Die Region Würzburg steht im bayerischen Vergleich der Corona-Zahlen relativ gut dar. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) von Montag belegt der Landkreis Würzburg mit einer 7-Tage-Inzidenz von 33,9 pro 100 000 Einwohner Rang 16 (von 97) der bayerischen Kommunen. Die Stadt Würzburg liegt mit einer Inzidenz von 44,6 auf Rang 32. Die beste Inzidenz in Bayern hat laut LGL die Stadt Kaufbeuren mit einem Wert von 9,0. Den letzten Platz belegt der Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge mit einem Wert von 286,3.
Dieser verhältnismäßig gute Stand der Region Würzburg spiegelt sich auch in der Entwicklung der Gemeinden: In der wöchentlichen Corona-Übersicht des Gesundheitsamts gibt es bei den Neuinfektionen nur eine Auffälligkeit: In der Gemeinde Uettingen meldet das Gesundheitsamt am Montag sieben Neuinfektionen in der vergangenen Woche (insgesamt 29). Laut Gesundheitsamt sind die Infektionen auf einen Familienverband mit vier Personen sowie einige Einzelpersonen zurückzuführen.
Gute Nachrichten aus Giebelstadt, Gelchsheim und Eisingen
Die Entwicklung in der restlichen Region Würzburg ist unauffällig. Die meisten Neuinfektionen gab es in der Stadt Würzburg (56/ 3002) und in Veitshöchheim (sieben/ 190). Positiv ist die Entwicklung in Giebelstadt. Trotz insgesamt hoher Infektionszahl (103) wurde dort seit Mitte Februar keine neue Infektion gemeldet. Auch in der Gemeinde Gelchsheim ist die Entwicklung erfreulich. Nachdem sich dort vor einigen Wochen die Zahlen schlagartig verzehnfacht hatten, ist im Ort offenbar Ruhe eingekehrt: Seit Anfang Februar wurde dort keine Neuinfektion mehr gemeldet (insgesamt 46).
Gute Nachrichten gibt es auch aus Eisingen. Dort hatte es vor einigen Wochen einen massiven Corona-Ausbruch im St.-Josefs-Stift, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung, gegeben. In der vergangenen Woche gab es dort jedoch keine Neuinfektionen. Sprecherin Melissa Hager sagt: "Die Stimmung in der Einrichtung ist nun viel besser, es gibt große Erleichterung." Obwohl dort zudem inzwischen alle willigen Personen geimpft seien, sei man jedoch nicht in Feierlaune: "So etwas macht was mit einem. Das war eine kollektiv traumatische Erfahrung."
In der aktuellen Corona-Übersicht des Gesundheitsamts werden in einigen Gemeinden rückläufige Corona-Gesamtzahlen ausgewiesen. In der Vergangenheit wurde das stets mit umgezogenen Bewohnern begründet. Seit März wurden in der Region Würzburg 6039 Personen positiv auf das Coronavirus getestet.
das ist schon klar. dennoch ist sinnvoll das ganze in Relation zur Einwohnerzahl zu setzen. Ganz doof bin ich nicht und kann durchaus erkennen was die 1 heißt - 1 Fall. Kleinere Gemeinden sind mit der Logik immer eher grün/gelb und große Gemeinden und Würzburg Stadt immer eher orange/rot. Klar ist sie schon öfter zu sehen - nichts desto trotz zeigt sie nur das halbe Bild.
man sollte halt mal die aufzeichnung genau anschauen und die farbigen balken unten genau durchlesen. da ist schön beschrieben, wie die zahlen zur zeit sind: 0 ist grüner bereich, zur zeit, gelb ist zwischen 1 und 5 personen .... würzburg hatte halt zum 25.2.
noch mehr als alle anderen im landkreis und da war die farbe halt rot. doch eigentlich gut
verständlich, selbst für einen 3 oder 4klässler, der lesen kann! und die 1 in eisingen bedeutet, dass zur zeit 1 fall aktuell ist, alle anderen wieder genesen! ist doch ganz einfach,
diese landkarte ist ja wohl nicht zum ersten mal zu sehen, sondern schon seit beginn der pantemie!
"im bayerischen Vergleich" SK Kaufbeuren 9,0 und kein Wort vom SK Schweinfurt 13,1 - ist ja unwichtig.
Es ist immerhin der drittbeste Wert Bayerns und viertbeste Deutschlands! Natürlich kann sich die Redaktion rausreden, das sie nur den 1. & letzten in Bayern erwähnte. Ich nenne es Desinformation.
Die unterschlagene Info kann z. B. einem Leser, der irgendwo zwischen WÜ & SW wohnt, das Leben retten, wenn er z. B. einen Einkauf plant. Denn auch jüngere kann Corona hart treffen, wie wir inzwischen wissen.
Will die Redaktion Würzburg im Tal(kessel) der Ahnungslosen lassen?
Herzliche Grüße
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Stimmt nicht! Es geht nicht explizit um die Infektionslage in Würzburg, da die Überschrift des Artikels lautet: "So steht Würzburg im bayerischen Vergleich"
dem Beitrag ist Folgendes zu entnehmen: "In der aktuellen Corona-Übersicht des Gesundheitsamts werden in einigen Gemeinden rückläufige Corona-Gesamtzahlen ausgewiesen. In der Vergangenheit wurde das stets mit umgezogenen Bewohnern begründet."
Beste Grüße,
Aaron Niemeyer (Redaktion)