter war der hubsi.