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Würzburg
"Die Zukunft kann kommen": Die schönsten Bilder vom großen Neujahrsempfang der Main-Post in Würzburg
Wie blicken die Medien und die Region Würzburg auf das Wahljahr 2025? Der Ehrengast und Stern-Chefredakteur erklärte, warum er auch Putin interviewen würde.
Starker Start ins Jahr 2025: Die Mediengruppe Main-Post lud in Würzburg zum Neujahrsempfang. Mit dabei (v.li.) der Gesamtleiter Vermarktung Matthias Faller, Redakteurin Meike Schmid, die Geschäftsführer Bernd Riedel und Renate Dempfle, 'Flutman' Gabor Vosteen, der 'Stern'-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz und Ivo Knahn, Chefredakteur der Main-Post. Die Akrobaten Vladimir Kostenko und Anton Savchenko zeigten Muskeln.
Foto: Thomas Obermeier | Starker Start ins Jahr 2025: Die Mediengruppe Main-Post lud in Würzburg zum Neujahrsempfang. Mit dabei (v.li.) der Gesamtleiter Vermarktung Matthias Faller, Redakteurin Meike Schmid, die Geschäftsführer Bernd Riedel ...
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 21.01.2025 02:36 Uhr

Rund 700 Gäste haben am Mittwochabend mit der Main-Post den Beginn des Jahres 2025 gefeiert. Im Zentrum der Reden und Beiträge beim Neujahrsempfangs der Mediengruppe im Würzburger Vogel Convention Center stand der Vorsatz, mit Optimismus ins neue Jahr zu gehen.

Dies betonte gleich zu Beginn Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt in seinem Grußwort. Er erwarte ein "bedeutungsvolles Jahr", sagte der OB und verwies unter anderem auf die Bundestagswahl am 23. Februar.

Matthias Faller, Leiter Vermarktung, führte durch den Neujahrsempfang der Mediengruppe Main-Post in Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Matthias Faller, Leiter Vermarktung, führte durch den Neujahrsempfang der Mediengruppe Main-Post in Würzburg.

Für eine zweite anstehende Wahl in Würzburg sorgte Schuchardt mit seinem angekündigten Rücktritt zum 1. Juli selbst: Er geht als Hauptgeschäftsführer zum Deutschen Städtetag. Vermutlich im Mai wird seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger im Würzburger Rathaus gewählt. Dafür wünschte er sich "einen kontroversen Wahlkampf, der nicht unter die Gürtellinie geht", sagte Schuchardt.

Neue Geschäftsführung der Main-Post blickt auf die Entwicklung

"Die Zukunft kann kommen", richtete auch Renate Dempfle, Geschäftsführerin der Mediengruppe Main-Post, den Blick auf 2025 – und darüber hinaus. Sie skizzierte die weitere Entwicklung des Unternehmens - mit der Orientierung an Kundenbedürfnissen, dem Netzwerk in der Region Mainfranken sowie neuen Innovationen: "Ich bin mir sicher, dass wir viele neue Produkte und Ideen sehen werden", sagte Dempfle.

Daran knüpfte auch der zweite Main-Post Geschäftsführer, Bernd Riedel, an: "In schwierigen Zeiten, werden die besten Ideen geboren." Die Verankerung und Sichtbarkeit in der Region benannte Riedel als wichtige Bausteine einer erfolgreichen Zukunft. Dabei verwies er unter anderem auf die jüngsten redaktionellen Veranstaltungen zur Multifunktionsarena in Würzburg oder zur Krankenhausversorgung in Schweinfurt

Im Gespräch mit Redakteurin Meike Schmid (li.): die beiden neuen Geschäftsführer der Mediengruppe Main-Post, Bernd Riedel und Renate Dempfle.
Foto: Silvia Gralla | Im Gespräch mit Redakteurin Meike Schmid (li.): die beiden neuen Geschäftsführer der Mediengruppe Main-Post, Bernd Riedel und Renate Dempfle.

Dempfle und Riedel bilden seit Jahresbeginn das neue Geschäftsführer-Duo der Mediengruppe Main-Post. Der langjährige Vorgänger David Brandstätter hatte sich im Dezember in den Ruhestand verabschiedet - nach einem gemeinsamen Jahr mit Renate Dempfle und Bernd Riedel als Trio in der Geschäftsführung.

Stern-Chefredakteur berichtet über seine Arbeit 

Den größten Programmpunkt des Abends nahm das Bühnengespräch von Main-Post-Chefredakteur Ivo Knahn mit dem Chefredakteur des "Stern", Gregor Peter Schmitz, ein. Dieser gab Einblicke hinter die Kulissen seiner Arbeit. Und Schmitz berichtete auch über seine Zeit als früherer USA-Korrespondent des "Spiegel" und als Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen in den Jahren 2018 bis 2022. 

Chefredakteure auf der Bühne: Ivo Knahn (li.) und Ehrengast Gregor Peter Schmitz vom 'Stern' im Gespräch beim Neujahrsempfang der Mediengruppe Main-Post in Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Chefredakteure auf der Bühne: Ivo Knahn (li.) und Ehrengast Gregor Peter Schmitz vom "Stern" im Gespräch beim Neujahrsempfang der Mediengruppe Main-Post in Würzburg.

Auch weil in diese Phase die Corona-Pandemie fiel, bezeichnete Schmitz seine Station in Augsburg als "wahnsinnig prägende Zeit" und berichtete von "wüsten Beschimpfungen" aufgrund der Corona-Berichterstattung. 

Fotoserie

Eine Diskussion der beiden Chefredakteure drehte sich dann um eine Reihe von Stern-Covern – und den Geschichten hinter den Titelgeschichten. Schmitz sagte unter anderem, dass er auch US-Unternehmer Elon Musk oder Russlands Präsidenten Wladimir Putin interviewen würde. Seine wichtigste Frage an den russischen Machthaber wäre: Was will er mit dem Krieg in der Ukraine erreichen?

Ähnlich begründete Schmitz auch das umstrittene Stern-Interview mit AfD-Chefin Alice Weidel: "Wir Medien haben die Aufgabe, uns mit den Populisten auseinanderzusetzen", sagte der Chefredakteur des Magazin. Ziel sei es, herauszufinden: "Gibt es Lösungsansätze oder ist alles nur heiße Luft?"

Die Entertainer der 'Freaky Blinders' unterhielten die rund 700 Gäste aus der ganzen Region beim Neujahrsempfang in Würzburg.
Foto: Silvia Gralla | Die Entertainer der "Freaky Blinders" unterhielten die rund 700 Gäste aus der ganzen Region beim Neujahrsempfang in Würzburg.

Begleitet wurde der Neujahrsempfang von "Flutman", dem "Flötenmann" Gabor Vosteen. Bis zu fünf Flöten gleichzeitig spielend, sorgte er für musikalisch-spaßige Unterhaltung. Dazu bot das Duo Kvas mit Vladimir Kostenko und Anton Savchenko eine beeindruckende Akrobatik-Show. 

 
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  • Markus Beppler
    Guten Tag Herr Kahn, die letzten Worte des Kommentars vom Leseranwalt Hr. Sahlender zu meinem Kommentar aus 2024 waren: "Und vielleicht sind Sie, Herr Beppler, weil Sie sich hier dafür einsetzen, ja nächstes Mal schon dabei.". Meine Antwort darauf: "Guten Tag Herr Sahlender, vielen Dank für Ihre Antwort. Ehrlich gesagt hoffe ich nicht, dass ich eingeladen werde. Sollte das "Los" mich treffen komme ich gerne zum Neujahrsempfang. Es sollte jeder Abo-Leser die Möglichkeit haben hier ausgewählt zu werden und eine Einladung zu erhalten".
    Zu dieser Aussage stehe ich noch heute. Daher danke ich für Ihre Einladung, werde diese aber so nicht annehmen, weil es nicht um mich, sondern um die Gruppe der zahlenden Abo-Kunden geht. Ich habe ja im letzten Jahr bereits vermutet, dass keiner aus dem Kreis der Abo-Kunden (ich denke Sie wissen was ich meine) eingeladen wurde. Ich bin gespannt, auf den Artikel 2026 "704 Gäste beim Neujahrsempfang der MainPost in Schweinfurt erstmals mit 0,5 % Abo-Kunden"
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  • Paul Zeitler
    Mich bewegt nachwievor die lapidare Frage, warum hier im Kommentar ausschließlich Sie Herr Beppler und ich aktiv sind. Thema ist doch, daß der Abo-Kunde, nämlich 100 000 Leser, trotz Versprechen im letzten Jahr, auch diesmal beim Neujahrsempfang nicht representativ vertreten war.
    Die Kommentare im letzten Jahr bewegten sich im zweistelligen Bereich.
    Haben die alle resigniert?
    Warum schweigt Herr Knahn?
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  • Ralf Zimmermann
    Wir haben einen Kommentar gesperrt, weil er aufgrund der Wortwahl gegen die Kommentarrichtlinien verstoßen hat (plus einen Folgekommentar, der auf den gesperrten Kommentar Bezug genommen hat), einen weiteren, weil er sich inhaltlich gedoppelt hat - alle anderen Kommentare, die uns zu diesem Artikel erreichten, wurden freigeschaltet.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • Paul Zeitler
    Tausend Dank Herr Zimmermann für Ihre schnelle und offene Antwort. Ich halte fest: Kommentare werden nach bestimmten Kriterien begutachtet und Sie entscheiden, was veröffentlicht wird.
    Jetzt würde mich schon interessieren, sind das freie Regeln nach denen Sie Ihre Entscheidungen treffen. Wohl nicht? Nach welchen Vorgaben haben Sie zu entscheiden?
    Ich frage mich nämlich: Sie sortieren Unverschämtheiten und Verdoppelungen aus. Aber ich vermisse nachwievor die zustimmenden Kommentare, die ergänzenden Beiträge... mit einem Wort, den Dialog.
    Der erschöpft sich in diesem maßgeblichen Mainpost Event auf 2 Stimmen... die von mir und Herrn Beppler!
    Nehmen Sie sich die Kommentare vom Empfang 2024 vor. Wieviele waren es da gewesen?
    Wohl zu viele... ich weiß!
    Übrigens... keine Antwort ist für mich auch eine Antwort.
    Nichts für Ungut!
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  • Paul Zeitler
    Jetzt möchte ich doch noch grundsätzlich fragen:
    warum Herr Knahn sind zu diesem Thema eigentlich nur Herr Beppler und ich im Kommentar aktiv?
    Wieviele Abokunden sind es...
    100 000?
    Keiner interessiert sich für dieses Thema?
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  • Paul Zeitler
    Guten Tag! Zu diesem Artikel hat bisher ein weiterer User kommentiert, dessen Kommentar nicht veröffentlicht wurde.

    Mit freundlichen Grüßen
    Die Online-Redaktion
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  • Herbert Zorn
    Ihr ursprünglicher Kommentar wurde nicht aufgrund von Befindlichkeiten, sondern aufgrund der Wortwahl gesperrt, die gegen unsere Kommentarregeln verstoßen hatte.
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  • Markus Beppler
    Guten Tag Herr Kahn, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Ich möchte ihre Antwort aus den letzten Jahr zitieren: "Aber vielleicht könnten wir jährlich dennoch eine fixe Anzahl an Abonnenten in einer Art Losverfahren einladen. Das werden wir fürs nächste Jahr mal diskutieren". Meinen Vorschlag, auf ihre Rückmeldung: "Vielleicht machen Sie einfach einen Aufruf, wie bei den Karten für Fastnacht in Franken und verlosen dann einige Karten für den Neujahrsempfang 2025. Damit stellen Sie sicher, dass nur interessierte Abo-Leser kommen möchten". Der Leseranwalt Herr Sahlender meinte in seinem Kommentar: " Chefredakteur Knahn will Ihren Vorschlag erfreulicherweise aufgreifen ... Das macht Hoffnung". Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten Herr Knahn, aber für mich sieht es so aus, dass die Gruppe der 100.000 Abo-Leser wohl wenig Stimme und Gewicht in Ihrer internen Diskussion über eine Teilnahme am Neujahrsempfang 2025 gehabt hatten.
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  • Ivo Knahn
    Lieber Herr Beppler, das Thema ist gesetzt, aber erst ab 2026. Wir werden eine noch unbestimmte Zahl an Leserinnen und Lesern einladen und darüber auch berichten. Über das genaue Verfahren, wie wir zu den Gästen aus der Leserschaft kommen, haben wir noch keine Einigung. Voraussichtlich werden wir - ähnlich wie bei einem Gewinnspiel - Interessenten abfragen und dann losen. Sie als Ideengeber würde ich gerne mit einer Begleitperson einladen. Melden Sie sich gerne bei mir, am besten per Mail: ivo.knahn@mainpost.de

    Beste Grüße, Ivo Knahn
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  • Herbert Zorn
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • Markus Beppler
    Guten Tag Herr Kahn, vielleicht erinnern Sie sich an meine Frage vom letzten Jahr unter dem Bericht. Ich stelle Sie zur diesjährigen Berichterstattung über den Neujahrsempfang wieder: Wie viele der Gäste in diesem Jahr beim Neujahrsempfang kam aus dem Kreis der Abokunden? Ich meine damit nicht die Abokunden der Firmenkunden oder Kooperationspartner. Sie wollten sich ja etwas überlegen für dieses Jahr ob auch die Gruppe der "normalen" Abokunden mal eingeladen wird.
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  • Paul Zeitler
    Danke Herr Beppler, genau diese Frage ist mir heute früh beim Lesen des Berichts auch hochgekommen.
    Noch im Dezember Interview mit Dempfle/Riedel wurde die gedruckte Zeitung als verlässlicher Zukunftsfaktor für die Region hervor gehoben. Das war aber wohl der Erhöhung des Preises der Printausgabe geschuldet.
    Im heutigen Bericht ist von diesem maßgeblichen Ziel der Geschäftsleitung bezüglich Printzeitung gar nichts mehr zu lesen. Es wird die Innovation neuer Produkte skizziert, die die Orientierung an den Kundenbedürfnissen optimieren sollen. Über die Bedürfnisse welcher Kunden ist nichts gesagt. Sicher nicht der Abokunden.

    Herr Knahn,
    Ihr Versprechen vom letzten Jahr auch Abovertreter in diesem Jahr einzuladen... auch ich habe darauf vertraut.
    Das war wohl nicht durchsetzbar, weil der Neujahrsempfang nur auf den Hauptkunden Werbebranche abgestellt ist?
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