
Die bayerischen Kabinettsmitglieder, Digitalministerin Judith Gerlach und Innenstaatssekretär Sandro Kirchner, sollen die Unterfranken-CSU als Spitzenkandidaten in die Landtagswahl führen. An diesem Samstag treffen sich 100 Delegierte in Gut Wöllried in Rottendorf (Lkr. Würzburg), um über die Reihenfolge auf der Bezirksliste abzustimmen.
Barbara Stamm muss ersetzt werden
Mit 41,4 Prozent der Stimmen erzielte die CSU bei der Wahl 2018 in Unterfranken einmal mehr das beste Ergebnis aller Regierungsbezirke. Diesen Erfolg zu wiederholen, sei das Ziel, sagt CSU-Bezirkschef Steffen Vogel. Trotz guter Umfrageergebnisse sei ein Wahlerfolg kein Selbstläufer, zumal das größte Zugpferd der Unterfranken-CSU in der Vergangenheit, die verstorbene frühere Landtagspräsidentin Barbara Stamm, nach über vier Jahrzehnten ersetzt werden muss.
Stamm holte vor fünf Jahren knapp 200.000 persönliche Stimmen für die CSU-Liste - mehr als alle Bewerberinnen und Bewerber von SPD und Freien Wählern zusammen, wie CSU-Bezirksgeschäftsführer Detlef Heim ausgerechnet hat. Wolle man diesmal ähnlich erfolgreich sein wie 2018, müssten nun andere Kandidatinnen und Kandidaten in die Bresche springen.
Allen voran Judith Gerlach (37, Kandidatin im Stimmkreis Aschaffenburg-Ost). Der CSU-Bezirksvorstand hat die Digitalministerin im Kabinett Söder für Listenplatz eins vorgeschlagen. Auf Platz zwei soll Sandro Kirchner (47, Bad Kissingen) platziert werden, der vor einem Jahr CSU-Urgestein Gerhard Eck als Staatssekretär abgelöst hatte.
Andrea Behr soll Direktmandat in Würzburg zurückgewinnen
Listenplatz drei ist für Andrea Behr (54, Würzburg-Stadt) vorgesehen. Sie soll das 2018 in Würzburg an die Grünen verlorene Direktmandat für die CSU zurückgewinnen. Gleichzeitig hätte die Zahnärztin auf dieser Position bei einem guten CSU-Ergebnis in Unterfranken Chancen, notfalls auch über die Liste in den Landtag einzuziehen.
Prinzipiell spielt bei der CSU der Listenplatz weniger eine Rolle als bei anderen Parteien. Das liegt daran, dass die Schwarzen in aller Regel die Stimmkreis-Sieger in Unterfranken stellen - und die Liste bei der Mandatsverteilung nicht so stark ins Gewicht fällt. CSU-Chef Vogel betont aber, das Bild, das die Partei als Ganzes abgebe, sei nicht unwichtig. Deshalb appelliere der Bezirksvorstand an die Delegierten, zumindest die ersten Plätze auf der Liste paritätisch mit Frauen und Männern zu besetzen.

Für Listenplatz vier ist der frühere Justizminister Winfried Bausback (57, Aschaffenburg-West) vorgeschlagen, dahinter sollen mit der Juristin Juliane Demar (30) aus Großbardorf (Lkr. Rhön-Grabfeld) und Bürgermeister Markus Schenk (46) aus Eibelstadt (Lkr. Würzburg) zwei reine Listenkandidaten die Chance erhalten, sich auf einem prominenten Platz zu präsentieren.
Er setze auf ein "gutes Mannschaftsergebnis", sagt Steffen Vogel (48, Haßberge/Rhön-Grabfeld). Jede Kandidatin und jeder Kandidat, "egal auf welcher Position", sei dabei gefordert. Er selbst nehme sich da gern zurück, so der Bezirkschef - und kündigt an, sich um den letzten Listenplatz, Rang 19, zu bewerben.
Laufen die Anhänger von CSU, Grüne, SPD und Konsorten alle mit Scheuklappen in der Gegend herum? In allem Parteien wird gleichermaßen absoluter sch... produziert und Politiker mit durchgezogen über die man nur den Kopf schüttel kann. Zugegebenermaßen ist es schwierig es allen recht zu machen.
Aber diese ständige schwarz-weiß Denkweise wie z.B. alles was "grün" oder wahlweise "schwarz" ist, ist eine Vollkatastrophe bringt dieses Land nicht weiter.
Zusammenhalt wäre gefragt und das Lösen von diversen Problemen. Stattdessen wird nur aufeinander eingedroschen und die eigene Eitelkeit gepflegt.
Aufgeklärte junge Menschen durchschauen die Machenschaften der "Ich-mach-mir-die Taschen-voll-Partei" und machen ihr Kreuz lieber an vernünftiger Stelle.
Das habe ich zum Beispiel nach Ihrem frauenfeindlichen (Altherrenwitz Niveau) Kommentar unter einem Beitrag über Frau Bär getan.
Und wer im Glashaus hockt. Wenn Sie nur ne grüne Wiese sehen, sehen Sie schon rot.
Und ich wünsche ja niemandem was schlechtes. Ich freu mich halt nur wenn´s denn dann passiert ist, dass die CSU wieder ne Stimme weniger hat. Bis zur Landtagswahl sind´s noch n paar Tage
Behalten Sie Ihre Dolchstoßlegende doch für sich.