Seit März 2019 trägt Carolin Meyer aus Castell (Lkr. Kitzingen) die Krone der Fränkischen Weinkönigin. Nachdem wegen der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 keine Weinköniginnen-Wahl stattfinden konnte, sollte nun endlich eine Nachfolgerin gewählt werden. Doch daraus wird nichts.
Wie der Weinbauverband mitteilt, sei bis zum Ende der Bewerbungsfrist in der Nacht zum Freitag "keine den Regularien entsprechende Bewerbung eingegangen". "Da ein neuer Wahltermin lange nicht festgesetzt werden konnte, war die Verunsicherung unter möglichen neuen Kandidatinnen verständlicher Weise so groß, dass niemand frühzeitig die notwendige Vorbereitung in Angriff genommen hat", heißt es in einer Mitteilung des Verbands weiter. "Das Amt der Fränkischen Weinkönigin ist mit normalerweise über 400 Terminen im Jahr ein Vollzeitamt. Das muss in der Lebensplanung berücksichtigt werden."
Bei der bislang letzten geplanten Wahl im Jahr 2020 hatte es noch vier Bewerberinnen gegeben. "Zwei Jahre später haben die Frauen andere Laufbahnen eingeschlagen", so Artur Steinmann, Präsident des Fränkischen Weinbauverbands. "Es sind offensichtlich besondere Zeiten."
80 fränkischen Weinprinzessinnen sollen Weinkönigin ersetzen
Nun sollen alle 80 fränkischen Weinprinzessinnen für ein Jahr lang das Amt der Weinkönigin übernehmen. "Unsere Prinzessinnen haben Übung darin, die Fränkische Weinkönigin zu vertreten. Denn wurde diese zur Deutschen Weinkönigin gewählt, übernahmen ihre Kolleginnen zeitlich begrenzt schon immer souverän die königlichen Aufgaben", so Steinmann.
So endet die Amtszeit für Carolin Meyer anders als erwartet. "Wir sind sehr glücklich darüber", so Steinmann weiter, dass die 26-Jährige "der fränkischen Weinwirtschaft in diesen schwierigen Zeiten die Treue gehalten und für die Silvaner-Heimat Großartiges geleistet hat. Ein großer Dank gilt hier auch ihrer Familie und ihrem Arbeitgeber."
Die Weinkönigin mit der bislang längsten Amtszeit soll am 20. April würdevoll verabschiedet werden. An diesem Tag hätte eigentlich ihre Nachfolgerin gewählt werden sollen. Präsident Steinmann ist laut der Mitteilung "zuversichtlich, dass mit den wieder stattfindenden Weinfesten und Veranstaltungen auch der Wunsch nach der Krone bei den Weinprinzessinnen wieder stärker wird".
Auch diese werden, ob mit oder ohne Corona dem Wandel der Zeit zum Opfer fallen. Kleiner und feiner, dafür etwas öfter und bitteschön ohne Massen und nicht online, das wird sich durchsetzen.
ein Titel ohne Mittel,
wie Bierkönigin
Spargelkönigin und sonstiges Gedepp-
Die Welt hat mittlerweile andere Prioritäten!
Gottesdienst!
War selber mal im Thema.
Auch die Moderatoren kann man in dem Zuge überdenken. Die machen das jetzt auch schon mindestens 15 Jahre gleich. Immer dieselben Sprüche, für manch eine Kandidatin auch Degradierung, wenn sie wirklich gut war aber eine exexexexKönigin immernoch um ihren"Ruf" kämpft. Das finde ich so peinlich&bitter wenn man nicht loslassen kann. Das wird natürlich gut verpackt&fällt den "Fachleuten" vor Anbetung nicht auf.
Es gab bessere Königinnen.
Eine Wertschätzung wäre es, die scheidenden Königinnen als Moderatorin, vielleicht auch zeitversetzt, damit sie "ihren" Abschied gebührend feiern können einzusetzen. Das ergäbe auch mehr Sinn.Der Wein soll auch immer als jung, frech, unkompliziert etc. "Schlagwörter" verkauft werden. Dazu passt kein immergleiches Moderatorenteam.
;-)
Trinkfestigkeit garantiert.