zurück
Würzburg
Das sind 5 gefährliche Stellen für Fahrradfahrer in Würzburg: Hier kommt es immer wieder zu Unfällen
Fahrradfahren im Würzburger Stadtgebiet ist nicht immer sicher. Die Gründe sind vielfältig. An diesen fünf Stellen drohen die größten Gefahrenstellen auf dem Rad.
Nicht überall in Würzburg ist das Radfahren angenehm. In der Leistenstraße teilt man sich ein Wegstück mit Fußgängern. 
Foto: Patty Varasano | Nicht überall in Würzburg ist das Radfahren angenehm. In der Leistenstraße teilt man sich ein Wegstück mit Fußgängern. 
Daniel Thierauf
 |  aktualisiert: 09.08.2024 02:44 Uhr

Wer kennt es nicht? Gerade fährt man noch auf einem gut ausgebaute Radweg, im nächsten Moment findet man sich auf einer viel befahrenen Straße wieder. Bereits 2021 thematisierte Jan Böhmermann in seinem Song "Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf?" diese Problematik. Besonders E-Bikes haben mehr Menschen in den letzten Jahren zum Radfahren gebracht.

Doch nicht nur bauliche Gegebenheiten seien schuld an der Unfallhäufigkeit, auch das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmern zähle zu den häufigsten Ursachen, merkt Georg Wagenbrenner, Pressesprecher der Stadt Würzburg an. Nach der Ansicht von Lore Koerber-Becker, Vorsitzende des ökologischen Verkehrsclubs (VCD) in der Region Mainfranken-Rhön, sei Radfahren vor allem dann gefährlich, wenn nicht klar ersichtlich wird, wo man als Radfahrerin oder Radfahrer fahren soll. 

In Würzburg finden sich eine Vielzahl solcher Stellen. Diese Redaktion stellt Ihnen fünf Stellen vor, an denen es für Radfahrerinnen und Radfahrer gefährlich werden könnte:

1. Der Berliner Ring in Würzburg ist bekannt für viel Verkehr und gefährliche Ausfahrten

Der Fahrradweg am Berliner Ring in Würzburg zählt als eine der Gefahrenstellen.
Foto: Silvia Gralla | Der Fahrradweg am Berliner Ring in Würzburg zählt als eine der Gefahrenstellen.

Gerade am Berliner Ring sind häufig Verkehrsunfälle mit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern zu verzeichnen. Laut Angaben der Polizei Würzburg-Stadt kam es in diesem Jahr allein zu vier Vorfällen. Das große Verkehrsaufkommen und die abbiegenden Autos stellen ein Gefahrenpotenzial für die Radfahrerinnen und Radfahrer dar. Oftmals befindet sich der Fahrradfahrer im Totenwinkel oder wird schlichtweg von abbiegenden Verkehrsteilnehmern übersehen. Das Missachten der Fahrtrichtung seitens der Radfahrer ist eine weitere Gefahrenquelle am Berliner Ring. 

2. Semmel- und Karmelitenstraße als beidseitig befahrbare Einbahnstraße bieten Konfliktpotenzial

Die Karmelitenstraße ist für den Radverkehr in beide Richtungen befahrbar, wohingegen Autofahrer nur in eine Richtung fahren dürfen. 
Foto: Thomas Obermeier | Die Karmelitenstraße ist für den Radverkehr in beide Richtungen befahrbar, wohingegen Autofahrer nur in eine Richtung fahren dürfen. 

In der Semmelstraße und in der Karmelitenstraße dürfen Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in beide Richtungen fahren, für Autofahrer ist hier eine Einbahnstraße. Parkende Autos auf beiden Seiten verengen die Fahrbahn an vielen Stellen, sodass ein Überholvorgang mit dem Mindestabstand von 1,5 Meter nicht möglich ist. Wichtig ist es laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC), die parkende Autos auf der jeweils rechten Seite im Blick zu behalten, um im Ernstfall reagieren zu können. 

3. Gerberstraße und Nürnberger Straße sind als "die Angstweichen" unter Fahrradfahrern bekannt 

Um in der Gerberstraße nach links in Richtung Kranenkai abzubiegen, benötigt es eine Portion Mut. 
Foto: Patty Varasano | Um in der Gerberstraße nach links in Richtung Kranenkai abzubiegen, benötigt es eine Portion Mut. 

Als "gruselig" bezeichnet Koerber-Becker die Stelle, wenn man von der Gerberstraße kommend links in Richtung Kranenkai abbiegen möchte. Hier muss man als Radfahrer die zwei, in eine Richtung führenden, Fahrspuren queren. Vor allem bei hohem Verkehrsaufkommen stellt sich dieses Unterfangen als schwierig dar. Eine ähnliche Verkehrssituation findet sich in der Nürnberger Straße in Richtung Innere Aumühlstraße. Hier müssen Radfahrerinnen und Radfahrer zwar nur eine Spur überqueren, erschwerend kommt jedoch hinzu, dass an dieser Stelle auch der Fahrradweg in die Straße mündet. Koerber-Becker spricht an dieser Stelle von einer "Angstweiche". 

4. Unvollständige Fahrradwege in der Leistenstraße und Mergentheimer Straße in Würzburg

An der Ecke Nikolausstraße endet der Fahrradweg und man ist gezwungen die viel befahrene Mergentheimer Straße zu nutzen. 
Foto: Patty Varasano | An der Ecke Nikolausstraße endet der Fahrradweg und man ist gezwungen die viel befahrene Mergentheimer Straße zu nutzen. 

Häufig gestalten sich Fahrradwege wie ein Flickenteppich. An der Mergentheimer Straße endet der Radweg auf Höhe der Nikolausstraße. Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer müssen dort auf die viel befahrene Straße wechseln. Durch die baulichen Gegebenheiten sei es Autofahrern nicht möglich, hier mit dem nötigen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter zu überholen, so Koerber-Becker. 

Vom Jugendzentrum "Cairo" aus in Richtung Leistenstraße endet der Radweg direkt an der Kreuzung. Hier dürfen Radfahrer den Fußgängerweg befahren, bis der Radweg in Richtung Höchberg beginnt. Dies birgt jedoch Konfliktpotenzial zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern. Die Alternative wäre, das fahrradwegfreie Stück auf der Straße zu bewältigen. 

5. Die Schienen im Würzburger Stadtverkehr stellen ein Hindernis für Radfahrer dar 

An der Juliuspromenade kommt es aufgrund der Schienenführung häufig zu Unfällen mit Fahrradbeteiligung. 
Foto: Patty Varasano | An der Juliuspromenade kommt es aufgrund der Schienenführung häufig zu Unfällen mit Fahrradbeteiligung. 

Laut Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sind Schienen aller Art im Stadtgebiet die gefährlichsten Stellen für Radfahrerinnen und Radfahrer. Auf der Schienenachse von der unteren Juliuspromenade über den Dominikanerplatz bis zum Ende der Domstraße ereigneten sich allein in diesem Jahr sechs Unfälle, an denen ein Fahrrad beteiligt war.  

Hinweis: Kennen Sie weitere gefährliche Stellen für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer in Würzburg? Schreiben Sie es uns in die Kommentare.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Würzburg
Grombühl
Zellerau
Frauenland
Sanderau
Lengfeld
Daniel Thierauf
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Autofahrer
E-Bikes
Jan Böhmermann
Lore Koerber-Becker
Polizei
Stadt Würzburg
VCD Kreisverband Aschaffenburg-Miltenberg
Verkehr in Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Richard Werner
    Wenn von Gefahrenstellen die Rede ist heißt das im Klartext, dass die motorisierten Verkehrsteilnehmer zu knapp überholen und schneiden, Türen aufreißen - ohne auf Radfahrende zu achten, beim Abbiegen den Radverkehr "übersehen" oder wegen überhöhter Geschwindigkeit nicht mehr reagieren können, wenn's darauf ankommt.
    Die Polizei schaut bei diesen leider alltäglichen und äußerst gefährlichen Verstößen weg. Bitte mehr kontrollieren, z.B. in der Frankfurter Straße, wo man als Radfahrer ständig mit deutlich weniger als 1,5 m Abstand überholt wird und gleichzeitig durch das Öffnen von Türen parkender Autos gefährdet wird.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Gerhard Rausch
    Eine Frage in die Runde.
    Als Fußgänger ist es in der Fußgängerzonen aufgrund der Radfahrer extrem gefährlich geworden. Das ist meine persönliche Erfahrung aus Würzburg und Regensburg.
    Warum müssen Radfahrer in einer Fußgängerzone oder in Parks fahren können?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Steffen Cyran
    In einer Fußgängerzone dürfen sie ja nicht fahren, solange es nicht durch ein Zusatzschild erlaubt wird.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Gerhard Rausch
    Das ist korrekt. Aber in vielen Fußgängerzonen gibt es dieses Zusatzschild. Würzburg, Regensburg, Kalrstadt, Gemünden,....
    Warum?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Herbert Stapff
    Wenn eine Straße eine Einbahnstraße für Pkw ist, sollte sie dies auch für den Radfahrer sein. Wer hat sich den Schmarrn Gegenverkehr in einer Einbahnstraße ausgedacht? Oft sind die Radfahrer dann gegen den Hintergrund nicht sichtbar (kein Licht, keine Warnkleidung, usw).
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Richard Werner
    Die Einbahnstraße hat man sich ausgedacht, weil dem PKW drei (!) Spuren überlassen sind - 1 x Fahren 2 x Parken. Mit welchem Recht sollen andere Verkehrsteilnehmer deswegen Umwege fahren müssen? Augen auf und langsam fahren ist dann halt angesagt!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Kerstin Celina
    Wer schon mal selbst im Berufsverkehr versucht hat mit dem Rad zur Arbeitsstelle zu kommen, sieht das garantiert anders als diejenigen, die sich hier gerade -wieder - über Fahrradfahre*innen echauffieren. Bei den Gefahrenstellen muss man täglich (!) damit rechnen vom Fahrrad gestürzt zu werden. Ich selbst fahre wirklich sehr viel Rad und die Liste der Gefahrenstellen ist leider ellenlang. Ein Beispiel: Werner von Siemens Strasse, Lengfeld, stadteinwärts, an der Bushaltestelle und an der Einmündung der Hertzstrasse vorbei geradeaus in Richtung Nürnberger Strasse. Selbst vorsichtige Auto- bzw. LKW-Fahrer*innen, die aus der Hertzstrasse kommen, sind hier im Berufsverkehr bei Dämmerung oft überfordert, weil da soviele Lichter sind (Autoschlange, Bus, LKWs zur Belieferung, Fußgänger*innen und eben Fahrradfahrer*innen). Die Lösung: Vorsicht, Rücksicht und bessere, fahrradgeeignetere Wege bzw. Verkehrsführung, damit mehr Menschen sicher mit dem Rad zur Arbeit/Schule kommen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Steffen Cyran
    Die Radfahrer sollten sich mal von ihrer "Wünsch-dir-was-Vorstellung" verabschieden.

    Würzburg hat durch seine Talkessel-Lage und die Tatsache, daß nach dem Krieg alles identisch wieder aufgebaut wurde, einfach keinen Platz für eine konfliktfreie Radverkehrsführung.

    In der Ex-DDR war das anders, da wurden zerbombte Städte komplett neu gestaltet, 4- oder 6-spurige Straßen, und daneben noch jede Mege Platz für Straßenbahnen, Fußgänger und auch Radwege in beide Richtungen.

    Das wird in Würzburg nie zufriedenstellend möglich sein.

    Und wenn die Stadt noch so viele unsinnige Linien und bunte Flächen auf den Boden malt - dadurch wird die Straße keinen Meter breiter.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Dietmar Eberth
    Wenn jemand sagt ‘Das geht nicht!’, denke daran: Das sind seine Grenzen, nicht deine.“
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Steffen Cyran
    Vielen Dank für den wertvollen Kommentar, Dietmar.

    Ja, Sie haben natürlich Recht, man sollte überall Häuserzeilen abreißen um Radwege zu bauen!
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Dietmar Eberth
    Quatsch den sie sich ausdenken um sich für nichtstun zu rechtfertigen.

    Man muss Prioritäten setzten und anfangen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Steffen Cyran
    Jetzt haben Sie sich für eine weitere Diskussion endgültig disqualifiziert .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Martin Hoffmann
    Da "muss" ich auch einmal einhaken - @ Steffen Cyran & Dietmar Eberth -

    die Stadt WÜ denkt mMn in zu engen Horizonten und schafft es deshalb nicht, etwas anderes als einen mehr schlechten als rechten Kompromiss zustandezubringen.

    Müsste nicht die Frage sein: "muss wirklich jede/r mit jedem Verkehrsmittel überall hinkommen?"

    P+R-Einrichtungen werden alle heilige Zeit mal angerissen - wirklich rausgekommen ist bis heute: nichts.

    Radwegachsen werden seit mindestens 30 Jahren versprochen - rausgekommen ist bislang nur das im Artikel gezeigte Stückwerk. Nichts z. B. mit durchgehenden, festen Radwegen außen am Glacis entlang, usw.

    In der "Fußgängerzone" muss man als solcher aufpassen, dass da nicht von hinten jemand angesaust kommt, klingelt und schreit "pass doch auf du A#s#h". Psst: Manche Leute können halt nicht (mehr) richtig hören und sehen - die sind dann wohl Freiwild?

    Und gekrönt durch praktisches Laissez-faire: wenn nicht kontrolliert wird, machen halt alle was sie wollen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Rainer Gaiß
    Man sollte auch den Hexenbruchweg in die Liste mit aufnehmen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • eva steinmetz
    War mir klar, dass jetzt wieder die Verantwortung auf "die" Radfahrer*innen abgewälzt wird. Und sicher gibt es nicht wenige Verkehrsteilnehmer,die sich regelwidrig bzw. rücksichtslos verhalten. Dennoch ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass die Verkehrsinfrastruktur auch in Würzburg dem Verkehrsaufkommen nicht mehr gerecht wird. So hat die Zahl der Radfahrenden seit Corona deutlich zugenommen und meinem Eindruck nach gibt es auch deutlich mehr Fußgänger. Die PKWs sind breiter geworden, was Engstellen wie in der Karmelitenstraße oft unpassierbar macht. Die "Radspur" in der Gerberstraße fürchte ich auch. Eine andere Gefahrenstelle ist nach wie vor die Löwenbrücke, wo ja eine Spur für Radfahrer*innen geschaffen werden soll. Hier ist es gar nicht möglich, den geforderten Sicherheitsabstand einzuhalten. Wichtig wäre es auch den Radweg von der Löwenbrücke kommend entlang der Saalgasse anzulegen. Wir brauchen die erforderliche Radinfrastruktur für mehr Sicherheit für Fußgänger u. Radfahrer.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Martin Hoffmann
    Bild 2, Bild 4 - "warum hört der Fahrradweg einfach auf?"

    Das ist halt eine fahrradfreundliche Kommune - man muss dankbar anerkennen, dass es überhaupt den einen oder anderen Radweg-Abschnitt gibt...

    Ob man die dann benutzt und nicht doch lieber "Fußvolk" jagt, ist zugegeben noch eine ganz andere Frage und Gegenstand meiner Anmerkungen, die auch seitens der Versicherer so erhoben werden (siehe https://www.udv.de/resource/blob/154812/72a2e681296c1cf6736ea7d9748c5731/fgrfkoll-ppt-data.pdf).

    Die genannte Studie sieht nämlich (potenzielle) Konfliktpunkte (u. a.) im Bereich von ÖPNV-Haltestellen und für den Fahrradverkehr freigegebener Fußgängerzonen - was ich vorher schon ahnte und mich somit (in meinem "ganz miesen Gefühl") bestätigt sehen darf.

    Wetten, dass WÜ es nicht hinkriegt, das konsequent und sicher zu regeln (wozu auch regelmäßige Kontrollen und Ahndung von Verstößen zählen würden)?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Rudolf Thomas
    Ganz gefährlich für Fußgänger sind die Gehwege in der Frankfurter Straße. Hier brausen in alle Richtungen Fahrräder, teilweise mit Anhänger und E-Roller mit und ohne Versicherungsschild. Ist ja klar, niemand möchte an einer Ampel halten. Stets freie Fahrt über Zebrastreifen, Haltestellen, Ein- und Ausfahrten. Fast hätte ich es vergessen: Auf der Fahrbahn ist eine Radspur eingezeichnet. Vermutlich als Gag von der Stadt gedacht.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • eva steinmetz
    Die Radspur war eigentlich auch mehr eine Notlösung. Rechts (auf dem ehemaligen Radweg) parken Autos und die Fahrbahnbreite lässt den Mindestabstand von 1,50 Meter weitgehend nicht zu.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Niklas Keilholz
    Der Berliner Ring ist ein perfektes Beispiel wie man einen Kreisverkehr nicht Radgerecht aufbaut.
    Der Radweg sollte neben dem Fußweg, anstatt direkt an der Straße, geführt werden.
    So kämen die Radfahrer nicht aus einem toten Winkel und die Autofahrer könnten anhalten ohne direkt den Kreisverkehr zu blockieren.
    In den Niederlanden sind Kreisverkehre grundsätzlich so aufgebaut das Autofahrer im 90 Winkel auf den Radweg treffen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Walter Seubert
    Manchmal wäre es schon wenn sich die Radfahrer auch an Verkehrsregeln halten würden. Zum Beispiel bei Rot über die Ampel, rechts überholen, z.B. am Röntgen-/Haugerring entgegen dem Verkehrsfluss, bei vorhandenen Radwegen die Straße benutzen. Die beidseitig befahrbaren Einbahnstraßen empfinde ich auch als sehr kritisch, ein Paradeexemplar hierfür ist die Kapuzinerstraße.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten