
Rund 700 Gäste haben am Mittwochabend mit der Main-Post den Beginn des Jahres 2025 gefeiert. Im Zentrum der Reden und Beiträge beim Neujahrsempfangs der Mediengruppe im Würzburger Vogel Convention Center stand der Vorsatz, mit Optimismus ins neue Jahr zu gehen.
Dies betonte gleich zu Beginn Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt in seinem Grußwort. Er erwarte ein "bedeutungsvolles Jahr", sagte der OB und verwies unter anderem auf die Bundestagswahl am 23. Februar.

Für eine zweite anstehende Wahl in Würzburg sorgte Schuchardt mit seinem angekündigten Rücktritt zum 1. Juli selbst: Er geht als Hauptgeschäftsführer zum Deutschen Städtetag. Vermutlich im Mai wird seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger im Würzburger Rathaus gewählt. Dafür wünschte er sich "einen kontroversen Wahlkampf, der nicht unter die Gürtellinie geht", sagte Schuchardt.
Neue Geschäftsführung der Main-Post blickt auf die Entwicklung
"Die Zukunft kann kommen", richtete auch Renate Dempfle, Geschäftsführerin der Mediengruppe Main-Post, den Blick auf 2025 – und darüber hinaus. Sie skizzierte die weitere Entwicklung des Unternehmens - mit der Orientierung an Kundenbedürfnissen, dem Netzwerk in der Region Mainfranken sowie neuen Innovationen: "Ich bin mir sicher, dass wir viele neue Produkte und Ideen sehen werden", sagte Dempfle.
Daran knüpfte auch der zweite Main-Post Geschäftsführer, Bernd Riedel, an: "In schwierigen Zeiten, werden die besten Ideen geboren." Die Verankerung und Sichtbarkeit in der Region benannte Riedel als wichtige Bausteine einer erfolgreichen Zukunft. Dabei verwies er unter anderem auf die jüngsten redaktionellen Veranstaltungen zur Multifunktionsarena in Würzburg oder zur Krankenhausversorgung in Schweinfurt.

Dempfle und Riedel bilden seit Jahresbeginn das neue Geschäftsführer-Duo der Mediengruppe Main-Post. Der langjährige Vorgänger David Brandstätter hatte sich im Dezember in den Ruhestand verabschiedet - nach einem gemeinsamen Jahr mit Renate Dempfle und Bernd Riedel als Trio in der Geschäftsführung.
Stern-Chefredakteur berichtet über seine Arbeit
Den größten Programmpunkt des Abends nahm das Bühnengespräch von Main-Post-Chefredakteur Ivo Knahn mit dem Chefredakteur des "Stern", Gregor Peter Schmitz, ein. Dieser gab Einblicke hinter die Kulissen seiner Arbeit. Und Schmitz berichtete auch über seine Zeit als früherer USA-Korrespondent des "Spiegel" und als Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen in den Jahren 2018 bis 2022.

Auch weil in diese Phase die Corona-Pandemie fiel, bezeichnete Schmitz seine Station in Augsburg als "wahnsinnig prägende Zeit" und berichtete von "wüsten Beschimpfungen" aufgrund der Corona-Berichterstattung.
Eine Diskussion der beiden Chefredakteure drehte sich dann um eine Reihe von Stern-Covern – und den Geschichten hinter den Titelgeschichten. Schmitz sagte unter anderem, dass er auch US-Unternehmer Elon Musk oder Russlands Präsidenten Wladimir Putin interviewen würde. Seine wichtigste Frage an den russischen Machthaber wäre: Was will er mit dem Krieg in der Ukraine erreichen?
Ähnlich begründete Schmitz auch das umstrittene Stern-Interview mit AfD-Chefin Alice Weidel: "Wir Medien haben die Aufgabe, uns mit den Populisten auseinanderzusetzen", sagte der Chefredakteur des Magazin. Ziel sei es, herauszufinden: "Gibt es Lösungsansätze oder ist alles nur heiße Luft?"

Begleitet wurde der Neujahrsempfang von "Flutman", dem "Flötenmann" Gabor Vosteen. Bis zu fünf Flöten gleichzeitig spielend, sorgte er für musikalisch-spaßige Unterhaltung. Dazu bot das Duo Kvas mit Vladimir Kostenko und Anton Savchenko eine beeindruckende Akrobatik-Show.
Zu dieser Aussage stehe ich noch heute. Daher danke ich für Ihre Einladung, werde diese aber so nicht annehmen, weil es nicht um mich, sondern um die Gruppe der zahlenden Abo-Kunden geht. Ich habe ja im letzten Jahr bereits vermutet, dass keiner aus dem Kreis der Abo-Kunden (ich denke Sie wissen was ich meine) eingeladen wurde. Ich bin gespannt, auf den Artikel 2026 "704 Gäste beim Neujahrsempfang der MainPost in Schweinfurt erstmals mit 0,5 % Abo-Kunden"
Die Kommentare im letzten Jahr bewegten sich im zweistelligen Bereich.
Haben die alle resigniert?
Warum schweigt Herr Knahn?
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Jetzt würde mich schon interessieren, sind das freie Regeln nach denen Sie Ihre Entscheidungen treffen. Wohl nicht? Nach welchen Vorgaben haben Sie zu entscheiden?
Ich frage mich nämlich: Sie sortieren Unverschämtheiten und Verdoppelungen aus. Aber ich vermisse nachwievor die zustimmenden Kommentare, die ergänzenden Beiträge... mit einem Wort, den Dialog.
Der erschöpft sich in diesem maßgeblichen Mainpost Event auf 2 Stimmen... die von mir und Herrn Beppler!
Nehmen Sie sich die Kommentare vom Empfang 2024 vor. Wieviele waren es da gewesen?
Wohl zu viele... ich weiß!
Übrigens... keine Antwort ist für mich auch eine Antwort.
Nichts für Ungut!
warum Herr Knahn sind zu diesem Thema eigentlich nur Herr Beppler und ich im Kommentar aktiv?
Wieviele Abokunden sind es...
100 000?
Keiner interessiert sich für dieses Thema?
Mit freundlichen Grüßen
Die Online-Redaktion
Beste Grüße, Ivo Knahn
Noch im Dezember Interview mit Dempfle/Riedel wurde die gedruckte Zeitung als verlässlicher Zukunftsfaktor für die Region hervor gehoben. Das war aber wohl der Erhöhung des Preises der Printausgabe geschuldet.
Im heutigen Bericht ist von diesem maßgeblichen Ziel der Geschäftsleitung bezüglich Printzeitung gar nichts mehr zu lesen. Es wird die Innovation neuer Produkte skizziert, die die Orientierung an den Kundenbedürfnissen optimieren sollen. Über die Bedürfnisse welcher Kunden ist nichts gesagt. Sicher nicht der Abokunden.
Herr Knahn,
Ihr Versprechen vom letzten Jahr auch Abovertreter in diesem Jahr einzuladen... auch ich habe darauf vertraut.
Das war wohl nicht durchsetzbar, weil der Neujahrsempfang nur auf den Hauptkunden Werbebranche abgestellt ist?