Es ist die wohl spannendste politische Auseinandersetzung des Jahres in Würzburg: die Debatte um die geplante Bewirtschaftung des bisher gebührenfreien Großparkplatzes an der Talavera. Am Sonntag, 24. Juli, findet dazu ein Bürgerentscheid statt.
Die Initiatoren des Bürgerbegehrens "Kostenfreies Parken auf der der Talavera" wollen mit dem Bürgerentscheid einen Mehrheitsbeschluss des Stadtrats zur Bewirtschaftung der rund 1000 Stellplätze der Talavera aufheben. Danach soll das Parken dort 30 Cent pro angefangene halbe Stunde kosten und der Parkschein als Straba-Ticket genutzt werden können. Demgegenüber steht ein Ratsbegehren unter dem Titel "Besser in den Bischofshut", das die Bewirtschaftung durchsetzen will.
Der Streit um die Talavera ist Thema einer öffentlichen Podiumsdiskussion in der Reihe "StadtGespräch", die in Zusammenarbeit von Main-Post und Rudolf-Alexander-Schröder-Haus am Dienstag, 17. Mai, um 19 Uhr in der St.-Johannis-Kirche (Hofstallstraße 5) stattfindet. Titel: "Parkgebühren auf der Würzburger Talavera: Wirklich notwendig oder einfach nur autofahrerfeindlich?"
Auf dem Podium diskutieren Jasmin Puhl-Brandt (Bürgerbegehren "Kostenfreies Parken auf der Talavera"), Martin Heilig (Bürgermeister Würzburg), Wolfgang Roth (CSU-Fraktionsvorsitzender Stadtrat Würzburg) und Johannes Kirchhoff (Fridays for Future Würzburg). Moderiert wird die Veranstaltung von Manuela Göbel und Torsten Schleicher (Main-Post). Wie immer beim "StadtGespräch" erhalten auch die Besucherinnen und Besucher das Wort.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung per E-Mail ist erbeten unter: mail@schroeder-haus.de.